Freitag, 5.7.19

Heute haben wir verschlafen. Alle 3. Bis 9:00.
Ich war zwar um 6:00 wach, hab aber dann weitergeschlafen.

Nach dem Frühstück machen wir einen schönen Spaziergang durch den Kurpark ins Städtchen.

  

Carl war scheinbar beim Frühstück nicht satt geworden. Aber die Mäuschen sind gottseidank manchmal schneller als er.

  

  

  

  
Interessantes Schaufenster eines Beerdigungsinstitutes.

Nach dem Rundgang packen wir zusammen und fahren nach Alfeld. Der Stellplatz dort ist allerdings durchs Raster gefallen, aber das Städtchen war sehr schön.

  

   

  

Jetzt haben wir uns unser Mittagessen verdient. Ich sag mal nicht, wer es gekocht hat.

Es war jedenfalls lecker wie immer.

Nächste Station ist die Münchhausenstadt Bodenwerder. Der Stellplatz dort wurde erweitert und jetzt können wir direkt an der Weser stehen.

  

Genial, so lieben wir das.

  

URLAUB

  

Und auch Carl kommt auf seine Kosten. Er beobachtet Grashüpfer.
 

Samstag, 6.7.19

Und wieder haben wir bis 9:00 geschlafen, denn gestern hat mein Blutdruck wieder gezickt und es wurde bissi später. Ich glaub der will langsamer reisen, deshalb haben wir die Küste erst mal verschoben und bleiben hier in der Gegend.

Unsern Morgenspaziergang machen wir heute mal gemeinsam, und zwar ins Städtchen. Und überall begegnet uns der Lügenbaron.

  

Und weil er u.a. auch Carl mit Vornamen heißt, macht unser Carl ihm den Ritt auf der Kugel nach. Allerdings hebt er nicht ab, und deshalb braucht er auch unterwegs nicht für den Rückflug umzusteigen.

  

Hier sehen wir den Gaul, den der Baron bei Schnee abends an einen Pfahl gebunden hat, der sich dann nach der Schneeschmelze über Nacht als Kirchturmspitze entpuppte. Nun hing der Gaul dort oben. Daraufhin zerschoss er mit seiner Pistole den Halfterriemen, damit der Gaul herunterfiel. Dann konnte er seine Reise fortsetzen.

  

Bissi grausam ist die Sache mit dem halben Gaul. Hieronymus Carl Friedrich Münchhausen ritt auf den letzten Drücker durch ein Falltor, und als er dann nach geglücktem Ritt seinen Gaul saufen ließ, und dieser so gierig war und garnicht mehr aufhörte, stellte er fest, dass das Wasser ihn nicht laben konnte, sondern hinten wieder rauskam, weil die Hälfte fehlte. Unterdessen vergnügte sich das Hinterteil auf der Wiese mit den Stuten. Aber sein Knecht brachte es ihm, und weil beide Hälften noch warm waren, konnte er sie mit Lorbeerästchen zusammenflicken. Daraufhin fing der Lorbeer an zu wachsen und bildete über dem Baron ein Schatten spendendes Dach.

  

Hier sieht man, wie er sich und auch seinen Gaul am eigenen Schopf aus dem Sumpf zog.

 

Und mit an einer Leine aufgereihten Speckstückchen füttert er Enten, die ihn dann durch die Lüfte nach Hause tragen.

Nun reichts aber mit der Lügerei.

 

Das ist unser kleiner Lügenbaron in den Resten von Konfetti und Schmetterlingen eines Junggesellinnenabschieds.

Das sind sie. Und weil hier nix normal ist, fahren sie auf einem runden Fahrrad geradeaus.
Beim Abendgassi im Regen hat Peter beobachtet, wie die Schmetterlinge und das Glitzerzeugs tatsächlich aufgelesen wurde. Sehr löblich sowas.

Den Rest des Tages verbringen wir auf unserm Platz mit unverbaubarer Sicht auf die Weser und alles was sich darauf und drumherum bewegt.

  

  

  

  

  

Gegen Abend kommt dann der ersehnte und vorhergesagte Regen, und wir verziehen uns nach drinnen.