Freitag, 6.5.22   -   Noch ein Tag in Klingenberg

Morgengassi machen heute meine beiden Männer alleine, alldieweil mich mein Zipperlein plagte und ich deshalb verschlafen hab. 
Umso fitter war ich dann beim 11-Uhr-Gassi, das wir flußabwärts gemacht haben, weil Carl dort endlich mal wieder rennen konnte.

Und ich hatte Zeit, Blümchen zu knipsen.

  

Echtes Beinwell

  

Akelei und Ackerwitwenblume

  

Margerite ohne und mit Trauerrosenkäfer

  

Wiesensalbei und Klatschmohn

Den Rest des Tagen haben wir wieder gefaulenzt, gekreuzworträtselt, gestrickt und Schiffe geguckt. Zwischendurch musste Carl natürlich nochmal geleert werden....

  

Dabei durfte er am Ziegenbock schnuppern und sich im Rosengarten zum Löwen setzen.

  

Und nun das tägliche Abendstimmungsbild:

Das Hotelschiff fällt leider aus. Entweder hats Verspätung oder heute ist Bettenwechsel.

 

Samstag, 7.5.22

Neuer Tag, neues Glück....

.... nochmal ein Tag in Klingenberg.

  

Die Sonne geht auf, und direkt vor unsrer Haustür sitzen Entchen. Es gibt sie also noch, die einheimischen Stockenten. Und obendrüber glänzt in der Morgensonne ein Ballon.

Morgengassi geht hinter zu den Gärten, dort gibts nix Neues zu sehen. Aber im Wasser ist heute was los. Mitten im Main schwimmt der Biber und schleift einen mindestens 2 m langen Ast hinter sich her. Dabei taucht er leider jedesmal gerade ab, wenn ich auf den Auslöser drücke. Deshalb gibts nur unscharfe Bilder vom anderen Ufer, dort schleppt er den bereits angeknabberten Stock nun hin.

   

Ich glaub, man kanns ganz gut erkennen. Das sind die Momente, an denen ich die Canon gebrauchen könnte. Aber die liegt daheim im Schrank, weil sie zu groß ist, um immer rumzuschleppen.

Nachmittags gehen wir hinüber und knipsen herüber.

Wir sind in der Mitte neben dem Quersteher der erste auf der Mauer.

Danach haben wir wieder Unterhaltung auf dem Main.

  

Und als abends die Viking vorbeikommt dreht der Schwan am Rad. Er schwimmt ganz dicht ans Schiff und versucht flatternd auf die Kante zu kommen. Und daheim kümmert sich die Frau um die Brut, während er so nen Mist veranstaltet. Am Ende schwimmt er im Schaum der Schiffsschraube und gibt auf. Alles wird gut.

 

8.5.22

Nach dem Frühstück gehts weiter, denn nun waren wir lange genug hier.
Wir haben ne Weile überlegt, und die Wahl fiel letztendlich doch wieder auf Bad Orb, denn weiter weg wollen wir nicht, weil daheim der Rasen bald gemäht werden muss, nach dem Regen.

Unterwegs wurde wie immer alles übern Haufen geschmissen, und nun stehen wir in Bad Soden-Salmünster. Und kurz drauf ruft Thomas an, sie kommen vorbei zum Muttertagsgassi.

  

Ich war natürlich nicht gerichtet, kein Kuchen im Gefrierfach, nix da. War aber nicht schlimm, denn im Ort war Markt, und es gab

Wildbratwurst und Pommes für jeden. Ja, auch Carl bekam was ab.

  

  

Nachmittags hatten wir dann frei und haben die nur ab und zu mal rauskommende Sonne genossen.

 

9.5.22, Montag

Morgens steigt die Feuchtigkeit des gestrigen kurzen Regens aus den Wiesen. Es ist immer wieder schön hier.

Die Löwenzähne, die letzte Woche noch dicht an dicht blühend das ganze Tal gelb erscheinen ließen, haben Form und Farbe gewechselt.

Sie sind sogar mit Regenwasser vollgesaugt und machen heute ihrem Namen keine Ehre, denn bei diesen Pusteblumen kannste lange pusten. Momentan fliegen da keine Schirmchen.

  

Nach dem Frühstück ists dann soweit, wir fahren zum Lidl, den Kühlschrank füllen. Wir sind leergefressen. Und weil wir sowieso unterwegs sind, und es heute sehr warm wird, gehts nach Horbach, denn dort gibts Schatten.

Heute gibts kein Selbstauslöserbild mit uns beiden drauf, sondern jeder wird einzeln geknipst, alldieweil die Pfosten ausgewechselt wurden, und die sind nicht mehr eben oben. Schön rund, damit Wasser und Kamera nicht drauf stehen bleiben.

Das einzige, was wir heute tun, außer faulenzen, ist ein Spaziergang zum Gondelteich, denn die jungen Entchen müssten schon geschlüpft sein.

  

Die Kanadagans empfängt uns fauchend, aber von den Entchen ist weit und breit nichts zu sehen. Das Nest auf der Insel sieht leer aus.

  

Dafür haben die Kröten ganze Vermehrungsarbeit geleistet. Es gibt jede Menge Kaulquappen.

 

10.5.22 - Dienstag

Morgengassi musste Peter machen, denn manchmal kann ich nicht wie ich will.
Heute fahren wir heim zum Rasenmähen.

Dort ist bei dem schönen Wetter nicht nur das Gras gewachsen, sondern mein Callistemon hat klammheimlich die Blüten entfaltet. Das ist immer wieder ein Erlebnis.

  

  

Falls jemand auch jedes Jahr dieses spannende Erlebnis haben möchte, stellt er/sie/es sich einfach so einen als Kumpel zu seinem Oleander und den Geranien in den Hof. Lennards Papa schickt ihn sogar zu, denn es ist sein Job          mit der Rücktaste kommt man wieder hierher zurück, wenn man will

 

Während Peter mäht back ich schnell ein Brot, packe Klamotten um, und dann fahren wir wieder los. Nun gehts allerdings nicht mehr wie geplant nach Horbach zurück, sondern wieder mal nach Klingenberg, denn gerade sind Bekannte dort angekommen, und wir haben uns lange nicht gesehen.

  

Diesmal sitzen wir direkt auf der Wiese.....

  

.... und bekommen gleich Besuch von einem Erlenblattkäferchen, das sich mit meiner Häkelanleitung befasst, und der Schwan ist auch wieder da, während Mama Schwan noch auf den Eiern sitzt.

Wir sitzen schwätzend bis abends nicht auf den Eiern, sondern mit Antje und Kurt zusammen, und schauen zwischendurch wie üblich den Schiffen zu.

Und da kommt ein Neubau vorbei. Es will erst noch ein Hotelschiff werden, ist noch leer und führerlos, und wird deshalb geschoben.

 

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