Samstag, 2.11.24  -   Sargenzell

Rasen ist gemäht und die notwendigsten Arbeiten erledigt, und wir sind wieder unterwegs, denn morgen ist der letzte Tag des Früchteteppichs in Sargenzell.
Seit 1988 entsteht in der Alten Kirche jährlich zum Erntedankfest aus Früchten, Samenkörnern und gemahlenen Blumen- und Blütenblättern ein 4,5×6 m Früchteteppich mit jeweils wechselnden Motiven.

  

Das Bild als Vorlage des Teppichs wird ebenfalls gezeigt und die Künstlerin hält auch Vorträge über die Entstehung, bei der ab April viele Helferinnen und Helfer den Entwurf in mühevoller Arbeit umsetzen.
Links das Gemälde der Künstlerin, und rechts der Blick von der Empore auf das fertige Werk, das fast den gesamten Boden der kleinen Kirche bedeckt.

  

  

  

      

 

Und der macht sich Gedanken, obs wirklich sinnvoll ist, all das zu tun, was möglich ist. Der Vergleich mit der heutigen Zeit steht im Raum.
Auch hier fällt uns gerade einiges auf die Füße, was wir selbst hirnlos erschaffen haben, ohne an die Folgen zu denken.

Nun verlassen wir vorsichtig die Alte Kirche, diesmal ohne das Nasenbein an der Glastür zu knicken, und machen uns auf den Weg nach Fulda zum Stellplatz in den Fulda-Auen. Mit Carl mach ich gleich einen ersten Rundgang, denn der arme Hund musste ja im Womo auf uns warten und muss erst mal geleert werden.

Nach dem Mittagsschläfchen kann sich auch Peter zu einer Seeumrundung aufraffen.

Bei dem hier haben wir lange überlegt, ob er echt ist. Isser aber nicht. Trotzdem ein gelungenes Kunstwerk, das wahrscheinlich ein Überbleibsel der Landesgartenschau ist.

Und von jetzt auf gleich geht die Sonne unter. Wir müssen uns immernoch an die Zeitumstellung gewöhnen

  

 

Sonntag, 3.11.24 - Bad Soden-Salmünster

Beim Morgengassi fallen mir fast die Finger ab, so kalt ists. Und der Nebel sieht aus, als wolle er bleiben.

Deshalb bleiben wir nicht, sondern fahren raus aus der Rhön und landen bei herrlichem Sonnenschein auf unsrem Lieblingsplatz in Bad Soden-Salmünster.

  

Natürlich müssen wir gleich mal ins Feld, denn Carl braucht Auslauf. Im Mäuselsprung hüpft er über die Wiese

und flitzt durchs frisch gewendete Heu.

Ansonsten tun wir heute nix. Wir machens wie das Wahrzeichen der Stadt...

verhalten uns ruhig und schauen beim Faulenzen Richtung Spessart, bis um 15;30 die Sonne hinterm Berg verschwindet und es schlagartig kalt wird.
 

Montag, 4.11.24  - Bad Soden-Salmünster

Toller Wochenanfang. Um 5:00 wars Gas all, und draußen ists Winter. So war das eigentlich nicht geplant.
Aber der Gedanke an frische Brötchen vom 1-2-3Markt-Auto versöhnt uns wieder. Alles wird gut.

Und nach dem Frühstück machen wir einen großen Spaziergang rüber nach Salmünster, damit sich Carl mal so richtig austoben kann.

  

Nun sind wir alle richtig ausgelastet und holen gleich mal die Stühle raus und genießen den herrlichen Sonnentag.

Um 15:00 fahren wir dann weiter, wir wollen in Ulrichstein, dem höchsten Dorf im Vogelsberg, den Sonnenuntergang erleben. Nach einem harten Ritt bergauf bergab über winzige Sträßchen landen wir auf dem Stellplatz, der aber leider weit weg von jeglicher menschlichen Behausung leer und verlassen daliegt.

Es ist wie immer traumhaft schön hier, Aussicht so weit das Auge reicht.... aber einsam.
Nee, das hatten wir bereits vor kurzem in Steinau, denn auch hier hört man die Jugend vom Reiterhof rumschreien, und ich will sicherlich nicht nachts durch diese Gegend flüchten müssen, denn direkt am Platz befinden sich auch 2 Vespertische, die sich für Treffen prima eignen.

Wir fahren nach Inheiden,

genießen den Sonnenuntergang während dem wilden Ritt dorthin, kommen bei Dunkelheit an, und alles ist gut.
Aber sowas geht mir gewaltig an die Substanz und mein Bedarf an abenteuerlichen Fahrten ist gedeckt.

 

 

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