Mittwoch, 4.9.24  Bad Salzschlirf, Fulda

Unterwegs fällt uns ein, dass wir mal nach Bad Salzschlirf fahren könnten. Hier waren wir mal vor 20 Jahren auf dem Lichterfest im Kurpark.
Der Stellplatz ist leer und einsam und mit 9,- zu teuer für nix. Aber egal, wir wollen mal in den Kurpark.

Und der war recht interessant, aber für Carl verboten, was uns aber nicht davon abhielt, durchzulaufen.

  

Und wie so oft sitzen meine beiden Kerle rum und warten, bis ich alles fotografiert und angeguckt habe.

      

 

Das hier ist ein Mammutblatt. Eine imposante Pflanze, die ihre riesigen Blätter im Winter verliert und wie Rhabarber im Frühling neu austreibt.

  

Und auch die Kermesbeere, die allerdings giftig ist, sieht man sonst nicht so oft.

  

Hier leuchtet sie mir schon von weitem entgegen.

  

Ob das nun ein Kabelbaum ist, oder Werbung für die Telekom, die gerade ganz Deutschland umbuddelt, um ihr Glasfaserkabel in die Erde zu schaffen, weiß ich nicht. Aber nebenan wächst ein Bärenbaum.


 

 

Der kleine Abstecher nach Bad Salzschlirf hat sich auf alle Fälle gelohnt, aber der Stellplatz überzeugt uns nicht und wir fahren weiter in die Fulda-Auen zu den Gänsen und Enten.

Diesmal hab ich Carl mit Peter auf die Bank geschickt,

damit ich mal über den Entensteg gehen kann, denn Carl ist da leider etwas unbeherrscht und stört die Idylle. 

  

Den Rest des Tages vertrödeln wir mit kurzen Spaziergängen und wie immer mit Häkelzeug und Kreuzworträtsel.

 

Donnerstag, 5.9.24

Nach dem Morgengassi brechen wir auf, um über weiße Vogelsbergsträßchen nach Ulrichstein, der höchstgelegenen Stadt im Vogelsberg zu fahren. Der Stellplatz dort liegt oberhalb der Stadt mit unverbaubarem Blick auf den Sonnenuntergang. Und nach anstrengender Fahrt freuen wir uns schon auf den Faulenzertag im Grünen.
Nunja, kein Wunder, dass niemand da ist. Die Stromsäulen sind defekt.

Also ok, fahren wir auf den Top-Platz in Grünberg. Wieder weiße Sträßchen, bergauf, Traktoren überholen, bergab....
Angelegt wie ein schöner CP, könnte man mal duschen, wenn er schon draußen in der Pampa liegt und so teuer ist.
Echt in der Pampa, und leer, weil die Gartenwirtschaft zu ist und die Sanitäranlage gesperrt, wegen einem seltenen Schmetterling.

Also Lich. Nur der Randplatz an der Straße frei, weil sich einer so doof hingestellt hat. Also eng, und Ausstieg auf den Bürgersteig.... geht garnicht.

Inheidener See: alle Plätze mit Fernsehempfang besetzt, nur der doofe mit Baum frei. Egal. Irgendwo müssen wir ja hin, denn es ist inzwischen Essenszeit. Seit 3 Stunden gurken wir rum.
Nach dem Essen Wasser fassen. V+E seit 3 Jahren immernoch kaputt, aber diesmal scheints repariert zu werden, da ist nun ein großes Erdloch.

Unsre Laune ist auch im Loch, bzw. im Keller. Was tun? Wir fahren weiter nach Echzell auf die Wiese ohne Schatten.
Inzwischen wurde die Straße raus aus dem Stellplatz aufgerissen. Da fingen sie vorhin grad an als wir kamen. Ganz doof dort rausgekommen, ohne das Auto an den Maschinen zu zerkratzen.

Weiter geht die Odyssee.
In Echzell ist die Zufahrt zum Stellplatz gesperrt, die Telekom legt Kabel.
Umleitung über 2 Ortschaften ist nicht beschildert, denn wer kommt schon als Fremder nach Echzell. Nach 5 km sind wir endlich angekommen.
Alles wird gut. Drehknopf am Wasser der V+E fehlt. Aber wir brauchen dringend Wasser und Peter ist stinkig und will heimfahren.
Das Wasser geht aber auch ohne Drehknopf, wenn man Geld einwirft, erfahren wir dann von der netten Nachbarin.

Für solche anstrengenden Abenteuer sind wir nicht mehr zu gebrauchen....... um 15:00 endlich an Ort und Stelle.
Tag ist gelaufen, und wir haben 32° und nur Schlagschatten vom Nachbarauto.

Bis auf kurze Schwätzchen mit der alleinreisenden Nachbarin und kurzen Gassigängen vergeht der Nachmittag. Nicht mal ein Foto hab ich gemacht.


Freitag, 6.9.24 - Inheidener See, Trais-Horloff bei Hungen

Wasser ist drin, früh sind wir auch, also nix wie weg hier und neuer Versuch am Inheidener See. Heute klappts und wir kriegen Platz.

Das Wetter passt, es ist bedeckter Himmel und angenehme 23°, und unser Platz hat sogar Sat-Empfang. Der Nachbarhund ist nett. Was will man mehr.

Gutgelaunt machen wir gleich unsre Runde um den See.

Von hier aus sieht es mit dem Zoom eigentlich ganz nah aus. Aber es zieht sich. Man läuft eine gute Stunde um den See.

  

Die Entenfamilie genießt es, dass der Badestrand leer ist. Und Carl darf kurz vor Hälfte der Strecke auch mal ins Wasser. Rechts von der oberen Bildrandmitte wohnen wir.

Und die hier wohnen im Straßengraben auf der anderen Seite des Seeweges. Eigentlich sind die noch viel zu klein, um den bald kommenden Winter zu überstehen. Das hätten die Eltern besser planen sollen.

  

Wir sind nun an der Kirche aus dem oberen Bild angekommen, und ab hier können wir entspannt weitergehen, denn nun gehts bergab durchs Feld, und Carl darf endlich mal ohne Leine springen.

  

Daheim schauen wir noch kurz bei den Nachbarn vorbei, und den Rest des Tages verbringen wir unterm Baum und sind mit uns und der Welt zufrieden.

Samstag, 7.9.24

Gutgelaunt marschier ich kurz vor 7:00 mit Carl an den See, der noch im Nebel liegt.

Wunderbar. Schnell frühstücken, damit wir beizeiten unsre Seerunde drehen können.

Heute gehen wir mal andersrum, also zuerst durch die Wiesen.

Und als wir zurück kommen, liegt der See wunderschön im Sonnenschein.

Die Badegäste kommen auf den Parkplatz geströmt, der Lorenz brennt erbarmungslos vom Himmel, und bei dieser Hitze nützt mir auch der schönste Platz nix. Wir fahren heim ins kühle Haus, damit mich die Hitze nicht dahinrafft.

 

 

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