21.12.14

Nach zweieinhalb Stunden Fahrt durch Friede-Freude-Eierkuchen-Landschaft sind wir in Bad Griesbach gelandet und stehen nun mit drei anderen draußen auf dem Stellplatz mit Blick ins Feld. Passt.

  

Nach einem Cappu und Weihnachtsplätzchen machen wir einen Spaziergang, und dann lassen wirs für heute gut sein und machens uns gemütlich, d.h. Carls Box unterm Tisch verschwindet und er muss sich nun umgewöhnen. Er wohnt jetzt tagsüber auf dem Beifahrersitz und nachts darf er auf dem Kissen im Flur schlafen, denn im Fußraum vorn ists recht kalt.

 

22.12.14

Heute ist der erste Urlaubstag, und der beginnt mit einem ausgiebigen Gassi. Nach dem Frühstück machen wir einen Spaziergang hoch ins Kurzentrum, von wo wir heute herrliche Fernsicht haben und sogar die Berge sehen.

Jetzt hat meine alte Kamera endgültig verschissen, denn alle Bilder sind falsch belichtet, also das Ding ist wirklich im Eimer.

  

  

Peter versucht, dem kleinen Wusel die Kunst näher zu bringen, aber er ist gänzlich desinteressiert, weil sich die Viecher nicht bewegen. Er hats eher mit den lebendigen.

  

Auf dem Platz üben wir dann noch kurz Bällchenspielen an der Schleppleine, aber auch hier spielt die Töle nicht mit, sondern sucht sich lieber Stöckchen, schnüffelt rum, und gehorcht kein Stück. Also lassen wirs und halten gemeinsam Mittagsruhe. Und dann stellen wir fest, dass die Probleme mit der Sat-Schüssel nicht am Wind lagen, denn wir haben keinen mehr, sondern am LNB. Also das Ding muss nen Wackler drin haben. Klasse, Ersatz liegt zuhause.

 

Dienstag, 23.12.14

Nach einer sternenklaren Nacht knisterte beim Morgengassi das Gras und innerhalb weniger Minuten stand die Sonne strahlend am Himmel und versprach uns einen traumhaften Tag.

Deshalb nutzten wir die Zeit und machten uns gleich nach dem Frühstück auf den Weg.

  

  

Und auf dem Rückweg erreichte uns der Anruf, dass Rena mit Arwen gleich kommt.

Jetzt konnte Carl mal zeigen, was in ihm steckt, denn mit so großen erwachsenen Hunden hat er noch nie getobt.

  

  

  

Keine Spur von Scheu oder Unsicherheit. Der Wusel machte mit, bis der Sprit alle war. Ich konnte ihn auch problemlos von der Leine lassen, und er war sogar im vollen Sprint mit der Pfeife abrufbar. Braver Hund. Aber mit so einer Lehrerin wie Arwen wars ja auch kein Wunder, dass es o prima lief.

Danach lag er hechelnd im Auto und wir hatten Ruhe, um in der herrlichen Sonne unsren Kaffee zu genießen.

So darfs Wetter gern die nächsten 12 Tage bleiben.

Und zum Abschluss des Tages erlebten wir noch einen traumhaften Sonnenuntergang, bei dem sich der Himmel fast minütlich veränderte.

 

Heiligabend
 

Morgengassi bei Sonnenschein und Raureif.

  

Danach Frühstück mit Bauerneiern mit Doppeldotter. Kann mich garnicht erinnern, wann wir zuletzt solche riesigen Eier hatten.

Dann machen wir eine große Gassirunde, also fast 2 Stunden, und das bei herrlichem Winterwetter.

  

Eigentlich wollten wir anschließend mit Katja und Antje einen Irish Coffee oder nen Glühwein schlürfen, aber ich war wohl nach dem Bratwurstdilemma noch nicht stabil genug für Lachsbrötchen zum Frühstück, und wir habens bei einem Schwätzchen belassen, denn Glühwein war mir doch noch zu riskant. Schee wars trotzdem.

Und nach dem Abendgassi machten wir Bescherung. Hier mal nur paar kurze Eindrücke,

  

  

    

     

  

denn alles hab ich nicht geknipst. Aber wir hatten richtig Spaß an den vielen Kleinigkeiten. Beim Leckerchenbeutel musste ich allerdings erst überlegen, was es ist.

Die Weihnachtswurst war allerdings nicht für Carl, und den Knochen mussten wir ihm erst mal wieder abnehmen, denn der kleine Dödel hat sich vor Gier richtig hochgeschaukelt. Das Ding wird demnächst häppchenweise zugeteilt. Und morgen machen wir unser Womo zum Rudi...

 

25.12.14

Leicht verkatert werden wir von Sturm und Regen geweckt. Nun hat uns das Mistwetter auch erreicht. Nach dem Frühstück darf Carl ein wenig mit dem Knochen kämpfen.

  

  

Und Nemo, der eigentlich ein Werfspielzeug für draußen sein sollte, wird draußen leider nie kennenlernen. Er hat Heiligabend nicht überlebt.

Heute war unser erster Faulenzertag. Ich hab mich mit dem Kindle beschäftigt, Peter hat mehr oder weniger nur geschlafen, Carl wurde immer wieder mal kurz gelüftet, und zwischendrin bekam der Knavanti sein Weihnachtsoutfit verpasst.

  

Carl findet relaxen langweilig....

Abends gibt Putenkeule, Rotkraut und Klöße,

und anschließend zappen wir uns quer durch die Programme.

 

26.12.14

Beim Morgengassi ists heute bitterkalt, aber dann kommt die Sonne raus. Bis wir allerdings mit dem Frühstück fertig waren, fings an in der Luft rumzufusseln. Unser Spaziergang ging heute bis hinter Karpfham, und dort fings dann richtig an zu schneien. Und tatsächlich kam im passenden Moment der Bus, aber leider weit und breit keine Haltestelle. Peter winkte, wir wurden aufgesammelt, und weils so schön schneite fuhren wir gleich durch bis hoch ins Kurgebiet und setzten dort unsren Spaziergang fort.

  

  

Carl lernte also nicht nur Bus fahren, sondern auch Schnee kennen. Und der hat ihm gefallen.

Anschließend legten wir uns ins warme Wasser, dann gabs Irish Coffee und Leberknödelsuppe. Und weil der Tag noch nicht rum war, fuhren wir mit dem nächsten Bus nochmal hoch. Dann wars allerdings genug Aktion für heute, und wir lassen den Abend nun auf dem Traumschiff ausklingen. Urlaub.