Samstag, 3.12.22

Die Zeit bis zum Morgengassi zieht sich heute wie Kaugummi, denn es will ums Verrecken nicht hell werden. Der Himmel hängt bis zur Erde runter.
Kurz vor 8:00 wagen wirs dann, bevor unser kleiner Butzel platzt.

  

Und anschließend macht Peter seinen Adventskalender auf. Er darf gleich 3 Türchen auf einmal, weil er heute erst damit anfängt.

  

Den veganen Bio-Kräutertee verschiebt er vorsichtshalber mal auf irgendwann, aber das ebenfalls vegane und durchs Sieb gestrichene  Zwetschgenmus kommt aufs Brötchen, und das Duftkerzchen wird mehrfach benossen und dann angesteckt.
Und Carl singt gleich mal ein Weihnachtslied dazu.

Nee, Spaß, er gähnt. Beim Singen reißt ers Maul nicht soweit auf.

Und so sieht Carl aus, wenn ich mein tägliches Magnum esse. Bis ich die letzte Schokoladenkruste vom Stiel knabber, hat er fest geschlafen. Doch dann schießt er hoch und weiß genau, dass er jetzt an die Reihe kommt.

  

Alle sind nun zufrieden und wir machen einen großen Spaziergang hinter zur Küppelsmühle und übern Sieben-Brücken-Weg zurück bis ins Ort.

  

Eigentlich wollte ich hier Flammlachs oder Nierenspieß essen, aber die fangen grad erst an das Feuerholz zu sortieren. Es gibt also nur Flammkuchen und Bratwurst.
Nööö, das wollen wir nicht.

Wir laufen nochmal bis vor zur Hauptstraße

  

  

und schauen den riesigen Adventskranz an, neben dem der Spessarträuber mit seinem Carl zwischen den Beinen steht. So wie der guckt überlegt er, die Kerzen abzuschießen.

Unser Carl darf noch schnell auf den Thron,

und dann gehen wir hungrig ins Womo zurück

  

und freuen uns über unsern selbstgemachten Kartoffelsalat.
Schmegge musses.

Eigentlich wäre es jetzt Zeit fürs Mittagsschläfchen, und Carl steht schon vorm Bett und wartet, aber wir beschließen, die Nacht in Horbach zu verbringen und ziehen um.

Kurz vor Einbruch der Dunkelheit  rüsten wir uns für einen großen Spaziergang und marschieren bis zum Ortseingang. Hier bewundere ich immer im Vorbeifahren die wunderschönen Blumen. Und jetzt kann ich sie endlich mal aus der Nähe sehen.

  

Und gegenüber befindet sich das von mir meistfotografierte Motiv, nämlich der Name der Ortschaft.

Es ist mittlerweile 16:30, und eigentlich sollten jetzt die Lichter angehen und die Buchstaben leuchten. Aber nix passiert, obwohl die Straßenlaternen bereits eingeschaltet sind.

Wir laufen also noch ein ganzes Stück weiter durchs Feld um Zeit zu schinden, aber es rührt sich noch immer nix, und wir geben auf

und freuen uns über die Weihnachtsbeleuchtung auf dem Rückweg zum Stellplatz.

  

So hatten wir doch noch Weihnachtslichter.

Sonntag, 4.12.22

Auch heute ist wieder Mistwetter. Wir machen mit Carl unsre Pflichtgassigänge und verbringen den Tag vor der Glotze, bevor es uns gegen Abend heimwärts zieht.
Peter hat morgen Arzttermin, und am Dienstag ist Nikolaus.... und dann schaumermal dannsehmerscho.

 

Mittwoch, 7.12.22

Nikolaus war da, er hat uns nicht in den Sack gestopft, und wir sind wieder unterwegs, auch wenns Wetter keinen Deut besser ist als vorher.



In Miltenberg scheint es viel geregnet zu haben, denn der Platz ist heute ein Matschplatz.
Egal, wir sehen die Schiffe auch von Auto aus, alles ist gut.
Aber zuerst machen wir ein Hundegassi, denn das ist dringend nötig,

  

wie ich bei Durchsicht der Bilder sehe, denn mein Augenmerk lag auf dem Hotelschiff unter der Brücke.
Und natürlich schauen wir auch am Hornissennest vorbei. Das wird wohl nicht mehr bezogen werden.

  

Es ist immer ganz schön knapp unter der Brücke. Und immer treibt sich an Deck einer rum und guckt, ob noch alles dran ist.

  

Dann gehts wieder zurück und wir machens uns drinnen gemütlich, gucken fern, kreuzworträtseln und stricken, machen nach dem Mittagessen unser gemeinsames Mittagsschläfchen, und zwischendurch schauen wir den Schiffen zu.

Gegen später machen wir unseren Spaziergang durchs Städtchen und warten auf die Weihnachtslichter:

  

  

Das Christelkind und sein Rentier.

  

  

Nun sind wir durch, und sehen hier zufällig die Skulptur des Odenwälder Mozarts, Joseph Martin Kraus, die uns bei jedem Besuch hier durchgerutscht ist. Nun kennen wir ihn auch und gehen bei Vollmond- und LED-Beleuchtung über die Uferpromenade zurück.

 

Übernachten tun wir wie immer in Bürgstadt    

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