Lindenhof in Bad-Homburg, 11.-12.8.18

Heute ists nicht ganz so warm wie die letzte Zeit, also können wir es wagen mal wieder wegzufahren.

Keine Ahnung, warum es uns so selten Richtung Taunus zieht, denn in nur 27 km Entfernung liegt der Lindenhof in Ober Eschbach. Es ist ein Lern-Bauernhof mit Hofladen und Bistro. Es gibt 3 Wohnmobilstellplätze, und einer davon ist nun unsrer.

  

Mit dem Taunus im Rücken haben wir eine herrliche Weitsicht, allerdings sehen wir auch die Autobahn. Aber was solls, wir sind ja froh, dass wir sie haben, also müssen wir uns damit abfinden.

     

Nachdem wir uns eingerichtet haben, machen wir gleich eine große Gassirunde durchs Feld.

  

  

Das arme Vieh liegt gelangweilt auf strohtrockenem Gras rum, und es wird absolut nicht grün, also das Gras, nicht das Vieh, obwohl der Bauer ständig Wasser fährt, und auch die Rasensprenger spritzen, aber es ist nur ein Tropfen auf nen heißen Stein. Dieser Sommer ist einfach zu trocken und die Rinder bekommen draußen Heu, damit sie was zu kauen haben. Oder heißt das käuen?

Im einzigen Entwässerungsgraben der Gegend findet sich aber etwas Grünzeugs, und natürlich tummeln sich hier die Schmetterlinge.

  

  

Und das sind die Felder, die zum Bauernhof gehören. Hier kann man sich Parzellen mieten und bekommt bei der Bearbeitung der Scholle Anleitung und Hilfe.
Ist für Städter und ihre Kinder eine sehr schöne Sache.

  

Nach dem Rundgang holt Peter im Hofladen für jeden ein Stück Kuchen, und dann machen wirs uns draußen gemütlich. Ich hab mein Strickzeug und Peter kreuzworträtselt, während Carl einfach mal die Augen zu macht, denn noch weiß er nicht, wer hier auf dem Hof so alles wohnt.

Hinter uns wohnen die Ziegen

  

und auf dem Hof die Katzen. Zur Zeit haben 2 Katzen Junge, und scheinbar haben sie heute frei, denn anstatt Mäuse zu jagen, was ja ihr Job ist, liegen sie faul in den Ecken rum, oder sind auf der Suche nach Streicheleinheiten.

  

  

Heute bleibt meine Küche kalt, denn wir essen auswärts.

Aber unser Carlemännchen muss leider im Wohnmobil bleiben, denn ca. 10 Katzen befinden sich ständig in Sichtweite, und das wäre nicht auszuhalten.

Sonntag

Carl versucht beim Morgengassi verzweifelt sein Frühstück zu fangen, aber die Mäuse hier sind durch die vielen Katzen schon trainiert und verschwinden ruckzuck in ihren Löchern.

Also gibts für uns alle Frühstück im Wohnmobil, draußen schwirren schon die Wespen rum und lauern auch auf ihr Frühstück, und das ist nix für uns. Danach fahren wir einen großen Bogen durch den Vogelsberg. Wir schauen uns in Glauberg-Stockheim den neuen Stellplatz an, aber der ist uns leider viel zu knapp bemessen, obwohl er liebevoll hergerichtet ist.

  

Wenn da der nächste einparkt sind wir gefangen. Und direkt hinterm grünen Zaun fährt die S-Bahn.

Also machen wir uns vom Acker und fahren nochmal daheim auf die Hundewiese, damit Carl sich austoben kann. Und schon ist das Wochenende wieder rum.