Donnerstag, 3.3.22

Morgengassi bei Sonnenaufgang zu den Gänsen, die alle noch faul auf der Wiese rumliegen.
Und dann packen wir, weil wir uns den Stellplatz am Golfplatz Gut Sansenhof bei Amorbach anschauen wollen.

Die Zufahrt geht durch den ganzen Golfplatz und ist schonmal sehr beeindruckend.

 Der Platz liegt direkt an dieser Allee und man hat rundherum Aussicht aufs Grün.

  

Und direkt nebendran ist ein netter See, und auch gegenüber noch einer, aber zum Gassigehen muss man am Restaurant vorbei und irgendwie raus hier, denn überall ist ja "Betreten verboten". Das ist nix für uns. Schade.

  

Nun haben wir die Möglichkeit die vielen Kilometer, die eigentlich nur die Hälfte gewesen wären, wenn die Straße nicht gesperrt gewesen wäre, wieder zurück an den Main zu fahren, oder erst zum Eulbacher Park am Jagdschloss bei Michelstadt und hinterher in Michelstadt oder Bad König nächtigen.

Wir entscheiden uns für die paar Kilometer zum Park.

  

Leider sind wir viel zu früh hier, denn die Tiere stehen alle noch im Schatten ganz weit hinten in den Gehegen, oder sind garnicht erst zu sehen.

Alldieweil meine Lumix recht gut beiholen kann, sehen wir auf den Bildern die Tiere besser, als im Original.

  

  

Und weil wir unsre Zeit ständig mit Gänsen verbringen, läuft uns hier natürlich auch noch ein Prachtexemplar übern Weg.

  

  

Am Ausgang sehen wir nun dieses Schild. Da wird uns klar, warum wir keine Tiere gesehen haben. Die sind alle im Restaurant.

Weiter gehts nun nach Bad König, wo wir gleich einen Spaziergang durch den Park machen. Wir haben ja so lange schon keine Gänse mehr gesehen.

Nun reichts aber wirklich mit dem Federvieh, und den Rest des Tages verbringe ich mit Ärger über das nicht vorhandene Internet und mache ein ausgiebiges Mittagsschläfchen.

Nicht mal WhatsApps kann Peter an mich verschicken, dabei sitzt er direkt neben mir. Aber es wird nix. Man fühlt sich amputiert und von der Welt abgeschnitten.
Und eigentlich hab ich das ja gewusst, aber scheinbar verdrängt. Hier kommen wir nicht mehr her, sowas nervt mich, denn im Fernseher kommen nur wieder Sondersendungen zum Krieg, und stricken kann ich nicht, weil ich mir an der Kaffeemaschine eine Brandblase geholt habe.
 


Freitag
, 4.3.22

Morgengassi bei klirrendem Frost und blankgeputztem Himmel durch den alten Kurpark.

Und dann brechen wir auf und fahren heim, denn unser Fernseher tuts nicht. Und gestern war Peter im Klo eingesperrt, weil die Schieberolltür sich verklemmt hat. Diese Kiste hat dauernd irgendwas, und das geht uns auf die Laune. Daheim probiert Peter nochmal den Fernseher aus, und siehe da: die Schüssel dreht und findet den Satelliten. Seltsam.

Und weil Carl gestern dauernd die Ohren geschüttelt hat, fährt Peter gleich mal zur Tierärztin, bevor wir uns wieder auf den Weg machen.

Nun stehen wir in Klingenberg auf unserm Eckplatz direkt am Wasser, erholen uns vom hausgemachten Stress und genießen den Tag.

  

  

Bei uns gibts nach dem Mittagsschläfchen Donauwellen, bei Carl quietschendes Gummischwein, und anschließend ein ausgiebiges Gassi.

  

  

  

Gegen später wirds dann doch zu frisch draußen, aber ich geh nochmal schnell mit Carl bis zur Brücke, die Clingenburg in der Abendsonne knipsen.

  

Und dann verschwindet die Sonne ruckzuck und es wird Nacht in Klingenberg.

 

hier gehts morgen weiter  

zurück zur Übersicht