Grünberg und Horbach

Es waren nur 17 km bis hierher und es gibt noch Platz für uns. Und da wir ganz hinten stehen, können wir uns schön in den Schatten des Gebüschs setzen und den Mittag genießen. Nebenbei schauen wir natürlich immer wieder zum Himmel, der öfter mal die Farbe wechselt, aber friedlich bleibt.

Und bevor es tatsächlich losgeht schauen wir uns auch hier die Fachwerkhäuser an.

  

Peter guckt mal in den Brunnen.  36 Meter tief mit Beleuchtung.

  

Und Corona gibts hier nicht mehr. Alle Plätze im Cafe sind besetzt.

Aber auch hier gibts komische Schilder.

Zurück auf dem Platz ists Zeit fürs Abendessen, und danach öffnet der Himmel seine Schleusen. Fette Tropfen und Hagel..... der Himmel ist gelb.... es hört garnicht mehr auf.
Und der Platz geht bergab, und hinten unten stehen wir. Und natürlich hab ich ein ganz mulmiges Gefühl und möcht am liebsten flüchten.

 

Sonntag, 6.6.21:

Wir haben die Nacht überlebt und sind auch nicht weggeschwommen oder abgesoffen.

Nach einem unspektakulären Morgengassi frühstücken wir gemütlich und packen zusammen, um wieder nach Horbach zu fahren. Wir haben eigentlich noch bis morgen Zeit, aber heute ist die Autobahn ohne LKWs, da können wir schonmal stresslos  Richtung Heimat fahren. Außerdem sind wir ruckzuck daheim, wenns wieder so nerviges Wetter wie gestern gibt.

Und der 3. Grund, eigentlich der wirkliche, sind die beiden Nachbarhunde, ausgewachsene Huskies. Und Huskies sind Erzfeinde, denn zuhause lief 6 Jahre lang einer mehrfach täglich an seinem Zaun vorbei, und das geht ja mal garnicht. Seitdem haben alle Huskies bei ihm verschissen.

 

Horbach

Erst mal die verbrauchten Kalorien wieder auffüllen.

Nun sitzen wir hier, also ich sitze und Peter und Carl liegen, und wir lassen Gott nen guten Mann sein. Ich hab genug Häkelwolle dabei. Alles ist gut.

Einsam war ich nicht, denn alle flugfähigen Schönheiten aus der Nachbarschaft leisteten mir Gesellschaft.

  

Zuerst kam eine Gemeine Skorpionsfliege. Also keine Mücke und harmlos, auch wenn der Name furchteinflößend ist. 

   

Die hier sieht eigentlich wie eine etwas schlankere junge Waldwanze aus, und das braune Dingens müsste eine Tanzfliege sein.

Und weil wir heute nur ein kurzes Hundegassi gemacht haben darf Carl noch bissi spielen. Hier dürften bei so vielen Kindern und Sportlern keine Rehkitze mehr im Gras versteckt sein, deshalb darf er mal springen.  Wie ein Flummi hüpft er durch das nasse Gras und wir sehen nur manchmal Ohren oder Bobbes.

  

Und paar Übungen auf den Baumstämmen macht er auch noch.

  

Genug Bewegung. Feierabend für heute. Jetzt muss die Töle erst mal trocknen, dann gibts Abendessen.

Montag, 7.6.21

Es hat die ganze Nacht genieselt und die Welt ist nass beim Hundegassi.

  

Wir treffen die üblichen Verdächtigen, wieder von rechts nach links, und an der Mariengrotte

finde ich diesen Schutzengel,

  

den ich erst im Womo fotografiere und bei fb poste, bevor ich ihn wieder auswildere. Mein Akku von der Knipse ist mal wieder leer.
Glück gehabt, sonst gäbs noch mehr Schneckenbilder.

Beim nächsten Gassi ist der Akku geladen, und jetzt sehen wir auch, dass die Schnecken rechts beim Frühstück waren. Sie lieben Brennnesseln.

  

Rechts die haben ein Dinner-Date. Und gemeinsam kacken tun sie auch.

  

Die hier haben sich gerade gepaart, und jetzt machen sie sich vermutlich auch gemeinsam über ihr Frühstück her. Die Fliegen warten brav im Netz, bis sie ausgesaugt werden.

Wir besuchen nochmal die Gänse

und dann machen wir uns auf den Heimweg, denn morgen hat Peter einen Arzttermin. Soviel zum Thema: die Rentner und Zeit. 

 

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