Samstag, 12.8.23

Wir haben überraschenderweise in Horbach unsren Lieblingsplatz ergattert und unsre Welt ist in Ordnung.
Die Dauercamper sind zwar noch da, aber unser Platz wurde gerade frei.

  

Endlich mal wieder schöne Spazierwege ohne großartige Steigungen, und wenn die Sonne nervt, laufen wir im Wald. Hier passt einfach alles.

  

  

Und tatsächlich finde ich ein Röllchen vom Haselblattroller, bei dem die Brut bereits geschlüpft ist. Bisher hab ich überall nach diesen Haselblattrollern geschaut, und nicht gefunden. Scheinbar gibts den nur hier. Und am Busch daneben gibts Galläpfel, und überall Brombeeren.

  

Die Brombeeren gibts aber noch nicht, die kommen morgen ins Müsli. Jetzt gibts Salat.....

 

Nach dem Mittagessen wirds lebendig vorn auf dem Parkplatz. Im Nachbarort ist Traktortreffen, und die aus Horbach treffen sich erst mal hier, um dann gemeinsam hinzufahren.

  

  

  

Und zum Abendessen kriegt Peter die Reste von gestern und ich gönn mir zur Feier des Tages mal ein Krabbenbrötchen. Schmegge musses.

Sonntag, 13.8.23
Nach dem Morgengassi

und dem Regenbogen packen wir so langsam zusammen, und nach einem Besuch in Lützelhausen fahren wir heim, um dort den Wetterumschwung abzuwarten.

 

Dienstag, 15.8.23

Nachdem Waschmaschine und Trockner heißgelaufen waren, sind wir nun wieder in Horbach und machen dort weiter, wo wir vorgestern aufgehört haben. Sogar unser Platz ist noch frei. Viel zu sagen gibts nicht, denn wir haben unsre üblichen Rundgänge gemacht,

die Gänse begrüßt,

und der Schildkröte beim Sonnen zugeschaut.


Mittwoch, 16.8.23

Auch heute ists wieder ordentlich warm und wir machen unsre üblichen Spaziergänge.

Carl mag aber nicht so richtig mitgehen. Wir denken es liegt am Überfall eines großen Hundes vor paar Wochen, denn das war auf diesem Weg.
Vielleicht liegt seine Nervosität auch am Wetter, denn gegen Nachmittag zeigt mir das Wetterradar diese Prognose.

Wir sind beim blauen Punkt am oberen Bildrand mittig, also habens nicht weit nach Hause. Und ruckzuck packen wir und nehmen unser Abendessen zuhause ein.
Zwischenzeitlich kommen auch die Warnungen von NINA aufs Handy.

Später kommts sogar noch in lila, also extremes Wetter.....  und Carl verbringt die Nacht hechelnd bei mir im Bett.

Donnerstag, 17.8.22

Morgens wills Womo nicht anspringen. Scheinbar wars doch zu heftig, als stundenlang die überlaufende Dachrinne das Wasser über die Motorhaube laufen ließ.
Egal, irgendwann isser angesprungen und nun stehen wir in Kleinwallstadt und alles ist gut.

Beim Spaziergang ins Naturschutzgebiet sehen wir noch immer die altbekannten abgebrochenen Bäume aus dem Frühjahr,

  

und anstatt das Totholz rauszuholen, werden überall Schilder aufgestellt. Naja, so kann man den Borkenkäfer auch füttern.

Auf dem Wasser sind die Schiffe heute sehr langsam und liegen teilweise lange vor der Schleuse rum. Keine Ahnung warum.

  

Das Floß will allerdings nicht in die Schleuse. Es kommt aus Aschaffenburg und macht nur nen kurzen Ausflug und dreht um. Und die Gans hab ich grade noch erwischt, als sie abgedreht hat.

Gegen später fliegen die Gänse heim und wir genießen den Abend vorm Womo.

  

 

Freitag, 18.8.23



Morgens um 8 ist die Welt noch in Ordnung.

Aber als wir weiterfahren wollen springt unser Auto wie gestern auch nur widerwillig an. Mist.
Vorn ist eine Kfz-Werkstatt und wir lassen den Meister mal nachschauen. Als er im Motorraum die Batterie sucht weiß ich, dass wir hier falsch sind. Wir fahren nach Offenbach zum Saggio und  kurz nach 16:00 räumen  wir den Kühlschrank wieder ein und landen mit neuer Batterie zum Abendessen in Hardheim, also 20 km hinter Miltenberg. Passt. 


Samstag, 19.8.23

Bevor es warm wird, schauen wir uns mal Hardheim an.

  

Wir waren ja schon hier, aber so richtig durchs Ort gelaufen sind wir nicht. Es ist auch recht unattraktiv. Aber heute müssen wir zur Apotheke, mein Stich am Fuß wird immer dicker. Dabei kommen wir am Schloss vorbei.

  

  

Wenn man sich Zeit nimmt, findet man überall schöne Ecken.

Wir bleiben aber trotzdem nicht hier, sondern verbringen den Tag in Miltenberg.

  

Übernachten wollten wir eigentlich in Bürgstadt, aber dort ists hoffnungslos überfüllt. Es macht bald keinen Spaß mehr rumzufahren, um einen Platz zu finden. Heute landen wir auf dem Firmengelände der Firma Goldschmitt in Walldürn.
 

Sonntag, 20.8.23

Ich glaub wir fahren gen Heimat, denn heute sind über 30° angesagt, und mein Fuß mault immernoch rum.

 

Mittwoch, 23.8.23

Heute solls kühler werden, mein Fuß hat sich beruhigt, also wagen wir uns mal wieder raus und fahren in den Vogelsberg. Dort ists sogar noch 3° kühler als im Rest der Welt, haben sie in der Vorhersage geschrieben.
Geplant ist der Wildpark in Büdingen, und dann dort auf den Stellplatz. Wenns kühler wird, kann man mal wieder durchs Städtchen laufen.
Aber ein Satz mit X....
Straße zum Wildpark ist gesperrt, und außenrum gehts nur über paar Ortschaften, aber keiner weiß nix genaues. Und außerdem liegt der Stellplatz in der prallen Sonne, die trotz Ankündigung niedrigerer Temperaturen wieder volle Kanne heizt.

Also fahren wir nach Horbach, in den Schatten. Wieder ein Satz mit X, denn dort steht der Mensch mit dem Kampfhund, der ne Macke hat, und unangeleint unser Nachbar wäre.

Weiter nach Geiselbach, volle Sonne. Also gut, nach Schöllkrippen: Sonne oder kein Fernsehempfang. Hilfe.... 
Wir entscheiden uns für Lohr. Das Sträßchen führt 40 km übern Engländer kurvenreich und 12% hoch und runter durch den Spessart. Unterwegs packts uns und wir biegen Richtung Aschaffenburg ab und fahren nach Kleinwallstadt. Das müsste ja klappen.

Denkste. Da stehen drei riesige Super-Luxus-Liner von Morelo, also Überführungsfahrzeuge von 10,45 m Länge, und der Platz ist voll.  Früher haben wir immer mal einen in Horbach getroffen. Aber Kleinwallstadt ist scheinbar nicht nur unser neues Horbach.

Nun stehen wir in Schippach-Rück am Schalkhaus

und erholen uns von fast 4 Stunden stressiger Fahrt, die ich bei der Hitze aber auch so wirklich dringend gebraucht habe

  

Beim Spaziergang an der Elsava entlang treffen wir überall auf massenhaft Bienen. Die Büsche summen und schwirren nur so.

Das Springkraut steht hier 3 m hoch. Da gibts genügend zu tun für die Summsen. Auch dicke Hummeln zwängen sich in jede Blüte rein.

Und dann schnellt die Blüte hoch, wenn sie rauskommt. Deshalb hier die Bewegungsunschärfe.


Donnerstag, 24.8.23

Der angekündigte Wetterumschwung ist da.


 

Bei dem Wetter werden wir nicht hier rumsitzen, sondern mindestens nach Kleinwallstadt fahren, damit wir Schiffe gucken können, anstatt nur Fernsehen.

Nur noch ein Morelo, und wir haben direkt dahinter Platz gefunden. Das Wetter hat sich beruhigt, wund wir machen gleich einen großen Spaziergang bis hinter zur Schleuse.

  

Sogar Peter und Carl wagen sich hoch, um nach den Kormoranen zu sehen.

Aber viel weiter gehen sie nicht, denn das Gitter tut Carls Füßen nicht gut.



Blick Richtung Obernburg und auf die stinkenden Schornsteine der Glanzstofffabrik,
 



und Blick in Richtung Stellplatz, und dabei fliegen doch tatsächlich zwei leuchtend blau-türkise Eisvögel unter mir durch. Bis ich den Fotoapparat aber in die Richtung kriege, sind sie rechts um die Kormorane rum und ab ins Gebüsch. Schade.

Auf dem Rückweg gibt Peter noch unser ganzes Geld beim Bäcker aus, und dann gehts gemütlich am Main entlang wieder heim.

  

Das war der erste Quetschekuche diesjahr. Und er war von einem echten Bäcker, nicht aus der Fabrik......schmegge musses

Freitag, 25.8.23
Beim Aufwachen ist Dicknebel. Ich kann nicht mal den Main sehen.
Und für den Tag gibts Unwetterwarnung für unser Gebiet hier.
  

Die Gewitterkarte zeigt eine lange Kette, die sich von Südwesten her drüberschiebt. Und dazu haben wir keine Lust und machen uns nach dem schnellen Morgengassi im bereits einsetzenden Regen vom Acker Richtung Heimat.
Das ist der Vorteil, wenn man nicht so weit weg ist. Ruckzuck biste daheim.


 

 

weiter nach dem Unwetter

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