Donnerstag, 24.10.24 - ein Faulenzertag am Inheidener See
Heute machen wir mal nix, außer bissi spazieren gehen.
Etliche Haubentaucher haben ihren Spaß, und meine zwei Haubentaucher schauen ihnen dabei zu.
Später lernt Carl die Alpakas bissi näher kennen, und die Alpakas unsern Carl. Sie sind total neugierig und entspannt, und man hat das Gefühl, dass sie mit einem kommunizieren wollen,
denn sie gucken einem direkt ins Gesicht und kommen immer näher.
Da verliert sogar Carl seine Unsicherheit und bleibt friedlich und sagt keinen Ton.
Nach dem Nachbarschaftsbesuch mit Ziegen-Fotoschooting machen wir die Abendgassirunde runter zum See,
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und sehen den Kranichen zu, die hier laut kreischend kreisen und sich sammeln
und dann gen Norden verschwinden.
Freitag, 25.10.24 - Lich
Wir verschwinden auch Richtung Norden, nämlich genau 10 km, also nach
Lich.
Der Nebel hat sich zwar noch nicht gelichtet, wir machen aber trotzdem unsre
große Runde.
Am Nachmittag kann man endlich draußen sitzen, die Sonne scheint, der Himmel ist blau, und die Kraniche kreisen auch hier und sammeln kreischend alles in der Umgebung auf, was mitfliegen will.
Gegen später gibts noch einen spektakulären Sonnenuntergang, der allerdings hinter den Bäumen statt fand.
Samstag, 26.10.24
Nach einer schrecklichen Nacht, während der ich die Lautstärke und das Gebrüll der Jugendlichen im Park in meinen Traum gepackt hab, und als dann noch der Nachbar irgendwelche blechernen Geräusche am Auto machte, und ich dies im Traum den feiernden und auch streitenden Kerlen zuordnete, wars mit Schlaf vorbei. Anschließend - so gegen 2:00 - meldete sich Carl, der wegen der Jugend nur halbherzig seinen Spätabendsgassigang erledigt hatte, und musste dringend.
Und alldieweil ich solche Nächte nicht gebrauchen kann, haben wir nach dem Frühstück unser Bündel gepackt und sind wieder an den Inheidener See gefahren.
Den Tag verbrachten wir mit Nixtun,
Fernsehen, und ab und zu mal ein Hundegassi zum See,
und zu den eigentlich zu spät geschlüpften jungen Nilgansgösselchen,
und wir konnten sogar draußen sitzen. Nun gibts wieder ein neues Feenhaus.
Gegen Abend kamen nochmal jede Menge Kraniche vorbei,
und auch ein Schwan flog drüber.
Heute scheint der Kranichzug nach Süden zu gehen, wo sie - wie viele Wohnmobilisten auch - in Südfrankreich, Spanien und Nordafrika überwintern.
Und dann kam der Sonnenuntergang ruckzuck mit Macht. Früher waren die Untergänge nicht so spektakulär. Alles ändert sich.
Und mittendrin fuhr mir der Bauer durchs Bild,
dann kam der Bauer zurück.....
.....und fuhr in den Sonnenuntergang.