Winterurlaub 20.12.07 - 1.1.08

Es ist wieder mal soweit. Die Firma macht Urlaub und wir zwangsläufig auch. Im letzten Moment entschließen wir uns, die Skiausrüstung daheim zu lassen. Wir wollen diesmal einfach nur relaxen, nicht viel fahren, in der Therme liegen und wandern. Gegen 16:00 gehts los Richtung Bad Königshofen, und diesmal bleibt der erwartete Stau bei Schlüchtern aus, denn ein weiteres Teilstück der Autobahn ist fertig. Also gehts problemlos durch bis Gersfeld, und hier wird die Straße langsam glatt. Also wars das für heute und wir fahren übern Wachtküppel nach Poppenhausen auf den Stellplatz. 
4 € + 2 € Strom. 

Die Gebühr entrichten wir im Gasthaus Stern, und da wir schon mal da sind gibts auch gleich das Abendessen: Poppenhäuser Saftsäckchen. Hört sich lusdisch an und ist ein mit Speck, Sauerkraut und Senf gefülltes Schnitzel. Dazu leckere Bratkartoffeln und Salat, je 2 Bier und 2 Rhönwurz, und das alles für 32 € inkl. Raucherzimmerbenutzung. Bruno wird vom Herrn Pfarrer bespaßt, nette Atmosphäre, wir sind pappsatt und gutgelaunt. Urlaub.
Durch die bitterkalte Nachtluft gehts bei glitzernden Straßen, dickem Raureif und sternenklarem Himmel zurück ins warme Womo.

Freitag, 21.12.

Nach einer absolut ruhigen Nacht haben wir um 7:00 schon ausgeschlafen. Das geht ja mal garnicht, denn wir haben Urlaub, und mühsam versuche ich wieder einzuschlafen. Aber die Sonne scheint, also raus aus den Federn und mit Bruno ins Feld.

Kurz überlegen wir ein paar Tage hier zu bleiben, aber entschließen uns doch für die Weiterfahrt. Zuerst mal kurz nach  Bad Neustadt. Der Stellplatz hat sich total verändert, ist riesengroß, aber nur 3 Womos hier und zu einsam für uns. Also gehts weiter nach Bad Königshofen. Der Platz ist wie erwartet restlos ausgebucht, aber einer hat abgesagt und wir bekommen einen schönen Eckplatz, den wir bis über Silvester behalten können, wenn wir wollen.

Heute ist Weihnachtsmarkt und wir machen uns gleich auf den Weg. Allerdings entpuppt sich dieser als Klamottenmarkt. Prima, endlich wieder neue Sockenwolle, eine fränkische Bratwurst im Brötchen, und am Fischstand nehmen wir uns 2 frisch geräucherte Forellen mit. 

Daheim gibts einen Glühwein und anschließend geh ich mit Bruno die Walkingstrecke angucken, aber irgendwie hab ich mich verlaufen.

  
Den Ententeich haben wir vorhin schonmal gesehen und hier in Ipthausen hört die Beschilderung auf. Durchs Feld gehts wieder heimwärts.

  

Nach den Forellen holen wir nun doch noch ein Prospekt von der Umgebung und der Nordic-Walking-Strecke, und nebenbei entdecken wir diesen vereisten Brunnen vor dem Kurhaus.

   

Den Abend verbringen wir im weihnachtlich beleuchteten Womo bei Glühwein, Strickzeug und Fernsehprogramm..

Samstag, 22.12.

Und wieder haben wir um 7:00 ausgeschlafen. So kann das ja nicht weitergehen, und während die Nachbarin schon die erste Kippe draußen raucht kuscheln wir noch. Dann mach ich mit Bruno einen Rundgang mit Abstecher zum Bäcker, und heute gibts Croissants mit Marmelade zum Frühstück. Nun nehmen wir die Nordic-Walking-Strecke unter die Sohlen und finden diesmal den richtigen Weg.

   

  

Blick auf den Stellplatz                                 Die fränkische Saale, noch ganz winzig

Bruno ist nun nach 4 km an der frischen Luft ausgelastet, und wir testen die Therme. Herrlich leer ists, und auch im türkischen Dampfbad sind wir allein. Im Sprudelbecken bin ich fast eingeschlafen und wir haben eine wunderbar entspannte Zeit hier verbracht. Einen Cappu im Restaurant und heim gehts zum Grog. 
Urlaub pur. 
Peter hat jetzt Alkovendienst und ich guck mal, was mit den Nachbarn so los ist. Einige sind wach, einige auch aus unsrer Gegend und auch gesprächsbereit, das lässt auf einen entspannten Urlaub hoffen. Hier bleiben wir. 

Um 17:00 treffen wir uns alle zur offiziellen Begrüßung bei Glühwein und fränkischer Bratwurscht.

  

Ruckzuck bildet sich ein harter Kern, während der Rest wieder in den üppig dekorierten Womos verschwindet.

Die Chefin stellt uns noch zwei Kannen Glühwein hin und verlässt sich drauf, dass wir aufräumen. Haben wir auch brav gemacht. Schee wars. 
Jetzt wär es eigentlich Zeit fürs Weihnachtskonzert, aber wir sind höchstens in der Stimmung das Konzert zu übertönen und verziehen uns lieber ins Womo, unsre Füße wärmen.

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