Freitag, 15.9.23

Nach paar Tagen zuhause ist hoffentlich die große Hitze überstanden und wir wagen uns mal wieder raus.

Wir setzen unsern Miltenbergausflug fort, denn ich will noch hoch zu den beiden schönen alten Backsteinvillen, die man hier zwischen der Burg und hinter den Kirchtürmen erkennen kann.

Dazu gehen wir hier nach hinten ins Schnatterloch und entlang der Rinne hoch bis zur Straße zur Burg.

  

Und jetzt nur noch paar Meter, dann sind wir da.

  

  

Irgendwann war mal ein Hotel drin, aber obwohl der Park einigermaßen gepflegt ist, sieht das Haus sehr verlassen aus. Trotzdem ein beeindruckendes Bauwerk.

  

Von hier aus gehts dann leicht bergab zur nächsten Villa.

  

Sie ist normal bewohnt, denn es gibt etliche Briefkästen. Gegenüber im Bergpark gibts eine Holzkugelbahn, die ich mir gern noch angeschaut hätte. Aber nochmal bergauf klappt heute nicht. Jetzt gehts erst mal wieder gefühlte 22.000 Treppenstufen nach unten. Dabei muss man drauf achten, nicht mit den Fersen hängen zu bleiben, denn die Leute hatte früher scheinbar viel kleinere Füße und entsprechend knapp sind die Treppenstufen. Oder vielleicht wars auch die Gesinde- und Kindertreppe, und die Herrschaften ließen sich kutschieren.

  

  

  

Nun noch der übliche Rückweg durchs Städtchen, und auch am Künstlerhaus vorbei, wobei uns wieder der Künstler mit seinem Hund übern Weg läuft.
Immer wieder ein Erlebnis, denn er scheint nur das eine superknappe sexy Lederhöschen und Hemdchen mit Spaghettiträgern zu besitzen.

  

Er nennt seine Haus "Tempel der göttlichen Weiblichkeit". Nunja, ein Künstler halt....

Wir gehen nun in unsern Tempel und bewegen ihn Richtung Hardheim, wir brauchen Strom für die Kaffeemaschine, damit wir unsern Mohnstriezel genießen können.

Allerdings bleiben wir hier nicht, denn im Alten Bahnhof nebenan findet morgen eine Hochzeit statt. Und dort toben die Aggregate der unterschiedlichsten Kühlwagen um die Wette, und die Musikanlage wird getestet. Das hält niemand aus.
Wir fahren also weiter nach Walldürn zu Goldschmitt und warten dort aufs Abendrot.

 

Samstag, 16.9.23
Das Morgenrot hab ich leider verpasst zu knipsen, denn ich war noch nicht salonfähig, als es kurz zu sehen war. Und dann fahren wir auch schon los, um in Miltenberg vielleicht noch einen Platz am Wasser zu bekommen. Aber leider werden die Womos immer mehr und stehen vom Weg aus bis nach hinten zum Edeka dicht an dicht.
Und so landen wir in Kleinwallstadt,

und laufen gleich mal zur Schleuse, denn es ist Zeit fürs ausgiebige Morgengassi.

Carl darf aber nicht mit rauf, denn das Gitter tut seinen Pfötchen nicht gut.

Kurz bevor wir losgelaufen sind, kam das Schiff bei uns vorbei.

Dann macht Carl sein Schläfchen, und nachdem ich mit meinem fertig bin, zerfließe ich fast bei guten 30°. So hatten wir eigentlich nicht gewettet. Hier gibts keinen Baum und keinen Strauch. Und bevor ich die Grätsche mache fahren wir nach Horbach.

Und tatsächlich ists hier wesentlich kühler. Bach und Wald tun was sie sollen und machen die Hitze erträglich.

  

Alles ist gut.

Sonntag, 17.8.23

Als ich vom Gassi zurückkomme werkeln die Lauftreffleute in ihrem Häuschen rum. Grills und Pavillons werden aufgebaut. Sie bereiten ein Fest vor.

Heute ist Wiesbüttlauf, und dazu werden die Teilnehmer mit einem großen Gelenkbus zum Start gefahren. Im Ziel - also hier -  erwartet sie dann das große Familienfest. Und davor flüchten wir und verbringen den Tag nach einem ausgiebigen Gassi zum Gondelteich in Geiselbach.
Gegen Nachmittag bekommen wir aus Horbach die Nachricht, dass abgebaut wird. Wir fahren zurück und unsre Welt ist wieder in Ordnung.

  

 

Montag, 18.9.23

Es hat nachts richtig geschüttet, und die Natur freuts.

Sogar der ölige Film auf dem Gondelteich hat sich etwas verzogen.

  

Im Wald schießen die Pilze aus der Erde.

Diese Winzlinge hab ich vorher noch nie gesehen. Es sind gestreifte Teuerlinge, und sie sind nicht mal nen Zentimeter groß. Vermutlich werden sie deshalb gern mal übersehen.

  

Und nachmittags machen wir nochmal einen Spaziergang zur Mariengrotte,

und durch den Wald wieder zurück bevor wir heimfahren. Auch Rentner haben Termine.

 

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