5.11.24 - Trais-Horloffer See Inheiden
Nach einer Nacht ohne Störungen durch feiernde Jugendliche wachen wir bei Dicknebel und Sonnenaufgang auf.
Ein Traum, der ziemlich genau 5 Minuten gedauert hat.....
Beim nächsten Gassi ist der Himmel bewölkt und es bläst ein kalter Wind. Dem kleinen Ginkgo hilfts, die restlichen Blätter auch noch abzuwerfen. Und uns hilfts die Entscheidung zu treffen, was wir heute machen. Wir fahren an den Main, und lassen uns von draußen bespaßen, während wir dabei im warmen Auto sitzen können.
Klingenberg
Und es kommt auch gleich die Tauber vorbei und bringt ein Bagger-Arbeitsschiff,
das von der Strompolizei übernommen wird, und nun liegen beide zusammen an der Schleusenmauer. Die Tauber hat sich gleich auf den Heimweg gemacht.
Wir machen noch einen Rundgang
durchs Städtchen und den Rosengarten, und das wars für heute.
6.11.24
Das Wetter ist novembermäßig trüb, und bevor wir depri werden, fahren
wir heim. Dort sitzen wir uns bei miesen Wetter nicht den ganzen Tag gegenseitig
auf der Pelle.
Donnerstag, 14.11.24 - Sinsheim
Julia fährt am Wochenende mit den
Kindern nach Sinsheim in die Therme. Peter schaute sich die Info übern
Stellplatz an, und kurz entschlossen wollte er dort auch mal hin. Aber Freitag
kriegt mich keiner auf die Autobahn, deshalb fahren wir schon Donnerstag.
Und das dachten sich alle LKW-Fahrer der Welt auch. Außerdem hingen die Wolken
bis runter, und Nieselregen hatten wir außerdem. Entspanntes Fahren ist anders.
Für die läppischen 130 km brauchten wir mit Mittagessenspause in Lorsch 4
Stunden.
Der Stellplatz liegt zwischen
mehreren Altersheimen, den Sportstätten und der Bahnlinie, ist aber bis aufs
Gekrächze von Millionen Krähen sehr ruhig.
Und alldieweil Peter daheim seinen Anorak vergessen hat, gehen wir gleich mal
ins Städtchen.
Hier ist Verkehr wie in einer Großstadt, und der Charme der Stadt ist gewöhnungsbedürftig. Überall nette Kunst, schöne alte Häuser, aber daneben bestimmen wieder riesige neue moderne Kästen das Stadtbild.
Vielleicht liegts auch am
Nieselregen, der die Stimmung drückt.
Beim Abendgassi gehen wir ein Stück Richtung Sportstätten, denn dort gibts bissi
Grün am Straßenrand. Aber auch volle Flutlichtbeleuchtung und Millionen Krähen
denken es sei noch heller Tag. Und das denken sie die ganze Nacht.
Freitag, 15.11.24
Wir haben trotz Bahnlinie und
Krähengekrächze gut geschlafen. Aber das Wetter ist noch genauso trüb wie
gestern.
Wir machen nochmal einen Stadtrundgang, in der Hoffnung, dass es uns heute
besser gefällt. Aber irgendwie sieht alles zusammengewürfelt aus und ich hab
selten eine Stadt mit weniger Charme gesehen. Es gab auch einige unschöne Ecken,
und richtig wohl fühlten wir uns nicht.
Inzwischen ist Julia mit den
Kindern angekommen, und abends gehen wir nochmal zusammen ins Städtchen, wobei
ich mich in den dunklen Ecken nicht wohl fühlte, während Julia da
unerschrockener ist.
Samstag, 16.11.24
Eigentlich wollten wir noch
zusammen in den Wichtelwald, bevor sich Julia mit den Kindern auf den Weg ins
Spaßbad macht, aber der Feldweg dorthin war für Fahrzeuge unsrer Sorte nicht
gedacht. Also sind wir durchgestartet und landeten in Freudenberg.
Hier war unsre Welt wieder in Ordnung.
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