Vogelsberg,    3.-6.8.19

 

Samstag

Wir landen pünktlich zum Mittagessen in Herbstein, nachdem der geplante Inheidener See bei Hungen wegen des Seefestes ausfallen musste.

  

Jetzt gibts erst mal Mittagessen mit Helene Fischer und Freddy Quinn, denn schräg gegenüber ist heute Sommerfest mit Rock'n Roll im Altersheim. Anschließend häkel ich paar Hummeln für Lennards Hummelgruppe fertig

und singe dabei klammheimlich und ganz leise bei den Alten drüben mit.

Dann wirds Zeit für einen Spaziergang durch den Kurpark. Der Teich ist leider fast ausgetrocknet. Der Regen fehlt überall.

  

Vor drei Wochen haben wir hier noch den Fröschen zugeschaut. Wird Zeit, dass es mal wieder ordentlich regnet. Aber bitte nur nachts, oder wenn wir wieder daheim sind.

  
 

Sonntag

Nachts hat es tatsächlich etwas geregnet, aber die Fliegen sind noch genauso lästig wie gestern.

  

Nach dem Morgengassi packen wir zusammen, machen die letzten Fliegen platt, und fahren weiter nach Lauterbach, Stadt angucke. Schade, dass die Viecher so nervig sind. Aber in der Nähe von Pferdekoppeln ist das halt so.

Zu Lauterbach hab i mei Strumpf verlorn,
Ohn' Strumpf da geh i nöd hoam,
Drum geh i erst wieder nach Lauterbach
Hol mir an Strumpf zu dem oan.

Schäppe Baa, schäppe Baa,
schäppe Baa
sind immer noch besser als kaa...

  

  

  

  

  

  

Jedenfalls hab ich beide Strümpfe an, den Lauterbacher Strolch haben wir nicht gefunden, und der Stellplatz auf dem Schwimmbadparkplatz ist uns zu langweilig, deshalb fahren wir weiter nach Ulrichstein, dem höchstgelegenen Dorf im Vogelsberg, mit dem spektakulären Abendrot, wenn man Glück hat. 

 

Wir genießen das Wetter und die Aussicht, und gegen Abend machen wir noch einen großen Spaziergang.

  

Die habens gut. Müssen sich nicht mit den tausenden Vogelsbergfliegen rumplagen. Aber immer mit so einer Gesichtsmaske rumlaufen ist auch doof.

  

Und dann warten wir aufs Abendrot. Leider ists heute nicht wirklich spektakulär, aber trotzdem schön.
 

Montag

Scheinbar gibts Wetterumschwung, oder die Lage ist wieder mal zu hoch für meinen Blutdruck.... Jedenfalls fahren wir heute weiter.

Aber zuerst muss ich nochmal auf den Schloßberg. Dort ist allerdings eine Baustelle und wir kommen nicht bis zum Turm. Maxnix, drumherum ists auch schön.

  

  

Im Kräutergarten summt und brummt es,

  

und den Kardinal - wer findet ihn? - hätte ich wegen seiner perfekten Tarnung fast übersehen.

  

     

  

Nun wollten wir eigentlich nach Bad Soden-Salmünster, aber entscheiden uns unterwegs um, weil wir schon so oft dort waren, und fahren nach Gedern.

  

Peter entspannt beim Sudoku

während der Bauer nebenan fleißig ist und auf seinem Acker Ordnung schafft. Genau so hat er es bei unsrem letzten Aufenthalt hier auch gemacht.

Nach einem gemütlichen Nachmittag erleben wir als Zugabe sogar noch einen kleinen Sonnenuntergang.

 

Dienstag

Unser Morgengassi machen wir hoch zum Maisfeld,

  

und Carl darf endlich mal wieder springen.

Die Gänse sind auch gerade erst wach geworden,

  

aber der See schläft noch.

Nach dem Frühstück zieht sich der Himmel zu und der angekündigte Regen macht uns den Abschied leicht. Wir schauen nochmal schnell bei Julia, Henning und Lennard vorbei, die im hintersten Eck des Campingplatzes urlauben, und dann machen wir uns vom Acker. Um 14:00 müssen wir nämlich daheim sein, weil der Klempner kommt.