Osterurlaub Elsass, 2.4. - 11.4.15

 

Eigentlich wollten wir heute früher losfahren, damit wir nicht in den Feierabendverkehr reinkommen, aber Peter kam erst um 16:30 nach Hause. Wir gerieten also gleich bei Darmstadt in einen fetten Stau. Und weils hinterher so gut lief haben wir die Ausfahrt Lorsch, unser heutiges Tagesziel, verpasst. Auch gut, fahren wir nach Gimmeldingen zu den Mandelbäumchen, das liegt ja auch auf der Strecke. Vor zwei Wochen waren sie noch nicht aufgegangen, aber heute haben wir Glück.

Diesmal haben wir die rosa Mandelblüten gesehen. Leider lagen sie schon im Schatten der Berge, und die Farbe kommt nicht wirklich gut rüber, aber es sind wirklich die rosa Ziermandeln. Sie haben den Sturm der letzte Tage überstanden.

  

Zum Abendessen holten wir nebenan beim Rewe-Metzger wieder Saumagen und frische Brötchen, und dann wars schon Zeit fürs Abendprogramm.

 

Karfreitag

Wir hatten Nachtfrost.

  

Jetzt scheint die Sonne, und gleich machen wir uns startklar, um diesen herrlichen Tag zu genießen.

Um 10:30 - eigentlich schlafen wir da normalerweise noch - fahren wir über die Grenze ins Land der Störche, Flammkuchen und der Eclairs.

   

Die Felder dampfen,

und die Landschaft ist noch flach und eintönig. Aber bald sehen wir die Vogesen und biegen erst mal ab nach Barr, denn ich kanns nicht abwarten, die gemütlichen bunten Sträßchen zu sehen.

  

  

  

Und beim Stadtrundgang kommen wir unweigerlich auch an den ersten Eclairs vorbei. Leider haben die Franzosen heute auch Feiertag, und sie bleiben erst mal unerreichbar für mich.

 

Und dann gehts weiter. Rechts auf den Berg wollen wir. Dort liegt Haut Koenigsbourg.
Über etliche Serpentinen gehts ewig bergauf bis auf fast 1.000 m, und dann haben wirs geschafft.

So schauts aus. Und weil die Burg so groß ist, passt sie auf kein Bild und ich musste sie vom Plakat abfotografieren.

Den Eintritt haben wir uns gespart, denn Carl darf nicht mit, und fotografieren darf man auch nicht.  

Es war trotzdem beeindruckend, was wir gesehen haben.

  

        

  

So, genug alte Mauern, wir fahren wieder runter und gleich nach Ribeauville. Hier ists schon Frühling und die Kastanien haben schon Blätter.

  

  

 

Und dann ists endlich soweit. Wir setzen uns in ein Straßencafe und es gibt das erste Eclair.

  

Schmegge musses.

Wir schlendern noch ein wenig durch die bunten Gassen,

zwei Füchse treffen sich und gucken sich erstaunt an, und wir beschließen dann, dass wir auf dem engen Stellplatz hier nicht bleiben, sondern nach Kaysersberg fahren.

Diese Idee hatten viele andere auch, aber wir finden noch einen Platz,

  

und weils grad anfängt zu regnen, gibts erst mal einen Irish Coffee, und dann wirds Zeit fürs Mittagsschläfchen. Carl passt gut auf, dass draußen alles seine Richtigkeit hat.

Beim Abendgassi machen wir ein Spiegelbild in einer Schaufensterscheibe, und irgendwie stimmt da was nicht. Es ist eine Zauberscheibe.

In der Scheibe steht Carl vor uns, und im Vordergrund sieht man ihn sitzen.

 

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