Odenwald 19.10.18

Heute kommen wir wegen Peter erst sehr spät los. Aber besser spät als garnicht.

Wir versuchen mal unser Glück in Hirschhorn, und tatsächlich bekommen wir noch einen Platz mit unverbaubarer Sicht auf den Neckar.

  

Mit meinem Fahrer ist heute nicht viel anzufangen. Aber mein tierischer Begleiter ist fit. Ob er aber die Schönheit des Städtchens zu schätzen weiß, bezweifle ich.

  

     

  

Samstag  

Heute sind wir alle fit und ich mach mich schnell mit Carl auf zum Morgengassi, bevor die Sonne es über die Berge schafft.

  

Und nach dem Frühstück fahren wir weiter nach Buchen, da waren wir noch nie. Unser Herr Becker schickt uns parallel zur Bundesstraße über ein weißes Sträßchen mit ordentlicher Steigung dorthin. Außer uns sind nur noch paar Mopedfahrer unterwegs. Gottseidank, denn auf Gegenverkehr waren wir garnicht scharf.

  

Endlich sind wir da. Und genügend Platz gibts hier auch. Der Stellplatz ist leer....

Und weil er sehr weit außerhalb liegt, und es noch früh am Tag ist, fahren wir nochmal schnell ins Städtchen.

  

  

  

Eigentlich könnten wir ja noch schnell nach Walldürn fahren. Es ist nicht weit, und diese Ecke des Odenwalds kennen wir noch garnicht.

Der Stellplatz bei der Basilika war allerdings garnicht nach Peters Geschmack, weil rundum hohe Bäume standen, und der Sportschauempfang evtl. schwierig werden könnte. Also schauen wir uns nur die Wallfahrtskirche an.

  

Durch jedes Fenster schaut das Auge Gottes rein und irritiert meinen Knipsapparat.

  

  

Die riesige Orgel hätte ich ja auch noch gerne fotografiert, und auch die vielen Seitenaltäre, aber der Lichteinfall war zu stark, der Rest zu dunkel.

Und bevor es draußen dunkel wird, fahren wir weiter nach Hardheim.

Um hier noch ins Städtchen zu gehen, sind meine Füße inzwischen zu rund und wir beschließen, erst mal einen verspäteten Mittagsschlaf zu machen.

Ruckzuck ists schon fast dunkel und ich hätte beinahe dieses Wahnsinnsabendrot verpasst.

Das Bild ist nicht bearbeitet, der Himmel sah wirklich so aus. Peter und Carl sind Zeugen. Wobei ich bei Carl nicht weiß, ob er nicht farbenblind ist.

 

Sonntag

Bilder vom Morgengassi gibts keine, denn es war einfach nur neblig und kalt, und wir sind nur an der Straße entlang gelaufen. Der Rest des Geländes war mir zu hügelig.

Aber den Weg ins Städtchen runter haben wir dann gemeinsam gewagt. Heute ist Wendelinusmarkt. Bevor der anfängt, wollen wir eigentlich mit der Stadtbesichtigung durch sein.

Spiegelbilder hatten wir ja schon lange nicht mehr. Nun gibts wieder mal eins, sehr zur Belustigung eines Pärchens, die extra mit dem Auto anhielten, um uns zuzuschauen. Es hat nämlich gedauert, bis wir alle die richtige Position hatten. Carl hat sich ständig zur falschen Seite gedreht. Aber so passts endlich.

  

Jetzt sind wir endlich oben am Schloßplatz und schauen zu, wie ein echtes altes Karussell aus seiner Verpackung geschält wird.

  

                                    

  

Nun müssen eigentlich die Fahrzeuge noch alle auf die Bahn gebracht werden, aber das dauert uns dann doch zu lange. Wir schlendern nochmal übern Markt,

  

  

und machen uns dann so langsam auf den Heimweg.

In Miltenberg halten wir dann doch nochmal an, denn es ist vielleicht der letzte schöne Herbsttag, und den muss man ausnutzen.

Viel hab ich nicht geknipst, denn wir waren schon so oft hier, und es sind doch immer die gleichen Bilder.