Donnerstag, 26.6.14

Und wieder haben wir herrlichen Sonnenschein. Surfwetter ist heute aber nicht.

  

Heute fahren wir nur bis zum Expocamp nach Wertheim, damit Peter vor dem Fußballspiel noch etwas ausruhen kann.
Ich freu mich immer mehr auf Carl, kanns garnicht mehr abwarten, und hab eh keinen Nerv für irgendwelche Städte.

Jedenfalls machen wir uns einen ruhigen Nachmittag und besichtigen Womos. Wir sind mit unsrem Knavanti wieder vollkommen zufrieden, wenn ich ihn mit den Neuen vergleiche. Hubbetten über der Sitzecke sind scheinbar der Renner. Also gemeinsames Schlafengehen und Aufstehen ist in. Passt bei uns garnicht.

Beim Campingzubehör werden wir aber fündig, und ich hab jetzt endlich perfekte Töpfe. Der Griff ist klappbar, und auch der Pfannengriff klappt weg, und jetzt passt die große Pfanne in den Schrank.

  

Nach einer kurzen Irish-Coffee-Pause,

in der ich Carls zweite Draußendecke fertig mache, gehn wir noch rüber ins Wertheim Village.

  

Und dann ist auch schon Fußballzeit. Und weils letztens Glück gebracht hat, gibts heute wieder Fußbällchen in Soße.

Und auch diesmal hats geklappt. In Zukunft gibts wohl öfter Fußbällchen in Soße.

 

27.6.2014, Freitag, der lang ersehnte Tag

Heute holen wir Carl ab. 8 lange Wochen mussten wir warten, aber nun ists soweit. Hier ist er noch bei seinen Geschwistern und ahnt noch nicht, dass er Abschied nehmen muss.

  

 

Huch, wer bist denn du....

Im Womo kommt er gleich in die Box, legt sich hin und verpennt die 20 km Fahrt bis zum Biggesee.

Bissi unheimlich wars ihm aber anfangs schon.

Hier stehen wir nun mit Blick auf den See und unsre Welt ist wieder in Ordnung. Allerdings interessiert uns der See und die Aussicht heute herzlich wenig.

Am Platz kommt er kurz raus, schlabbert ein wenig Wasser, und verzieht sich wieder und pennt weiter bis wir fertig eingerichtet sind. Braver Hund.

Draußen kam er gleich an die Schleppleine und lief aufm Platz rum.

Beim Sektkorken kam er ruckzuck zwischen meine Füße, aber null Problem. Er wird schussfest, da bin ich mir sicher.

  

Und dann kam ein Westi vorbei, der natürlich gleich verbellt wurde. Als er näher kam, suchte Carl Peters Füße und wollte hoch.

Also nicht nur hoch, sondern noch höher. Auf Dauer geht das natürlich nicht, und er musste wieder runter. Es war ok für ihn, denn
nun liegen beide rum und dösen.

Gegen später fängts an zu tröpfeln und wir müssen rein. Carlchen hat sofort seinen Platz im Fußraum vorn gefunden und liegt nun da wie geschossen. Er lauscht dem Getröpfel aufs Dach, dem Lieblingsschlaflied der Womofahrer.

  

Nach dem Abendessen kommen wir endlich auch mal dazu, den See anzuschauen.

Carl war mit und ist vorbildlich an der Leine gegangen. Also was man bei einem Welpen vorbildlich nennen kann.

  

Natürlich kletterte er zwischendurch die Böschung hoch, und jedes Stöckchen war seins, aber ansonsten liefs perfekt.

Wieder daheim spielte er ne Runde mit seiner Schwanzspitze und zerfetzte hinterher mit Begeisterung die Brötchentüte. Dabei spuckte er die abgerissenen Schnipsel wieder raus und fiel mittendrin urplötzlich in den Tiefschlaf. Braver Hund.

 

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