Freitag, 23.9.11

Wie sich das gehört haben wir wieder tolles Wetter und beschließen mal auf den Stellplatz Oberau zu fahren, denn da soll es ruhig und schön sein. Er liegt auf dem Weg zum Obersalzberg, aber hintenrum, also Richtung Roßfeldhöhenstraße. Und prompt biegt Peter auch zum Obersalzberg ab, und gottseidank sehe ich das Schild mit 24% Steigung und lege sofort lautstark Veto ein. Da will ich keinesfalls hin und Peter muss drehen. Egal wie. Hat aber geklappt.

Dann fahren wir weiter und finden den richtigen Weg bergauf, der mit 15% angenehmer ist. Der Platz liegt auch sehr schön oberhalb des Dorfes,

aber halt mitten am Berg, also spazierengehen wird mühsam.

Wir fahren also nach Reit im Winkel, denn dort ists weniger bergig. Die Fahrt geht über die B 305 durch herrliche Friede-Freude-Eierkuchen-Bilderbuchlandschaft

und ich denke ständig dran, dass hier ein Stellplatz doch perfekt wäre.
Und plötzlich kommen wir am Taubensee vorbei, den ich vor 2 Jahren unter Schnee und Eis nicht wirklich erkennen konnte. Heut will ich ihn sehen und wir biegen links ab, entdecken ein Campingplatzschild, und unser Ziel für heute steht fest.

So stell ich mir Urlaub vor:

Wir campieren allerdings etwas abseits,

  

haben diesen Blick auf die Berge, und sind rundherum zufrieden.

Aber jetzt will ich gleich den mysteriösen Taubensee, der damals lediglich wie ein vereistes Schilfgebiet ausgesehen hat, sehen.
Feste Schuhe an und los gehts.

Und da isser:

Es ist tatsächlich ein total verschilfter kleiner Karstsee, welcher einen ständig wechselnden Wasserstand durch die unterirdischen Quellen hat. Deshalb auch dieser breite Schilfgürtel.

Über einen Steg kommt man ein wenig näher ran und kann viele bunte Libellen beobachten.

Auch Frösche hüpfen hier rum.

Der Weg um den See entpuppt sich doch als etwas größere Wanderung als anfangs vermutet, und deshalb müssen wir hier erst mal Pause machen.

  

Urlaub.

  

Auch Bruno hat seinen Spaß in der sattgrünen Wiese. Hier könnten wir noch lange sitzen.

Irgendwann müssen wir aber weiter

  

 

und finden den Weg durch den Simonhof zurück auf den Platz.