Mittwoch, 28.5.25 - Weiterfahrt
Es hat in der Nacht ordentlich geregnet, und wir fahren mal schnell heim um zu schauen, ob unsre Reparatur erfolgreich war, und nun kein Wasser mehr ins Esszimmer läuft.
Gleiche Messwerte wie vorgestern
an der nun gestreiften Tapete.... wir können wieder weg, und landen während
einer Regenpause in Horbach.
Dort verbringen wir den restlichen Tag bei Starkregen, Hagel und Gewitter. Aber
hier stehen wir sicher, das Wasser kann abfließen, und zur Not ist nebenan die
Feuerwehr.
Donnerstag, 29.5.25 - Gelnhausen, Stadtführung
Morgens kommt die Sonne raus und wir machen in Horbach unseren gewohnten Gassigang zum Gondelteich und durch den Wald wieder zurück.
Unterwegs sehe ich auch diesjahr wieder Kinderstuben des Haselblattrollers.
Der hier hat allerdings schlampig gearbeitet, oder die Kinder sind bereits unterwegs oder noch garnicht drin, denn eigentlich ist der untere Rand umgekrempelt und geschlossen.
Dann wirds Zeit für die Fahrt nach Gelnhausen, denn nach dem Mittagessen wollen wir dort eine Stadtführung mitmachen.
Hier am Obermarkt beginnt die
Führung. Ich schreib mal nix weiter dazu, das würde den Rahmen sprengen, sondern
hab zur Erinnerung paar Bilder gemacht.
Insgesamt hat die Führung zweieinhalb Stunden gedauert, wir haben Ecken gesehen,
die ich noch nicht kannte, obwohl ich einige Jahre in einem Stadtteil von
Gelnhausen gewohnt habe.
Carl hat brav mitgespielt, Peter auch, aber
meine Füße und Beinmuskeln und die Hüfte waren fix und alle vom Auf und Ab und
dem anstrengenden Kopfsteinpflaster.
Hier am Obermarkt verlief einst die Via Regia von Frankfurt bis Leipzig, und die heutige Pfarrgasse war die engste Stelle der Straße.
Die enge Gasse, und Blick vom Stadtgarten runter auf
die Marienkirche.
Kath. Kirche St. Peter
Kopf einziehen, früher waren die Menschen kleiner.
Nun kommt die prunkvolle Marienkirche, die
ehemals eine katholische Kirche war;
Und zum Abschluss gehts in die
Kaiserpfalz (Barbarossaburg).
Bis dort hoch hab ichs nicht mehr
geschafft, genauso wie der Rest der Truppe, nur Peter stieg die steile Treppe
rauf und fotografierte.
Nun war ich aber platt, meine Füße waren so rund wie das Kopfsteinpflaster, und
ich war gottfroh, als ich im Womo die Schuhe ausziehen konnte.
Inzwischen wars 17:00 und wir starteten gleich durch nach Echzell, denn hier an
der Müllerwiese war mir nach dem anstrengenden Tag der Trubel mit
Kinderspielplatz und Familientreffen auf der Wiese einfach zu viel.
Der Platz ist wie erwartet rammelvoll, denn es gibt eigentlich nur 3 Stellplätze, aber wir haben den letzten Stromstecker erwischt..... Glück gehabt, alles wird gut.
Und beim Abendgassi haben wir sogar noch den Storch im Nest angetroffen.
Die nächsten 3 Tage werde ich die
Füße hochlegen und häkeln und maximal paar Gassigänge durch Felder und Wiesen
machen.
Dann kanns gern mit alten Mauern und Kopfsteinpflaster weitergehen.
Vielleicht schaffen wirs mal wieder nach Marburg zu fahren.
Freitag, 30.5.25
In Echzell wollen wir aber nicht
bleiben, denn hier ists recht voll, außerdem müssen wir einkaufen, der
Kühlschrank ist leer.
In Inheiden steht ein Liner mit Hänger und großem Hund, die anderen Plätze haben
keinen Fernsehempfang. Also weiter nach Lich, dort klappts.
Beim Gassi muss sich Carl
natürlich wieder zu den Löwen setzen. Irgendwie sieht man ihm an, dass er es
lästig findet, aber mir zuliebe tut ers halt.
Der Amsel ists egal. die lässt sich knipsen.
Nach dem Essen versuch ich mich draußen untern Baum zu setzen, aber dort ists
schräg, der Stuhl wackelt.
Weiter vorn rauschen die Autos vorbei, die Fußgänger und Rollerfahrer nerven,
und Frauen gehen schwatzend vorbei, bevor sie mit großen Taschen rüber zur Tafel
gehen, und dort schwer mit den Schätzen des Orients beladen wieder rauskommen.
Hier find ich keine Ruhe, alles nervt.
Wir fahren nach Altenstadt, und hier ist endlich Friede-Freude-Eierkuchen.
Beim Nachmittagsgassi treffen wir die Störche aus dem Umkreis auf der Wiese. Sie flattern hinterm Traktor her,
und warten auf die vom schweren Gerät aufgescheuchten Mäuse.
Und der dort oben schaut auch, ob für ihn was abfällt. Ich glaub, der steht auch auf Mäuse.
Vor uns in der Anlage trifft sich
gegen Abend die Dorfjugend, und trotz Mopeds und Musik und Gequatsche kann ich
wunderbar schlafen.
Samstag, 31.5.25
Unser Morgengassi machen wir zum
Angelteich und genießen die ländliche Friede-Freude-Eierkuchen-Stimmung.
Auf der Wiese springt noch ein Reh, und weiter vorn haben sich schon wieder
Störche niedergelassen.
Und trotzdem entscheiden wir uns heute heimzufahren, denn der Wetterbericht
warnt vor Starkregen und Gewitter, und es ist jetzt schon total heiß, und auf
dem Stellplatz gibts keinen Schatten.