Texel

 

Um 14:30 fahren wir auf die Fähre nach Texel.

  

Auf Deck werden wir - obwohl die Fähre noch im Hafen liegt - schon mal auf die Windverhältnisse auf Texel vorbereitet.

 

Die Möwen scheinen allerdings ihren Spaß zu haben und es ist herrlich zuzusehen, wie sie sich immer wieder vom Wind abtreiben lassen, um kurz drauf wieder neben mir aufzutauchen. Peter hat es sich inzwischen mit Bruno und einem heißen Kaffee drinnen gemütlich gemacht, und nach 20 Minuten Fahrt legen wir an.

Husch ins Womo und auf nach De Koog.

Auf dem Campingplatz De Shelter haben wir die Auswahl zwischen 3 freien Plätzen, und außerdem nur bis Freitag. Der CP Om de Noord ist wegen der Regenfälle noch nicht hergerichtet und somit fehlen auf der Insel ca. 160 Stellplätze. Alles ist reserviert und die Deutschen sind wohl im Anmarsch. Aber das passt schon, denn am Wochenende wollen wir Günter von den Altrhoischnooke in der Nähe von Callantsoog besuchen und sein neues Womo angucken und vielleicht auch ein wenig begießen.
Nachdem die Digisat eingerichtet ist, suchen wir den Weg zum Strand. Hier ist der Dünengürtel noch breiter als auf dem letzten Campingplatz. Wir kämpfen uns durch Wind und Wald gen Küste. Und als wir nach ner guten Viertelstunde Fußmarsch endlich am Strand ankommen, tut uns unser Bruno richtig leid.

   

Die Nordsee tobt und der Wind ebenfalls. Der arme Rüpel kriegt den ganzen Sand in die Augen und Peter bleibt mit ihm oben am Strandcafe stehen. Aber trotzdem genießen wir, oder vielleicht eher nur ich, den Wind und den Blick aufs brodelnde Wasser. Obs hier wohl immer so heftig ist?

    

Den Rückweg nehmen wir durch einen Campingplatz in den Dünen, der für Womos leider ungeeignet ist, und schlendern noch ein wenig durch das total touristische De Koog. Daheim gibts einen wärmenden Cappu mit Amaretto in der Abendsonne, und anschließend können wir vom Womo aus die Kaninchen auf dem Platz beim Abendessen beobachten.

 

Mittwoch
Heute werden wir von wild kreischenden Möwen geweckt. Und wieder scheint die Sonne, aber diesmal ohne Wind. Also ists scheinbar nicht immer so heftig hier und wir können die Anoraks gegen Windjacken tauschen.

  

Peter macht die Räder fertig und wir strampeln durch die Dünen. Bruno fühlt sich im Körbchen allerdings gar nicht wohl, weils wahrscheinlich zu holprig ist. Nachdem wir genügend Dünen gesehen haben, gehts zurück und nun darf er wieder laufen.

   

Durch den Wald spazieren wir zum Strand und können nun bei Windstille die Möwen beobachten, die bei ablaufendem Wasser Muscheln suchen, sie wegtragen und am Strand auspicken.

Dann gehts zurück nach De Koog, und zwar direkt hier hin:

Den Rest des Tages verbringen wir bei strahlendem Sonnenschein auf dem Platz und irgendwie ist es seltsam, dass wir Anfang April Kurzehosenwetter und Sonnenbrand haben.
 

Gründonnerstag
Heute müssen wir unbedingt mal wieder Auto fahren und gucken uns Texel an. Naja, viel zu gucken gibts hier nicht. Nasse Wiesen, Entwässerungsgräben, vereinzelte Bauernhöfe, Dünen und Schafe. Jede Menge Schafe.

  

Zuerst fahren wir nach Norden, nach De Cocksdorp. Auch hier ist - wie in De Koog - ein Straßencafe neben dem anderen. Texel ist fest in deutscher Hand und fast jeder Touri hat einen Hund dabei.

  

Dann gehts zum Leuchtturm.                           Blick vom Deich auf De Cocksdorp

  

Museumsmühle und Hafen in Oudeschild

  

Hier fahren Kutter zu den Robbenbänken        Bruno wagt ein Tänzchen

  

Auch in Den Burg besteht die Innenstadt scheinbar nur aus Straßencafes und Touristen, aber es gibt auch nette ruhigere Ecken. Wie hier überall ist alles sehr ordentlich und gepflegt und die Häuser liebevoll hergerichtet.

  

 

Nun fahren wir noch durch Den Hoorn und die Dünenlandschaft des Südens und beenden unseren Ausflug mit einem Besuch im Supermarkt, wo wir unseren Biervorrat wieder auffüllen.

Bis 18:00 sitzen wir noch in der Sonne und genießen das wunderbare Wetter, hören den kreischenden Möwen zu, die Kaninchen hoppeln übern Platz und im Hintergrund rauscht die Nordsee. Urlaub.
 

Karfreitag

Heute ist Abreisetag auf Texel und wir versuchen etwas früher loszukommen, und haben Glück, dass es gleich klappt.

  

Schon kommt die Fähre aus dem Morgendunst auf uns zu und ruckzuck ist sie beladen. Auch die Möwen sind wieder unterwegs, und jetzt wünschte ich mir eine bessere Kamera, denn sie lassen sich im Flug füttern und stehen dabei direkt vor uns in der Luft.

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