Donnerstag, 27.2.25 - Marktheidenfeld
Heute wollen wir mal in die andere Richtung fahren. In Marktheidenfeld waren wir schon lange nicht mehr.
Und..... von wegen, der Winter ist vorbei:
Hier gehts über die B26 nach Lohr, und wir haben echten Schnee und tiefhängende Wolken. Vermutlich hätten wir Richtung Rhein fahren sollen, denn dort scheint die Sonne. In Lohr wollen wir aber nicht bleiben, sondern fahren weiter am Main entlang nach Marktheidenfeld und gehen erst mal ins Städtchen, bevors wieder anfängt zu regnen.
Sieht ja schon ein wenig nach Frühling aus. Und zwischendurch sehen wir sogar blauen Himmel. Alles wird gut.
Doch dann begegnet uns dieses Fenster.
Hier scheint die Zeit still zu stehen.
Am Main entlang gehts zurück zum Stellplatz,
und den Rest des Tages vertrödeln wir mit kurzen Gassigängen zwischen den teilweisen heftigen Regen- und Graupelschauern.
Kurz vorm Abendessen kommt die Polizei zu unserm Nachbar, der mir eh schon suspekt vor kam, weil er mit einem abgeranzten und einem besseren Womo hier stand und den ganzen Tag rumrödelte. Nach einem längeren Gespräch klopfte die Polizei dann auch bei uns und fragte, ob wir Autos auf dem Platz rumfahren gesehen hätten. Ja, hatten wir, eins aus Tübingen, vom anderen sah ichs Kennzeichen nicht.
Und weil Carl durchn Wind war, denn Polizei am Auto ist er nicht gewohnt, ging ich nochmal raus mit ihm. Dabei erfuhr ich, dass der Nachbar sein Schrott-Womo verkauft hätte, und die Käufer ihn nun unter Druck setzten... so ganz hab ichs nicht verstanden. Sehr suspekte Sache. Dann kamen noch Freunde von ihm, die ihr Bussi wie zum Schutz direkt vor ihm parkten, und ich fühlte mich dort nicht mehr wohl, denn wir standen ja mit nur 1,50 m Abstand daneben, und keine Ahnung, wer oder was da noch kommt.
Jedenfalls konnte ich Peter von
meinem miesen Bauchgefühl überzeugen und wir fuhren wieder nach Lohr zurück.
Und hier war alles
Friede-Freude-Eierkuchen, denn die einzigen Nachbarn waren närrische Besucher einer
Sitzung, und ich hab beruhigt geschlafen.
Freitag, 28.2.25 - Lohr - Karlstadt
Und beim ersten Morgengassi kam gleich ein Schiff vorbei,
und dann machten wir den üblichen Stadtrundgang.
Und danach treibts uns weiter nach Karlstadt.
Der Stellplatz liegt unterhalb der Karlsburg, mit Blick auf die Stadt auf der anderen Mainseite.
Und dort gehen wir gleich mal hin, bevor das Wetter wieder umschlägt.
Und so wars Wetter dann nachmittags,
und auch heute machten wir unsre Spaziergänge am Main entlang zwischen den einzelnen Regenschauern.
Und wieder hab ich mein Schrittziel geschafft. Deshalb gönn ich mir mal ein zwar für mich ungesundes, aber leckeres Abendessen.
Schmegge musses.