1. Januar 2014

Heute gehts weiter, und zwar erst mal nach Bad Abbach. Den Platz kennen wir noch nicht und schauen mal.

Die Welt ist wieder mit Raureif überzogen und es fehlt nur noch der blaue Himmel für den perfekten Wintertag. Aber alles kann man nunmal nicht haben.

  

Wir überqueren den Weißwurstäquator und sind kurze Zeit später schon da.

Der Stellplatz an der Therme ist zwar sehr schön, aber bei einem kleinen Rundgang stellen wir fest, dass der Weg ins Städtchen und auch in die Felder für den Hundebuggy garnicht geeignet ist. Außerdem ist das Bad heute zu und wir würden nur rumsitzen.

  

Holprig bergauf und bergab taugt uns nicht.
Weiter gehts nach Kelheim. Da können wir ebenerdig ins Städtchen gehen. Und das tun wir auch gleich.

Links liegen die Schiffe, die zwar Winterpause haben, aber in der Silvesternacht durch den Donaudurchbruch gefahren sind. Oben die Befreiungshalle. Wir waren ja vor 2012 schonmal hier und müssen diesmal nicht hoch. Wer Bilder sehen oder nachlesen will: hier klicken(der Link wird in einem neuen Fenster geöffnet).

 

  

Die Stadt ist bunt und weihnachtlich und wir genießen den Bummel.

  

Und schon landen wir in Deutschlands ältester Weißbierbrauerei, dem Weissen Brauhaus.

  

Es gibt Matjestatar mit Kartoffelpuffer, und Peter nimmt saures Lüngerl mit Semmelnknödeln.

Das Lüngerl sah auf dem Bild nicht sehr lecker aus, deshalb hab ichs mal weggelassen.

  

Auf dem Rückweg hat Bruno wieder mal die Gelegenheit ein Schaufenster zu betrachten. Praktisch so ein Wägelchen. Da ist man gleich viel näher dran.

Und weil wir direkt an der Donau stehen, bieten sich die vorgestern gekauften Donauwellen als Nachtisch an.

Dazu gibts einen Cappu, den wir mit Sambuca verfeinern. Schmeckt zwar nicht ganz so lecker wie Irish Coffee, aber ich könnte mich auch dran gewöhnen.

Jetzt kommt das tägliche Ritual: Peter und Bruno machen Schläfchen, und ich guck meine Bilder durch und koche nebenbei Hackfleischsüppchen für den kranken Butzel.

Zum Abendessen gibts traditionell Sauerkraut und Rippchen,

auch wenn uns das fette M auf der anderen Seite der Donau durch die Windschutzscheibe anlacht.

Und danach nochmal ein Gassi hinterm Donaudamm mit Blick auf die beleuchtete Befreiungshalle.

 

2. Januar 2014

Heute fahren wir weiter nach Treuchtlingen, denn dort im Goldenen Lamm gibts das Altmühltaler Lamm. Es sind Lämmer, die sich ein halbes Jahr ausschließlich von Kräutern der Wacholderheide bzw. des Magerrasens ernährt haben.

Eigentlich wollte ich gemütlich durchs herrliche Altmühltal fahren, und wir kamen auch noch an Essingen, der Stadt, in der die Häuser direkt am Berg kleben, vorbei. Natürlich war ich zu langsam und hab den Foto erst in der Hand gehabt, als wir fast vorbei waren.

In Riedenburg meinte die Navi-Tussi dann, wir sollten abbiegen. Schnell noch einen Blick auf Riedenburg

  

und auf ein Stück Wacholderheide, und dann gings hoch in den Winter.

Hier ist alles dick mit Raureif überzogen und manchmal weiß man nicht, ob die Straße nass oder glatt ist. Aber schön siehts aus.

Kurz vor Treuchtlingen gehts wieder runter ins Tal, und nach 91 km sind wir da. Jetzt haben wir uns erst mal eine Stärkung verdient.

Um 18:00 sind wir mit Ingrid und Dieter verabredet, und ich schaue zwischenzeitlich nochmal im Internet nach dem Goldenen Lamm. Oh je, es gibt zwei goldene Lämmer, und unsres hier ist das falsche. Das richtige liegt außerhalb in einem anderen Ortsteil.

Maxnix. Das Lämmchen ist gerettet. Wir essen Schäufele.

  

Schmegge musses.

Nun haben wir einen Grund, nochmal ins schöne Altmühltal zu fahren.

 

Freitag, 3.1.14

Ingrid und Dieter sind schon zuhause angekommen, während wir noch frühstücken. Wir überlegen noch, was wir tun sollen, denn Bruno gehts wieder mies und ich hab schon geputzt und die Decken in die Wäsche getan. Also machen wir erst mal einen kleinen Spaziergang zu den Kleintierzüchtern, denn das schöne Wetter wollen wir noch ausnutzen.

Dann machen wir uns vom Acker und fahren nach Wolframs-Eschenbach. Hier gefällts uns und wir machen einen Stadtrundgang durch das historische Städtchen.

  

  

Irgendwie sind wir aber unruhig wegen unsrem Butzel und packen dann doch zusammen und machen uns auf den Heimweg.