Dienstag, 4.11.25 - Kleinwallstadt

Jetzt ists fast Mittag, wir müssten eigentlich die Gebühr für heute zahlen, aber wir haben unser Pensum hier schon erledigt. Wir waren im Ort, im Rosengarten, hinten an den Gärten spazieren, und in der Schlucht waren wir auch.
Und rumsitzen wollen wir nicht, also fahren wir nach dem nächsten Schiff weiter nach Kleinwallstadt zu den Gänsen.

Und kaum sind wir da, kommen sie schon vorbei.

Der Himmel ist inzwischen perfekt blau, die Temperatur herrlich zum Draußensitzen, aber leider haben wir die anhängliche Katze aus dem Schrebergarten nicht eingeplant.
Das schwarze Tier sitzt immer wieder unterm Womo, Carl kriegt die Krise und muss leider eingesperrt bleiben. Aber wir genießen es.

Beim Nachmittagsgassi kommt ganz plötzlich der Mond hinterm Berg raus.

Das geht so schnell, dass ich direkt stehenbleiben und zuschauen kann.

Und währenddessen färbt der Sonnenuntergang den ganzen Himmel rosa.

  

Und nach und nach wird er leuchtend pink, was aber nur auf den Handybildern richtig rauskommt. Meine Knipse will nicht mehr so wie ich.

Und ruckzuck wirds dunkel und kalt und wir verziehen uns ins warme Auto.

 



Mittwoch, 5.11.25 - Horbach

Nach dem Morgengassi verlassen wir Kleinwallstadt, und ich denke wir haken den Stellplatz ab, denn mit den Schrebergartenkatzen von gegenüber macht das keinen Sinn.

Wir fahren mal wieder nach Horbach. Hier waren wir lange nicht mehr. Ist genau richtig zum Seelebaumelnlassen.

Spazierengehen, Mittagsschläfchen, fernsehgucke,  häkeln, kreuzworträtseln, und nochmal spazierengehen

  

Und dann warten wir auf den Supermond.

Als er sich gerade so übern Berg quält und mit halber Kraft die Wolken anstrahlt, lässt er sich knipsen.

Aber als voller Mond in seiner ganzen  Pracht ziert er sich. Er ist einfach zu hell und strahlt kreuz und quer in alle Richtungen.

Donnerstag, 6.11.25



Beim Morgengassi ist der Mond gelassener als gestern. Er ist kleiner und lässt sich auch fotografieren. Nur als Supermond geht er so nicht mehr durch.

Heute wollen wir weiter nach Bad Orb, denn der neue AreaPark ist nun komplett fertig, und ich würde gern mal die Abendbeleuchtung dort sehen.
Außerdem haben wir strahlend blauen Himmel, von dem wir hier in Horbach leider kaum was merken, weils nunmal ein enges Tal ist.

Wir sind schon früh dort, und von weitem sehen wir auch, dass es genügend Platz gibt, denn es ist nicht ein einziges Womo zu sehen.
Und dann sehen wir auch warum. Der Platz wird als Lager und Abstellplatz benutzt, weil Herr Strauss eine Eisbahn baut.

Nagut, fahren wir halt wieder nach Horbach und machen einen Faulenzertag.

Gegen Nachmittag gibts Gerappel und nen Schlag, und der seltsame Nachbar, ein lichtscheuer Dauercamper mit irgendwelchen Problemen, hat seine Womotür entweder absichtlich oder versehentlich ausgebaut, oder sie ist abgefallen. Jedenfalls liegt die Tür mit Rahmen neben dem Womo. Und die Innenstufenschale auch.
Da dieser Mensch keinen Plan hat, und nachts rumwerkelt und rumort, wenn andere schlafen wollen, wird uns klar, dass es heute eine lange laute Nacht wird, denn er bearbeitet gerade die Trittstufe mit nem Vorschlaghammer und daneben steht die Lötlampe. Keine Ahnung was er vor hat.

Ruckzuck packen wir unsre Siebensachen und fahren nach Gelnhausen, denn wir haben keine Lust, Zeugen dieses Dramas zu werden.

  

Da ist uns ein dramatischer Sonnenuntergang an der Müllerwiese wesentlich lieber.

Freitag, 7.11.25

Heute ists kalt und bewölkt, und Peter will daheim die Blätter der Eiche zusammenrechen und Rasen mähen. Außerdem mal ausgiebig duschen, und ich muss meine Haare schneiden, denn sie gehen mir wieder aus, hab wieder kreisrunden Haarausfall. Liegt wohl am Kortison, das ich gerade ausschleiche.

Anschließend fahren wir wieder nach Gelnhausen. Doch dort stellt sich kurz vorm Abendessen ein Bussi mit richtig lauter Dieselheizung neben uns. Alles dröhnt, mein Schädel auch. Also fahren wir rüber auf den Schwimmbadparkplatz.
Hier fahren zwar die Autos, und der Parkplatz vom Fußballplatz ist auch recht gut besucht, aber solche Geräusche stören mich nicht.

 

Samstag, 8.11.25

Nach dem Frühstück fahren wir wieder rüber zu Müllerwiese, denn nachmittags will Julia mit den Kindern vorbeikommen. Und dafür eignet sich der Großparkplatz hier nicht wirklich.
 

  

Wir machen erst mal ein ausgiebiges Morgengassi an der Kinzig entlang, und später gehen wir nochmal rund um die Müllerwiese,

  

wo gerade die Feuerwehren aus dem Landkreis eine Übung machen.

Danach kommen die Kinder und es wird turbulent. Das Abendgassi machen wir wie immer durch die romantische Straße an der Kaiserpfalz.

  

Anschließend falle ich todmüde ins Bett.

 

weiter....

zurück zur Übersicht