Samstag, 28.6.14

 

Carl hat bis 5:15 durchgeschlafen und dann binnen 3 Minuten seine Geschäftchen erledigt. Braver Hund.

Danach hat er das Kommando "WeckdenPeter" gelernt. Dabei war er allerdings so stürmisch und wuselig, dass alle Bilder verwackelt waren.

  

Im Bett rumtoben mach müde.

Nach dem Frühstück jagte er meinen Putzlappen und hat ihn anschließend geklaut und auf seine Decke geschleppt.

  

Bin mal gespannt, wann wir wieder zur normalen Reiseberichterstattung kommen, denn im Moment sind wir nur mit der Beobachtung vom Carlchen beschäftigt.

 

Nach dem Frühstück kam Claudia aus Olpe vorbei und brachte Carl die Sauerländer Kuh mit. Er schleppte sie auch brav vor seine Hütte und pennte erst mal ne Runde weiter, bevor er zu uns raus wollte.

  

Das Fliegengitter hat er bereits akzeptiert. Hoffentlich bleibt das so.

Carl hat sich von seiner besten Seite gezeigt. Er taut immer mehr auf und springt schon richtig rum. Man schaffts aber nicht, ihn dabei zu fotografieren. Er ist einfach zu schnell.

  

Ich glaub, er ist angekommen   00

 

Nach 3 Stunden Tiefschlaf auf seiner neuen Sauerlandkuh, die er vorher ausgiebig bearbeitet hat

  

hat er gut 3 Eßlöffel Bozita reingeschlabbert, kurz raus zum Pipi auf Kommando, und sofort ist er wieder Richtung Womo gelaufen, mir an der Treppe aus der Hand ins Womo gesprungen und schnurstracks in die Box, umgefallen und weitergepennt.

Carl ist ein ordentlicher Hund. Er lebt in einer Zweizimmerwohnung und wechselt die Räume nach Bedarf. Im Fahrerhaus spielt er, schleppt dort alles was er findet auf die Decke, in der Box wird geschlafen, und dort wohnt auch die Sauerlandkuh. Aber nur sie, alles andere gehört ins Fahrerhaus.

Und wenn er Pipi muss, geht er zur Womotür. Ich täts nicht glauben, wenn wirs nicht den ganzen Tag schon beobachtet hätten. Es regnet nämlich seit 14:00, und wir sind nur drinnen.

 

Sonntag

Mistwetter, also fahren wir heim und stellen unserm Carl morgen mal seine Tierärztin vor.

Die Heimfahrt verlief bis auf die ersten 3 Minuten problemlos. Nachdem er merkte, dass die Meckerei nix bringt, hat er sich hingelegt und gepennt, bis wir zuhause geparkt haben.

 

Dienstag, 1.7.14

Gestern bei der Tierärztin hat sich Carl vorbildlich benommen. Er wurde gechipt und hat dabei keinen Mucks gesagt. Sein neues Zuhause gefällt ihm auch super, denn endlich kann er im Garten springen und spielen, und ich muss ihn bremsen, damit er nicht übertreibt. Auch im Haus klappts bestens, er belagert alle Räume und wird immer frecher. Nach dem ersten Morgengeschäftchen kommt er ins Bett und schläft sofort weiter.

Jedenfalls ists Wetter heute wieder schön und wir packen und fahren nach Eschwege an den Werratalsee. Auch diese Fahrt verlief entspannt. Unser Hund hat sie komplett verschlafen.

  

Umso ausgeruhter war er, als wir endlich ankamen. Er war dermaßen aufgedreht, hüpfte wie ein Flummi,

  

und fing an sich einen Tunnel zu graben. Ich denke, er will unterm See durch. Aber erst zeigen wir ihm mal das Wasser. Er geht auch tapfer mit und ist nicht im geringsten beeindruckt. Er steigt rein und will gleich ins Schilf latschen.

  

Die Leinenbeißerei müssen wir aber irgendwie in den Griff kriegen. Er gebärdet sich wie ein Tasmanischer Teufel, wenn er die Leine auslassen soll. Und ohne Leine geht halt mal garnix. Ich hab ihm angedroht, ihn an die Kette zu legen 

   

Nun sitzt er wieder brav da und tut als könnte er kein Wässerchen trüben. Und die Stehohren kommen langsam immer höher. Der kleine Fuchs Carl-August....