Freitag, 8.9.23   Freudenberg

Und wieder haben wir herrliches Wetter.

Und weils mir ganz gut geht, und wir hier schon alles kennen, fahren wir weiter, und zwar nach Miltenberg, und stehen mal wieder am Main.

Heute gilts. Heut will ich hoch zur Mildenburg. Hab vorhin den Rat gelesen: sei wieder mal Pippi, und nicht Annika.

Auf dem Weg dahin entdecken wir tatsächlich noch unbekannte Ecken.

         

Zwischen den Häusern befindet sich dieser Brunnen, und das Wasser scheint aus dem Berg zu tröpfeln.

Und zwischen den beiden linken Häusern gehts hoch zur Burg.

  

Auf halber Höhe fotografiere ich sicherheitshalber mal nach links und rechts, falls ichs nicht bis ganz nach oben schaffe.

Aber dann hab ichs doch geschafft.

  

Ich stehe im Burghof und anschließend genieße ich den Blick nach unten.

Aber zuerst muss ein Beweisfoto gemacht werden.

Wegen dieser Aussicht bin ich hier.

Und jetzt gehts wieder runter....

  

.... und gleich rechts um die Ecke nach hinten zum Schnatterloch. Hier durch diese Rinne fließt das Wasser vom Berg auch heute noch runter in den Main.

  

Hier kommt die Wasserrinne vom Berg, und nach unten durch den Turm gehts weiter. Und weils hier so kalt ist, gehen wir wieder.
Die Ecke heißt aber nicht so, weil man vor Kälte schnattert, wie mirs Papa früher erzählt hat. Sondern hier finde ich die Erklärung. 

  

Nun bin ich wissend und trete zufrieden den Heimweg zum Mainufer an. Und dann gibts Mittagessen. Eisbein ausm Glas vom Aldi. Dort ist bayrische Woche, und wir sind hier ja in Bayern. Passt.

Fürn Kaffee nach dem Essen brauchen wir Strom, und deshalb fahren wir nach Kleinwallstadt. Peter und Carl halten anschließend ihr Mittagsschläfchen, und ich guck Rote Rosen und Sturm der Liebe.

Unser Nachtlager suchen wir heute etwas weiter nördlich im Spessart, und zwar in Geiselbach, weil die Horbacher immernoch mit dem Zeltabbau ihrer Kerb beschäftigt sind, und der Platz ist immernoch gesperrt. Keine Ahnung, was die treiben. 2 Wochen Aufbau, Kerb, Nachkerb, und nun bauen sie schon 5 Tage lang ab.

  

Samstag, 9.9.23

Nach einer sternenklaren Nacht, wie ichs schon lange nicht mehr gesehen hab, haben wir wieder traumhaftes Wetter.

Nach dem Frühstück machen wir das zweite, also das ausgiebige Morgengassi, zum Netto, oben aufm Berg vor den Toren der Stadt, oder in dem Fall hinterm Dorfrand, dort, wo der Zirkus gastiert.

Und vorm Netto findet heute eine Wahlveranstaltung vom Herrn Söder statt.

  

Es gibt Pizza und eine Traktorrundfahrt. Aber so lange warten wir nicht, sondern gehen durch die Wiesen wieder runter zum Auto.

  

Später kommen Thomas, Steffi und Felix vorbei, bringen Waffelteig mit, und Thomas stellt Peters Fitnessuhr ein. Mal sehen, ob er nun fitter wird.



Sonntag, 10.9.23

Nachdem gestern den ganzen Tag die Sonne auf den Dreck vom Fest gescheint hat, merkt man nach der frischen Morgengassiwaldluft, dass es hier fürchterlich stinkt. Wir packen zusammen und fahren nach Bad Orb. Da stinkts zwar nicht, aber der Platz ist übervoll. Sie stehen sogar doppelt vor der V+E .

Wir landen in Bad Soden-Salmünster, und alldieweil hier heute Gesundheitsmesse im Kurpark ist, gehn wir mal gleich dort hin.

   

  

Viel zu sehen gibts nicht, aber ich weiß nun, dass es auch einen Fleischsommelier gibt. Der steht gleich neben dem mit grünen Flammen verzierten Stand von "100% vegan".

Den Rückweg nehmen wir an der Kinzig entlang und sind erschrocken über die Sturmschäden, die hier vor kurzem entstanden sind. Paar Meter weiter ist nicht mal ein Ästchen geknickt.

Sogar den kleinen Weihnachtsbaum, der seit vielen Jahren hier stand, hats erwischt.

Den Rest des Tages sitzen wir rum und versuchen die Hitze zu überleben.

Beim Abendgassi gibts leider nicht das erhoffte Abendrot, sondern nur einen beleuchteten Kondensstreifen.


Montag, 11.9.23

Und wieder herrliches Wetter.

Der Nebel hebt sich langsam, und die Sonne steht schon am Himmel. Hier sieht man, dass die Bäume entlang der Salz durch den Sturm ausgelichtet sind.

 

Unterwegs sehen wir Beweise, dass der Herbst wirklich da ist. Carl genießt die Freiheit und sucht Mäuse.

  

Und außer Kühen treffen wir auch noch eine süße kleine Maus, also sie kam von selbst. Die musste er nicht fangen.

  

Und dann machen wir uns vom Acker und fahren nach Schöllkrippen zum Mittagessen.

Und zum Mittagsschläfchen. Es ist eine Bullenhitze. Wir verhalten uns ganz ruhig, bleiben im Schatten, und hoffen zu überleben.

 

hier gehts in 4 Tagen weiter

zurück zur Übersicht