Samstag, 4.4.15

Es hat die ganze Nacht geregnet und es hört auch nicht mehr auf. Klatschnass kommen wir vom Morgengassi zurück, hinter uns im Wingert turnt Adebar herum, und Peter ist auch schon wach. Aber rumturnen tut er noch nicht.

  

Eigentlich wollte Peter heute im Bett bleiben, aber ohne Strom gibts keinen ordentlichen Kaffee, die Fernsehzeit ist begrenzt, Internet ist hier eh zu teuer, Brötchen gibts auch keine, und sowieso brauchen wir Diesel.

Langer Ausreden kurzer Sinn: Wir brechen hier die Zelte ab. Aber erst machen wir noch einen Regenspaziergang durch Kaysersberg.

  

Hier bei den Seifen konnte ich mich gerade noch bremsen.

  

Sie sahen alle so lecker aus. Aber eigentlich sind die Stücke viel zu groß für die Seifenschale.

  

 

Jetzt machen wir uns auf den Weg nach Freiburg, denn dort wollen wir sowieso hin. Aber das war ein Satz mit X, denn der riesige Stellplatz und auch der Ausweichplatz nebenan sind rappelvoll, überall stehen die Kabeltrommeln mit je 4 Abnehmern voll im Regen, und da quetschen wir uns nirgends dazwischen.

Wir fahren weiter nach Ihringen, dem angeblich wärmsten Ort Deutschlands, denn auch Bad Krozingen ist hoffnungslos überbelegt, auch der PKW-Parkplatz.
Nun stehen wir hier vorm Campingplatz,

die Senseo brummt, der Fernseher läuft, Internet funktioniert..... alles ist gut. Aber nur kurz.

Als ich meinen Bericht auf die Homepage hochladen will komm ich irgendwie an den blöden Wischdingbildschirm, zerschieße mir den Link und noch irgendwas, und nix geht mehr. Plötzlich ist meine Seite schreibgeschützt, die Bilder sind im Nirwana verschwunden bzw. nicht mehr verknüpft, hochladen oder bearbeiten kann ich die Seite auch nicht nochmal, denn dort liegt ja die schreibgeschützte und ist nicht zu überschreiben, also ich krieg Schnappatmung und mach dann, nach vielen Reparaturversuchen und einem Regenspaziergang mit Carlchen, den ganzen Kram neu.

Erst jetzt ist alles gut.

Es hat inzwischen aufgehört zu regnen, und wir hoffen, dass der morgige Tag etwas entspannter wird.

 

Ostersonntag

Morgengassi bei herrlichem Sonnenschein.

  

Der Osterhase muss zwar ein warmes Jäckchen anziehen, aber er wird nicht nass. So passt das.

  

Für Carl hat der Hase natürlich auch was gebracht. Er hat sein Pansenstäbchen gleich entdeckt. Ein Ei gibts auch noch. Er soll ja nicht leben wie ein Hund.

Nach dem gemütlichen Osterfrühstück machen wir uns wieder auf den Weg ins Elsass. Schon von weitem sehen wir die schneebedeckten Vogesen. Und an den Fuß der Vogesen fahren wir, nämlich nach Turckheim zu den Störchen.

  

Wie vor 10 Jahren auch gefällt uns der Stellplatz wieder nicht, obwohl er neu gemacht ist, und so landen wir auf dem Campingplatz weiter hinten in der Straße.
Wir haben Urlaub und wollen schön stehen. Und wir haben einen wunderbaren Platz unter rosa Blüten gefunden.

  

Wir nutzen das Wetter aus und gehn ins österlich geschmückte Örtchen, und sehen sogar einen Osterhasen.

  

Den kann man buchen. Aber so dringend muss ich das nicht haben, also freuen wir uns mit den anderen mit und schlendern weiter.

  

  

  

  

Carl findet auch einige Kumpels, denen er frohe Ostern wünschen kann. Und dann gehn wir wieder zurück auf den Platz.
 

Hier fliegen die Störche dicht über unsre Köpfe und landen direkt neben uns, und versetzen dabei unsern kleinen Carl in Angst und Schrecken.

  

  

Sie sind absolut furchtlos und fliegen erst im letzten Moment weg.

  

Gegen 15:00 kommt ein kurzer Graupelschauer vorbei. Das Signal für Peters Mittagsschläfchen.

Später wirds wieder besser und wir wagen noch einen Spaziergang. Heute ist Peter von unserm Butzelchen genervt, denn wir kommen am Tennisplatz und am Fußballplatz vorbei, und die Töle kläfft, was das Zeug hält, denn da sind Bälle, viele Bälle. Und außerdem sitzt ihm ja noch der Schreck mit Adebar in den Knochen. Er hat heute Stress.
Meine beiden Kerle haben heute Stress.

Später üben wir Störche am Fenster vorbeilaufen lassen ohne zu kläffen. Hihi. Das wird leider nix. Carl mault weiter rum.

 

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