Sonntag, 8.9.24  - Kleinwallstadt

Heute ists trüb und garnicht warm, und das Auto ist noch gepackt. Und kurz nach 10:00 sind wir in Kleinwallstadt und unser Lieblingsplatz ists frei.

Bevor es sich das Wetter anders überlegt machen wir uns gleich auf den Weg Richtung Schleuse.

  

Carl geht erst mal die Füße waschen, und dann gehts fröhlich und frei über die Wiesen, bis wir zu den ersten Gänsen kommen. Sie haben auch nochmal Nachwuchs gekriegt. Im Frühjahr wars wohl zu kalt und es gab wenig Gösselchen.

Natürlich geh ich wie immer wieder hoch auf den Übergang an der Staustufe, und mach paar Bilder, denn es sind gerade Schiffe in der Schleuse.

  

Außerdem hab ich Glück und seh mal, wie die kleinen Boote den Fluss runter kommen. Die Besatzung muss sich selbst durchschleusen.

  

Als ich die kleine Nußschale dort unten beobachte wie sie wegfährt, sehe ich Peter und Carl.....

  

wie sie geduldig auf mich warten.

Noch schnell ein Bild vom heute fast leeren Kormoranlandeplatz, und dann gehts gemütlich unter den Bäumen zurück, denn die Sonne kommt gerade raus und hat schon ordentlich Kraft.

  

Trotzdem lässt sich der Herbst nicht mehr verleugnen. Die ersten Kastanien und Nüsse fallen schon, und der wilde Hopfen ist erntereif.

Im Städtchen wird auch der Herbst gefeiert, und zwar mit einem Herbstfest. Aus diesem Anlass reichen heute die Parkplätze im Ort nicht aus. Kleinwallstadt platzt aus den Nähten. 



Kurz vor dem Ansturm.....

  

Pünktlich zum Essen sind wir wieder daheim, und nach dem Mittagsschlaf machen wir noch einen kurzen Spaziergang zur anderen Seite, und das waren dann die Aktivitäten für heute. Jetzt kommen Häkelnadel und Kreuzworträtselheft zum Einsatz, bis gegen 19:00 der Regen einsetzt und wir trotz der Wolken auf unsrer Mainseite mit diesem prächtigen Abendrot verwöhnt werden.

  

Es ging im Minutentakt über orange bis zu lila, aber der Knipsapparat kriegt die Farben nur annähernd hin.
Und trotzdem regnete es weiter vor sich hin, als würde es nie mehr aufhören wollen. Dabei war drüben nicht eine Wolke am Himmel.

Montag, 9.9.24
Es ist zwar ein schönes Datum, aber es nützt alles nix, wir fahren gegen Mittag heim, denn morgen hab ich Termin in der Rheuma-Ambulanz.

                                                                ----------------------------------------------
 

Mittwoch, 11.9.24 - Klingenberg

So, alle Termin abgehandelt, und trotz Regenwetter sind wir wieder am Main. Diesmal in Klingenberg. Da stehen wir vorn auf den Pflastersteinen, damit wir nicht aus der aufgeweichten Wiese rausgezogen werden müssen.

Und weil wir direkt am Wasser stehen, können wir auch bei Schlechtwetter Schiffe gucke.

Aber das Wetter ist ja nicht nur schlecht, und wir können nach dem Mittagsschläfchen einen Rundgang durch den Rosengarten machen.

  

  

  

Später kommt sogar die Sonne raus, und als sie sich verabschiedet, liefert sie uns wieder mal ein herrliches Spektakel.

Viel zu schnell ists wieder vorbei, und gleich drauf wirds butzedunkel. Es ist Herbst.

Donnerstag, 12.9.24  -  Freudenberg

Die Nacht war unruhig, denn irgendwo in der Nähe oder in den Gärten haben Jugendliche gefeiert. Und Autos mit voll aufgedrehter Musik fuhren vorbei. So bissi unwohl fühlt man sich dann doch. Da nützt es auch nichts, wenn hier am Platz Schilder stehen mit Nachtruhe und Fahrverbot von 23 bis 6 Uhr.

Sowieso ist hier neuerdings alles reglementiert. Und 80 Cent fürs Kilowatt Strom stimmen auch nicht. Über Nacht liefen bei uns 2 € durch. Kann ja wohl nicht sein, dass wir fast 3 kWh verbraucht haben. Wer soll die gefressen haben?
Wenns so deutlich nach Abzocke aussieht, bleibt man nicht. Auch wenn der Platz noch so schön sein mag.

Also noch ein Blick übern Main

und tschüß, denn es kommt sowieso grad ein ordentlicher Wolkenbruch runter.

Jetzt stehen wir in Freudenberg mit ebenfalls unverbaubarem Blick, und ehrlich angegebenen Preisen, wobei es hier insgesamt nur halb soviel kostet, und Strom pauschal abgerechnet wird.

Später kommt dann die Sonne raus, und ab und zu nieselts nur mal. Passt.

Und auf dem Main ist heute der Teufel los. Ein Schiff jagt das andere. Vor der Schleuse staut es sich. Alle wollen ans Ziel, bevor der Regen vielleicht Hochwasser bringt, denn es wurde für Bayern und den Osten Starkregen mit über 100 l angesagt.
Nur die Hotelschiffe haben keine Eile......

Zwischendurch gibts mal nen Wolkenbruch mit Hagel, und kurz drauf kommt die Sonne mit Macht, sodass Wege und Fluß dampfen.

Das nutzen wir natürlich fürs Abendgassi,

setzen uns auch noch ne habe Stunde vorm Womo in die Sonne, bevor uns Nieselregen wieder rein treibt,

und die Dunkelheit hereinbricht.


hier gehts weiter

zurück zur Übersicht