Freitag, 10.4.15

Um 8:00 werden wir von einem Trompetensolo geweckt. Schön wars.

Auch heute ist wieder herrliches Frühlingswetter und nach dem Frühstück beschließen wir, nach Rheinmünster zu fahren. Dort auf dem Stellplatz schauen wir uns an und stellen fest, dass wir eigentlich auch heimfahren könnten, denn in der Sonne sitzen können wir dort auch. Also Rückwärtsgang rein und ausgeparkt...

Kurz vor Bad Schönborn nervt uns aber der LKW-Verkehr und wir biegen ab. Wir haben Glück und erwischen einen Eckplatz und sitzen nicht direkt auf dem Präsentierteller. Passt.

Und dann darf Carl noch ein wenig über die Wiesen toben, bevor wir in den Wildpark gehen.

  

Ziegen und Esel und Gänse und Hühner lassen ihn kalt. Die kennt er ja schon vom Herbst.

  

Und als wir uns in die Gartenwirtschaft setzen, kläfft er zwar, aber hört wieder auf. Es wird.

  

  

Wir genießen unser Bärlauchschnitzel, über uns klappern die Störche, die Hühner gackern, die Esel machen Geräusche wie rostige Türangeln, es ist einfach nur friedlich und schön hier zu sitzen.

  

Hmm, das war eigentlich Carls Wassernapf, und er guckt entrüstet, sagt aber nix.

Den Nachmittag verbringen wir in unsrem Eckchen mit Lesen und Kreuzworträtseln und Kaffee und Stückchen,

und bemerken erst, als Carl so ganz selbstverständlich hinterm Womo rumstöbert, dass er klammheimlich seine Leine durchgekaut hat. Dieser Sausack. Kein Wunder, dass er so friedlich auf der Decke lag und keinen Ton sagte.

Zum Abendessen gabs Hühnerherzen in Rotwein-Orangensoße mit Spätzle und Salat.

Carl bekam seine ohne alles, und roh.

 

Samstag, 11.4.15

Es tröpfelt leicht aufs Dach. Das ists Startzeichen für die Heimfahrt.

Insgeheim hatte ich ja den Luisenpark in Mannheim noch ins Auge gefasst, aber bei dem Wetter lohnt es sich nicht, Peter davon zu überzeugen, wie toll so ein Spaziergang durch die Botanik ist.