Samstag

Gegen Mittag landen wir also in Kehl auf dem Stellplatz am Wasserturm.

  

Und gleich gibts Essen vom Feinkost-Albrecht, lecker Salatteller. Und so gestärkt hält uns nix mehr im Auto, denn die Sonne ist rausgekommen und ruft....

Wir wissen aus der Platzbeschreibung, dass es nicht weit zur Rheinpromenade ist, und stiefeln los.

  

Eigentlich wollte ich ein lusdisches Bild von unserm Rüpel machen, aber irgendwie guckt er komisch, weil er nicht versteht, warum er sich in die Blumen setzen soll. Dabei haben die ja was mit ihm gemeinsam. Es sind riesig groß geratene Osterglocken, und er ein riesig groß geratener Chihuahua.

Weiter gehts, und als wir auf den Damm kommen, erblicken wir ein gelandetes Ufo.

  

Ich kauf für meine beiden gleich mal zwei One-Way-Tickets...... Nee, Spaß, ich hab nur gedroht.

Die Rheinpromenade ist seit der Gartenschau 2004 durch eine Fußgängerbrücke (Passerelle) mit der französischen Seite verbunden. Der Garten der zwei Ufer ist ein grenzübergreifendes Städtebauprojekt. Ein Bürgerpark als Ort der Versöhnung zweier Länder....

  

Wir schaffen es heute allerdings nicht, beide Seiten anzuschauen, denn ich habe mein Soll fast erfüllt und spüre meine Kräfte schwinden.

  

Aber bis zur Brücke gehts noch, das muss sein. Ein imposantes Bauwerk.

  

Von hier aus sieht man auch die Trambrücke, die Kehl mit Straßburg verbindet.

  

Nun machen wir uns auf den Rückweg, und kommen dabei am Weißtannenturm vorbei, der ebenfalls im Rahmen der Landesgartenschau erbaut wurde.

  

Er verkörpert das Element Holz, und das Grundgerüst bilden 3 Weißtannen, Baum des Jahres, die mit filigranen Drähten verbunden sind und mit weiteren Stämmen einen Waldausschnitt versinnbildlichen sollen.

 

Auf dem zweiten Bild ists besser zu erkennen. Vielleicht schauen wir uns das Ganze morgen nochmal näher an. Nun bin ich platt und brauch dringend neue Energie.

Der Zweck heiligt die Mittel. Und schmegge musses.

Nach dem verdienten Mittagsschlaf machen wir noch ein kurzes Hundegassi, und dann bin ich endgültig fix und alle.

Zum Abendessen gibts für Peter noch den zweiten Saumagen aus dem Rewe in Gimmeldingen,

  

und ich hab Karotten-Ingwersüppchen aus dem Gefrierfach. Dazu gesundes Nußbrot mit Käse und Hummus. Gesündigt hab ich ja zum Kaffee schon genug.

Durch das Sunroof (moderner Ausdruck fürs Dachfenster) schaut uns der in der Abendsonne stehende Wasserturm dabei zu.

 

Sonntag, 17.3.19

Morgengassi im Sonnenschein am Rheinufer.

  

Irgendwo klappern hölzern Storchenschnäbel aufeinander, der Frühling zeigt sich überall,

  

ein Reiher fühlt sich gestört, die Vögel zwitschern, der Bärlauch duftet vor sich hin, und die Welt ist in Ordnung.

     

Aber ein wenig Fitnesstraining muss auch sein.

Nach dem Frühstück macht Peter sein Fitnessprogramm.

Erst Carl nochmal, und dann ist der Chef dran.

  

Hier die laut Beschreibung "filigranen" Drähte, welche die Konstruktion zusammenhalten. Für mich sind das dicke Drahtseile und Stangen.
Und dann macht sich Peter über die lusdisch geschwungenen Treppen auf den Weg nach oben. Der Turm ist 44 m hoch, und dort unten, also mehr als 44 m entfernt, steh ich mit Carl an der frühlingsgrünen Trauerweide und warte.

  

Und im Wasser des Altrheines spiegelt sich Peter auf der oberen Plattform des Turmes. Ganz links ist er deutlich zu erkennen     

     

Wenn man gute Augen hat, sieht man die Rheinbrücken, und auf dem rechten Weg im rechten Bild kommen wir nachher von unsrem Rundgang zurück, den wir jetzt gleich beginnen, wenn Peter wieder runter kommt.

  

Hier unten am Rhein ists genauso schön wie gestern, und wir laufen deshalb ein ganzes Stück auf dem Damm, bis zur Villa Schmidt. Dabei begleiten uns hunderte von Erdbienen ein ganzes Stück. Auch sie haben mitgekriegt, dass der Frühling bald anfängt. Also nix wie raus an die frische Luft....

  

Nun gehts durch den Rosengarten und dann am Altrhein entlang

  

wieder zurück zum Weißtannenturm.

  

Die Störche machen hoch oben ihre Spielchen, aber Carl darf nicht, er muss angeleint bleiben.

Nun sind wir wieder am Ausgangspunkt angekommen und machen uns vom Acker, Richtung Freiburg.

 

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