Bayerwald, Donnerstag, 7.6.12

Heute wollen wir im dritten Anlauf Regensburg aufsuchen. Notfalls können wir ja 2 Tage auf den Campingplatz fahren und den Bus nehmen.

Es sollte nicht sein. Wir sind 10 mal im Kreis gefahren, und als wir uns endlich für den Campingplatz entscheiden, finden wir das Hinweisschild nicht mehr. Also nochmal im Kreis, und wenns Autobahnschild als erstes kommt, fahren wir in den Bayrischen Wald. Es kam....

Kurz vor 15:00 sind wir in Bodenmais angekommen

und hatten Hunger. Also erst mal ins Städtchen, eine Leberwurstsemmel essen.

  

Anschließend noch schnell ein Hundegassi, und dann haben wir versucht die Schüssel aufzustellen, denn falls es regnet brauchen wir ja den Fernseher. Verflixte Stellplatzplaner. Die haben tatsächlich schattenspendende Bäume vor den Satelliten gepflanzt. Dann hätten sie sich die vielen Stromanschlüsse ja sparen können.
Ich schreib nix weiter über unsre Satellitensuche..... wir haben uns zweimal umgestellt, und wenn dieser Tag ein Fisch gewesen wäre, hätte ich ihn wieder reingeworfen.
Aber wir waren nicht die einzigen, die sich wie Bekloppte benommen haben. Unsre Nachbarn sind auch fast verzweifelt.

Jedenfalls haben wir jetzt Empfang. Gottseidank ist unser Kabel lang genug, wir stehen nämlich nicht mehr auf dem ausgewiesenen Stellplatz, und wir haben schließlich die allereinzigste Lücke zwischen den Bäumen erwischt.

Zum Abendessen gabs Gulasch mit Nudeln.

 

Freitag

Neuer Tag, neues Glück....
Heute wollen wir auf den Arber. Zuerst umrunden wir jedoch den Arbersee. Den kennen wir nur zugefroren.

  

Überall kommts Wasser aus dem Berg, denn es hat die ganze Nacht geregnet. Der Weg steht auch teilweise unter Wasser, aber macht nix. Zwischendrin gibts viele trockene Stellen.

  

  

Der Wald wird wieder zu einem Urwald zurückgebaut und es liegt viel bizarres Wurzelwerk herum. Und immer wieder der Blick auf den See mit seinen schwimmenden Inseln, die tatsächlich durch den Wind ihre Lage verändern.

  

Die beiden genießen ebenfalls den herrlichen Tag, und diese kleine Kröte lebt sehr gefährlich. Kaum größer als eine Tannennadel hockt das Kerlchen auf dem Bohlenweg und ich muss ihn vor Bruno retten.

Ein wunderschöner Spaziergang wars, und ich hätte Lust gehabt, nochmal um den See zu gehen. Wir wollen aber noch auf den Arber, und da wird die Zeit knapp.

Und schon sind wir oben.

  

Wir machen die Gipfelumrundung nur zur Hälfte und verwerfen auch den Gedanken, zu Fuß runter zu gehen, denn Bruno kann auf den spitzen Steinchen der Wege kaum noch laufen,

  

während dieses rabenschwarze Monster keine Probleme damit hat.

Jetzt fahren wir noch kurz nach Zwiesel und anschließend auf den Campingplatz in Frauenau.

  

Hier gefällts uns und wir genießen den Nachmittag in der Sonne.

  

Auch Bruno gibt sein o.k. zum Platz.
Jetzt noch ausgiebig duschen, und unsre Welt ist in Ordnung. Urlaub.

 Zum Abendessen gibts heute mal kein Fleisch, dafür aber nen Blutwurz hinterher.

 

 

Samstag

Es hat die ganze Nacht geregnet und laut Niederschlagsradar zieht weiterhin ein breites Regengebiet hier durch. Erst nördlich von Regensburg scheints trocken zu bleiben.
Wir packen und machen uns auf den Weg gen Norden. Dabei nehmen wir kleine Straßen und genießen die Landschaft. Am Perlsee bei Waldmünchen hätten wir uns gern auf dem Campingplatz niedergelassen, aber leider mögen die unsren Bruno nicht.

Jetzt stehen wir am Eixendorfer See in der Oberpfalz

und ich denke hier ists sogar noch schöner. Wir sind auf der obersten Terrasse und haben einen herrlichen Blick.

  

Nachdem wir uns eingerichtet und ein wenig nach der Fahrt regeneriert haben, schauen wir uns den See an.

  

  

Bruno hat Spaß und nach den Bad rennt er wie ein Irrer. Das hat ihm offensichtlich die letzten Tage gefehlt. Und sowieso ist er viel lebendiger, wenn er mal so richtig nass ist. Vielleicht liegt er deshalb auch so gern im Regen draußen und ist beleidigt, wenn ich ihn reinzerre.

Pünktlich gegen 17:00 trübt sichs ein, aber das sind wir ja inzwischen gewöhnt. Fußball fängt eh gleich an....

Und während die Sonne scheint, schüttets wie aus Eimern.

 

Sonntag, 10.6.12

Es schüttet immernoch und der Boden ist vollgesaugt wie ein Schwamm. Also hier bleiben wir nicht und fahren weiter über Oberviechtach, wo leider keine Steckdose für uns frei ist, nach Amberg.

Hier ists trocken und wir machen erst mal einen Stadtbummel. Bilder brauch ich ja keine zu machen, denn wir waren schonmal hier.

guck da

Den haben wir aber damals nicht gesehen.

  

Also gut, zwei Bilder gibts doch. Das Rathaus und eine nette Seitenstraße.

Durchs Wohnmobilforum erfahren wir, dass Henning-Carbonunit ebenfalls hier steht, und schon sehen wir ihn aus dem Auto kommen. So lernt man sich kennen.

Zum Abendessen gehen wir gemeinsam zum Schloderer

  

und hinterher nehmen wir den Absacker vor unserm Womo.

 

Montag

Peter ist heute versehentlich um 6:50 aufgestanden, weil er die Uhrzeit falsch abgelesen hat und dachte es sei schon halb Elf und er bekäme beim Bäcker keine Brötchen mehr. Ich glaub Bruno war ordentlich überrascht, so früh zum Gassi raus zu müssen.

Nach dem Frühstück machen wir nochmal einen etwas größeren Rundgang durch Amberg,

  

und kommen diesmal auch bis hinten zur St. Georgs-Kirche.

  

  

Genug Kultur für heute. Jetzt wird geurlaubt.

  

 

 

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