Samstag, 28.9.24 - Bacharach
Das angekündigte Regenwetter mit Herbststürmen ist vorbei, und nach dem Mittagessen fahren wir an den Rhein
und erwischen in Bacharach sogar einen Platz in der 2. Reihe.
Blick rüber nach Lorch,
und hier flußabwärts.
Und dann gehen wir gleich mal ins Städtchen. Das schöne Wetter muss ausgenutzt werden.
Und dann muss natürlich auch wieder ein Bild vom Rabenstuhl der Poesie gemacht werden. Aus 400 weggeworfenen Büchern aus Papiertonnen wurde das Kunstwerk hergestellt und davon dieser Bronzeabguss gefertigt. Es gibt insgesamt 4 dieser Stühle und sie sollen dran erinnern, dass jedes Buch bewahrt werden soll.
Nun gehen wir am Rhein entlang zurück und genießen den herrlichen Blick ins Mittelrheintal.
Die 3 Meter ins Wasser rein bringens aber. Was fängt man dort, was man vom Ufer aus nicht fangen kann?
Es ist immer wieder schön
hier.
Aber das wissen natürlich nicht nur wir. Es ist leider entsprechend überlaufen
auf den Stellplätzen.
Und dann noch schnell ein spätes Gassi, bevor die Nacht hereinbricht.
Sonntag, 29.9.24 - Bacharach
Beim Morgengassi kam gerade die
Sonne raus und die Stimmung war traumhaft.
Ja, ich hab wieder viel zuviele Bilder gemacht, aber ich hätte eigentlich noch
mehr machen können, so schön wars.
Nach dem Frühstück beschließen wir hierzubleiben, denn es gibt viel zu sehen. Und tatsächlich fahren einige weg, sodass wir einen Platz in der ersten Reihe ergattern.
Der gemeinsame Morgenspaziergang geht am Ufer entlang bis hinter zur Insel. Und weil scheinbar alle Hundebesitzer am Ufer entlang gehen, hat Carl heute genügend Sozialkontakte,
Immer wieder der herrliche Blick hinauf zur Burg, die nun endgültig aus den Morgennebel heraus gekommen ist.
Und ohne Unterbrechung fahren die Schiffe. Viele Hotelschiffe davon kennen wir aus Miltenberg. Da fahren sie wohl auch wieder hin.
Ziel erreicht, nun gehts wieder zurück, dabei kommen wir an Heinrich Heine, Clemens Brentano und Victor Hugo vorbei.
Sie hielten Bacharach für die Hauptstadt der Rheinromantik. Und hier sitzen alle in einem Boot.
Und dann gehen wir zum gemütlichen Teil über.
Schiffe gugge, kreuzworträtseln und häkeln.... und dem röhrenden Hirsch drüben am Berg zuhören.
Nach dem Mittagessen treibts uns erneut in die Stadt.
Von hier aus kann man die in den Weinbergen oberhalb der
Peterskirche gelegene Ruine der
hochgotischen Wernerkapelle sehen. Und da reizt es natürlich, die Treppe hochzugehen.
Es ist nicht nur diese eine. Das war ungefähr die Hälfte bei diesem Foto.
Die Wernerkapelle war im Mittelalter ein viel besuchter Wallfahrtsort.
Für mich waren die Treppen bis hoch zur Ruine soviel Buße, dass ich nun viele
Sünden "gut" habe. Und Carl war ebenfalls ganz schön
gefordert, denn ihm kamen die Schieferstufen wahrscheinlich wie eine endlose
graue Wand vor. Aber wir habens geschafft.
Interessanter als die Ruine an sich
war allerdings die Aussicht.
Der Rückweg war weniger beschwerlich, und weil wir noch gut drauf sind, besuchen wir die erste Häuserreihe, die hinter der Eisenbahn liegt.
Hier gehts zum Leben hinter der Eisenbahn