Mittwoch, 8.4.15

Der Stellplatz und Peter liegen noch im Tiefschlaf, als wir uns auf den Weg zum Bäcker machen. Der Weg war weit und kalt, obwohl die Sonne schon da war. Das Örtchen selbst ist blitzsauber und ordentlich, aber ohne besonderen Charme.

Lediglich diese beiden Häuser sind aus der Art geschlagen.

  

Das linke könnte mir auch gefallen. Es hat was zwischen Puttenkitsch und Hundertwasser....

Nach dem Frühstück haben wie beschlossen, die Zelte abzubrechen. Ab Offenburg fuhren wir bei herrlichem Wetter über die Badische Weinstraße nach Kappelrodeck.

  

Jetzt stehen wir hier und haben diese Aussicht:

  

Nach einer kurzen Kaffeepause haben wir einen Spaziergang ins Städtchen gemacht,

  

  

und den restlichen Tag einfach nur gefaulenzt.

Urlaub.

 

Donnerstag, 9.4.15

Und wieder haben wir Traumwetter. Das nutzen wir aus und fahren gleich von hier aus hoch zur Schwarzwaldhochstraße zum Lotharpfad.

  

Und ganz oben liegt sogar noch Schnee. 

Als wir am Lotharpfad ankommen, sind wir ein wenig erschrocken, denn er ist noch gesperrt. Wir wagens totzdem.

Hier wurde eine 10 Hektar große Sturmwurffläche des Orkans Lothar vor 15 Jahren sich selbst überlassen, um die natürliche Regeneration in diesem Bannwald zu beobachten. Wir waren vor 6 Jahren zuletzt hier, und seitdem hat sich doch viel verändert. Die riesigen Baumleichen sind zum größten Teil schon verrottet und im Unterholz des neuen Waldes, der sich schnell entwickelt, verschwunden.

     

Der Weg führt über viele zum Teil sehr steile Treppen und Stege über die herumliegenden Baumriesen, wobei dies inzwischen meist nicht mehr erforderlich wäre, denn die Natur und ihre Bewohner haben schon schwer nachgeholfen, und die meisten Baumstämme lösen sich langsam auf.

  

  

Lediglich die Wurzeln der Flachwurzler sind widerstandsfähiger und liegen wie bei unsrem letzten Besuch vor 6 Jahren noch genauso herum.

  

  

  

  

Und von einer Plattform aus haben wir dann diese Aussicht auf den Schwarzwald. Auf dem rechten Bild sieht man wie klein die Tannen vor 6 Jahren noch waren.

  

Auch hier nochmal ein Vergleich heute und damals.

Und weiter gehts über teilweise vereiste Stege und Wege.

  

  

Peter geht mit Carl ein ganzes Stück vor mir, und ich höre immer nur: langsam, vorsichtig, Achtung....

Ich bin grad froh, dass Peter den Hund übernommen hat, denn ich hätte Angst gehabt, Carl die oft sehr steilen Treppen ohne seitliche Begrenzung hoch und runter zu schicken.

  

Puh, geschafft. Da sitzen meine beiden Helden und warten auf mich.

Jetzt fahren wir wieder runter und landen in Sasbachwalden auf dem Stellplatz. Inzwischen haben wir Kurzehosenwetter und wir genießen die Sonne, Irish Coffee und Erdbeersahnetorte vorm Womo,

bevor wir uns auf den Weg durchs Städtchen machen.

  

  

  

Und eine kurze Vesperpause muss natürlich auch sein. Im Elsass haben wir vergessen, Flammkuchen zu essen. Das holen wir nun nach.

Schmegge musses.

Und heut macht sichs der Klettermaxe mal kurz auf meinen Haxen bequem.

 

 

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