Samstag, 2.10.21 - Kleinwallstadt


Peter hat seinen Schnupfen einigermaßen auskuriert, deshalb wagen wir mal wieder einen Ausflug. Eigentlich ists doof an einem Samstag wegzufahren, denn da sind die meisten Plätze voll. Bettenwechsel ist ja erst Sonntag, wenn die Wochenendausflügler heimfahren.

Deshalb haben wir vorsichtshalber mal Horbach, Bad Orb, Mernes und Altengronau ins Auge gefasst. Irgendwo wirds schon klappen.
Aber an der Bahnunterführung in Hanau dachten wird, dass es in Klingenberg auch schön war. Und weil von hinten nix kam, fuhr Peter gleich mal nach rechts um die Ecke und nun stehen wir in Kleinwallstadt am Main. Da waren wir auch schon lange nicht mehr.

  

Der Blick auf den Main ist unverbaubar und Gassiwege gibts auch. Peter schont sich noch, während ich mit Carl kleine Spaziergänge mache.

  

Dabei begegnet uns dieser zahme Schwan. Normalerweise plustern die sich ja gewaltig auf, wenn man ihnen zu nahe kommt, und Carl wird grundsätzlich angefaucht.
Aber der hier ließ sich von einem Menschen mit Nüssen füttern. Obs gesund ist scheint ihm egal zu sein. Schmegge musses.

Später gehen wir auch nochmal zur anderen Seite.

  

  

Und auch hier gibts ausgewilderte Haustiere am Main wie in Klingenberg. Dort schwamm eine silbergraue Pommernente, und hier läuft eine Höckergans rum.

So, das waren die Highlights des Tages. Nicht sehr spannend, aber sehr entspannt.


Sonntag, 3.10.21

Es windet und die Nüsse fallen. Und hinterm Ort geht die Sonne auf. Erst ganz zaghaft, und dann spektakulär mit Macht. Fast kitschig flammend rot. Der Himmel brennt.

  

Und paar Minuten später ists vorbei. Der Himmel ist bewölkt und grau. Es ist schwül und windstill und seltsam warm. Vielleicht stimmts ja wirklich, dass das Wetter heute schlecht werden soll. Jedenfalls fällt das, was wir hier haben, unter Föhn.

Nach dem Frühstück schauen wir nochmal nach den Nüssen, bevor wir Richtung Horbach aufbrechen. Es zieht uns dort hin. Irgendwie ists dort gemütlicher. 

  

Unser Platz wird gerade frei, als wir ankommen. Passt.
Hier ists kälter und windstill, aber es fängt an zu tröpfeln. Nur bissi, deshalb machen wir gleich mal einen Spaziergang. Carl freuts.

  

Und diese wunderprächtige große Raupe wird einmal ein total unscheinbarer Nachtfalter, der eigentlich zusammengefaltet wie ein kleines Holzstückchen aussieht. Es ist ein Mondvogel. Kann man sich gut merken, denn er hat ein umgedrehtes Vogel-V auf der Stirn.

Zum Mittagessen gibts Sauerkraut und Leberknödel.

  

Auf den gelben Tellern sind die Farben immer bissi verfälscht. Eigentlich sah das Essen nicht so krank aus, sondern sehr appetitlich. Carl hätte es auch gern genommen.

Nee, der guckt so, weil Peter was von Mittagsschläfchen gesagt hat.

Zwei Stunden später machen wir dann den Nachmittagsspaziergang an den Gondelteich.

Die neuen Gänse sind nun auch schon groß und sehr zutraulich. Sie kommen direkt bei mir aus dem Wasser und und lassen sich knipsen.

Auf dem Rückweg wirds ganz plötzlich richtig warm, und als wir im Womo ankommen, fängts an zu schütten. Sehr komisches Wetter.

Zum Abendessen gibts Handkäsesalat. Und das wars für heute.

 

Montag, 4.10.21

Das Morgengassi fällt heute recht kurz aus, denn es regnet. Und weil wir hier nicht nur rumsitzen wollen, machen wir einen Ausflug. Erst mal nach Bad Soden-Salmünster, und dort gucken wir, was der neue Stellplatz macht. Fotografiert hab ich ihn nicht, weils wenig zu sehen gibt. Die Erdarbeiten sind abgeschlossen, Randsteine gesetzt, und alles geschottert. Es dauert also noch.

Weiter gehts nach Bad Orb, und da muss Peter erst mal Wasser lassen und neues nachladen, während ich mich mit Carl auf den Weg in den Kurpark mache.

  

  

Deshalb gibts die üblichen Bilder heute mal etwas anders. Außerdem setz ich mich nicht auf die nasse Bank.

  

Die hat kein Problem mit dem nassen Element.  Und Carl auch nicht, aber er darf heute mal nicht ins Wasser.

Peter ist inzwischen nachgekommen, und nach einem Rundgang durchs Städtchen fahren wir wieder zurück nach Horbach, wo wir nach dem Mittagsschläfchen

nochmal unsre obligatorische Runde zum Gondelteich machen.

  

Die Kleine kommt sofort auf mich zu, was mir allerdings nicht geheuer ist, denn hinten fängt der Gansert an zu fauchen.

Den Rückweg nehmen wir durch den dunklen Wald,

  

und kurz drauf findet schon das abendliche Spektakel am Himmel statt.

  

Heute hats nur eine knappe Minute gedauert. Aber schön wars trotzdem.
Der Abend an sich ist wie immer. Fernsehen, häkeln, sich über Herrn Zuckerberg ärgern, der uns nicht nach fb lässt, und auch die WA abgeschaltet hat.

 

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