Dienstag, 31.8.2010

Strahlender Sonnenschein, und wir haben bis 10:00 geschlafen. Jetzt kommt endlich das ersehnte Wetter, und wir verpennen. Also ruckzuck gefrühstückt, Hund geleert, und los gehts nach Poel.

 

Durch lange Alleen und flaches Ackerland gehts heute recht flott voran und

 

nun nur noch übern Damm und wir sind am Ziel. 

Der Stellplatz in Timmendorf ist zwar sehr nass, aber wenn die Sonne scheint, ist alles egal.
So sieht Urlaub aus. 

 

Erst mal ein Erkundungsspaziergang zum Hafen. Dort kaufen wir auch gleich ein Fischbrötchen und ein Stück geräucherten Heilbutt. Nach dieser Stärkung müssen wir eine Pause in der Sonne vorm Womo einlegen. Und während Peter Mittagsschlaf hält, mach ich mich nochmal auf den Weg zum Hafen.

 

Und später gehen wir noch zusammen zum Strand und auf die andere Seite des Hafens.

 

 

 

Auf dem Rückweg fällt mir diese Birke auf, an deren Stamm reges Leben herrscht. 

 

Massenhaft Fliegen, Käfer, Hornissen und jede Menge Schmetterlinge, aber nur Admirale. Sehr seltsam.

 

Morgen guck ich mir den Baum nochmal an, denn irgendwas muss da faul sein.

Gegen 18:00 wirds uns draußen zu frisch und wir gehen rein. Heute gibts Specksauerkraut mit Schupfnudeln. Und als Krönung wird noch ein gepelltes Leberwürstchen mitgekocht. Da war gestern das MHD erreicht und es musste weg.

Jetzt bräuchten wir eigentlich ein Schnaps hinterher, aber brav wie wir sind, haben wir sowas nicht dabei.

Nachtrag zu vorgestern:

Bruno wars langweilig und er hat sich seinen Ball aus der Garage geholt und versucht verzweifelt alleine damit zu spielen.

  

Inzwischen ists fast Mitternacht und ich hab meine Homepage-Tagesseite neu machen müssen, weil Bruno das Netzkabel vor lauter Gassigehfreude mitgezogen hat bevor die Seite gespeichert war. 
Draußen ist ein ordentlicher Ostseewind aufgezogen. Jetzt mach ich ins Bett und lass mich vom Wind in den Schlaf schaukeln.

 

Gefahrene km: 90  (insges. 873)
Stellplatzgebühr: 11 € + 1 € Strom + 3 € Dusche

 

Mittwoch, 1.9.2010

Zum Wind von gestern Abend hat sich Regen gesellt und als kurz vor 9:00 die Bauarbeiten an den Nachbarhäusern anfingen war uns klar, dass wir hier nicht bleiben. Wismar hat einen Stellplatz am Hafen und bei diesem Wetter ist ein Stadtbesuch evtl. nicht schlecht. Bis wir jedoch abfahrtsbereit sind, kommt die Sonne durch und unser Ziel ist klar: Boiensdorf.

Hier stehen wir nun auf dem schönsten Platz an der Ostsee.

 

Strom gibts keinen, aber unsre Nachbarn - übrigens unsre einzigen Nachbarn - haben uns ihren Honda angeboten, falls wir länger bleiben wollen. Aber 2 Tage sollten wir mit unsrer Batterie hinkommen. Mal sehen.

 

Bei allerwunderbarstem Ostseesommerwetter verbringen wir einen Faulenzertag auf dem allerwunderbarsten Stellplatz an der Ostsee. In der Snack-Bar gibts einen Cappu, später ein Backfischbrötchen, und alles mit Blick aufs Wasser. Zum Leidwesen der Kiter hält sich der Wind in Grenzen, und das genießen wir. Das ist wirklich Urlaub.

Die Kioskfrau backt uns für morgen noch 6 Brötchen, also die Verpflegung ist auch gesichert.

Naja, mit dem Strom hats nicht gereicht, denn Julia hat mir eine Arbeit zum Gegenlesen geschickt und der Läppi hat in Tateinheit mit dem Fernseher die Batterie leergelutscht. Nachdem sie sich ein wenig erholt hat, konnte ich die Korrektur gerade noch zurückschicken. Danach war zappeduster und wir mussten unser Bier im Dunkeln fertig trinken. So früh waren wir noch nie im Bett.

Gefahrene km: nicht viele
Stellplatz:  7 €

 

Donnerstag, 2.9.2010

Der Himmel ist bewölkt und wir packen. Bier ist eh all, und wir brauchen einen Getränkemarkt. Vorher guck ich nochmal bei den Fischern vorbei, aber ich habe Pech, sie räuchern nicht. Und diese großen Fische passen nicht in meine Pfanne.

Wehmütig trennen wir uns von diesem herrlichen Platz und schauen mal, ob wir weiter östlich ähnliches finden.

Leider suchen wir vergebens und fahren gefrustet, aber mit 2 vollen Bierkästen und vollem Kühlschrank zurück. Auf dem Campingplatz auf dem Boiensdorfer Werder checken wir ein und haben einen Platz mit klasse Sicht aufs Wasser.

 

Unten auf den Wiesen schnattern die Gänse, Kraniche landen, Kühe weiden, Möwen kreischen.....

 

und über uns fliegen ständig neue Schnatteriche vorbei.                 Diese zwei hier schnattern nicht, sie sind ganz leise.....

und alles sollte eigentlich prima sein. Issesabernicht.

 

Nachdem der Regen vorbeigezogen ist, machen wir einen Ausflug zum Strand,

  

und anschließend wollen wir die Sonne genießen. Ist ja Urlaub. Aber daraus wird nix. Wir wohnen auf dem "Autanhügel", bekommen wir von Einheimischen erklärt. Also meine 5 Stiche an einer Po-Backe sind kein Zufall.

Ob das nochmal was wird hier, bezweifle ich. Denn um drinnen zu sitzen ist der Platz zu teuer. Die Lage ist ein wenig gespannt und wir wälzen Internetseiten. Allzu weit nach Osten wollen wir nicht, weil die Heimfahrt zu weit wird, und wir ja wegen Peters Rücken nicht nur fahren wollen.

Schlimmstenfalls landen wir wieder auf Fehmarn.

Gefahrene km: zu viele für nix
CP-Kosten: 17,50 €

 

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