Montag, 8.9.14

Und weiter gehts....

Zwei Tage hier sind genug, wir sind schon bissi erholt, und heute fahren wir im Morgendunst weiter. Es ist fast wie früher, denn wir sind schon kurz nach 10:00 auf der Straße.

Bernkastel ist noch gesperrt, aber wir mogeln uns durch den Parkplatz und haben dann freie Fahrt. Das Moseltal wird nun breiter und hier bei Ürzig stehen die immernoch im Bau befindlichen Pfeiler der umstrittenen Moselhochbrücke. Ich seh da garkeinen Fortschritt gegen letztes Jahr.

  

Als sich die Sonne endlich durch den herbstlichen Dunst gekämpft hat, landen wir schon in Klüsserath. Die V+E an der Einfahrt ist grad stark frequentiert, also schauen wir uns noch schnell die Plätze in Ensch und ein Ort weiter beim Weingut Otto an. Aber hier hat meine keine Chance. Die Womos stehen so dicht...., nee, das ist nix für uns. Also zurück.

Nun haben wir in Klüsserath einen schönen Platz neben einem beeindruckenden Dickschiff mit Hänger, dessen Besatzung aber unterwegs ist, oder das Womo hier nur abgestellt wurde.

  

Zum Mittagessen versuchen wir im Ort etwas zu finden, denn bei mir stehen immernoch Zwiebelkuchen und Federweißer auf dem Plan. Aber hier ist tote Hose. Nixi gipsi.

Also mach ich mal ein Bildchen vom herrlich blauen Himmel, denn sonst gibt das Örtchen nix her.

Bleibt uns wohl nix anderes übrig, als in der Campingkneipe zu essen.

  

Toast Hawaii und überbackenes Schnitzel, Nostalgie in Imbissqualität. Naja, wir sind satt geworden und machens uns danach auf dem Platz bequem. Zwischendurch gehen wir noch mal an der Mosel spazieren, aber das wars auch an Aktivitäten für heute. Schließlich haben wir Urlaub.

Zum Abendessen lassen wir den Italiener direkt an den Tisch kommen und verziehen uns dann zum perfekten Dinner ins Womo, denn draußen wirds feucht und frisch.

 

Dienstag, 9.9.14

Pünktlich um 8:00 kommt der Bäcker. Wir - also Carl und ich - sind schon wach und haben unser Morgengassi im Frühnebel gemacht,

brav wird das Beinchen gehoben und freundlich alle Hunde begrüßt, während Peter noch Bäume sägt.

Nach dem Frühstück fahren wir weiter und landen gegen Mittag in Saarburg.

Und weil wir den herrlichen Tag nutzen wollen, machen wir uns gleich auf den Weg entlang der Saar ins Städtchen.

     

Zwischendurch geht Carl sich mal abkühlen, und dann muss hund sich ja trockenlecken. Aber soviel Zeit für Körperpflege haben wir nicht und er muss weiter, so wie er ist.

Und in Saarburg lernt er gleich Bähnle fahren. Bissi Schiss hatte ich ja und hab damit gerechnet, dass er mir auf die Schulter steigt und ordentlich Rabatz macht.
Und bei der Abfahrt kam durch den Lautsprecher: .... achten sie auf ihre Kinder.... und auf den kleinen Hund 

  

Die Fahrt ging ziemlich rasant eine halbe Stunde lang durch die Gassen, und Carl verhielt sich so, wie sich das gehört. Braver Hund.

  

An der Endstation hatte er es allerdings recht eilig, das Gefährt zu verlassen. Ohje, hätten wir ihm nach dem Bad doch besser die Füße abgetrocknet. Jetzt musste ich mit zugesauter Hose durch die Stadt latschen.

Zuerst haben wir uns natürlich den Wasserfall angeschaut. So richtig kommt er auf den Bildern aber nicht rüber, denn der Kontrast zwischen Licht und Schatten war heftig.

  

Und endlich war es soweit. Endlich gabs Federweißen und Zwiebelkuchen,

  

und zwar direkt am ersten Tisch vorn neben dem Wasserfall.

Danach schlenderten wir noch eine Weile durchs Städtchen und machten uns nach fast 2 Stunden wieder auf den Rückweg.

  

  

  

Nun brauchten wir wieder eine Stärkung.

 

Und anschließend stellten wir fest, dass garkeine Gaststätte in der Nähe ist. Aber nen Aldi gibts. Also nix wie hin.
Und es gibt schon Weihnachtsgebäck.

Und wir haben einen Mitesser.

     

Nun sind wir ziemlich platt, aber der kleine Zwockel hat noch immer eine geballte Ladung Energie übrig und wir verfrachten ihn erst mal ins Womo, damit er runterkommt und schwupps ist er eingeschlafen. Braver Hund. Urlaub.

 

Mittwoch, 10.9.14

Nach dem Frühstück schwanken wir noch, wissen nicht, ob wir zur Burg hoch sollen oder weiterfahren. Da unser Dackel erst 4 Monate alt ist, und gestern 3 Stunden auf den kurzen Beinchen unterwegs war, entscheiden wir uns gegen die Burg und fahren gemütlich weiter.

Erstes Ziel ist die Saarschleife. Wir waren zwar schonmal hier, aber eigentlich waren wir ja überall schonmal, also können wir sie auch nochmal anschauen, denn es ist immer wieder beeindruckend.

Dieses Kongresszentrum gabs damals allerdings noch nicht. Also gibts doch Neues zu sehen.

Der Weg führt kurz durch den Wald, und schon sind wir da.

  

Am Aussichtspavillon wird eine Schnapsverkostung angeboten. Unter normalen Umständen wäre ich ja sofort dabei gewesen. Aber ich bin noch in der Elternzeit und muss auf den kleinen Rüpel achten, also kann mir einen Schwips am hellen Tag nicht leisten.

Der Blick da runter ist einfach nur schön.

Sogar die Eidechse schaut ganz gebannt hin.

  

Nur Carl darf nicht aufs Mäuerchen und Peter geht lieber mal wieder ein Stück zurück und wartet in sicherer Entfernung.

  

Wenn man genau schaut, sieht man sogar aus dieser Entfernung den Striemen der Flexi an der Wade.

Wir nehmen sie ja nur mal im freien Feld, weil Carl noch nicht ohne Leine kann, bzw. darf. Können tät er schon, aber er jagt alles was sich bewegt und dann ist er leider taub.

Jetzt gehts gemeinsam durch den Wald wieder zurück. Kastanien werden bespielt und Stöcke geschleppt,

  

und bissi Spaß soll er ja auch haben.

Und hier sind 3 auf dem Holzweg....

Jedenfalls dauerte der Rückweg etwas länger und wir haben unsren Spaziergang für heute erledigt.

Jetzt gehts weiter nach Saarlouis. Hier waren wir noch nie. Wir stellen uns auf den Stellplatz, der uns zwar nicht wirklich gefällt, aber für einen Stadtrundgang ist er praktisch, denn gleich hinter dem Stadtgarten fängt die Stadt schon an.

  

Überall werden Tische rausgestellt, und ich hab keine Ahnung, wo die vielen Menschen herkommen sollen. Jede Straße ist von hinten bis vorn bestuhlt.

  

Wir essen aber im Stehen. Nur den Nachtisch gibts ordentlich am Tisch.

  

Betteln nützt aber nix. Der Crepe ist dermaßen in Grand Marnier getränkt, das würde den Hund umhauen.

  

Im Stadtgarten kommen wir noch bei Grabowsky vorbei,

  

nebenan wächst Kohl im Blumenbeet, und schon sind wir wieder am Womo und starten durch nach Neunkirchen und landen dort auf dem Campingplatz, weil es den Stellplatz garnicht gibt.

   

Feierabend für heute.