Bad Orb und Herbstein im Vogelsberg, 28.7.-

Letztes Wochenende endete ja wegen meiner Atemnot und dem Herzstolpern im Krankenhaus, aber wir lassen uns nicht abschrecken und versuchens heute erneut, obs nicht auch mal unproblematisch geht, getreu dem Motto:

Allerdings ist grad Ferienzeit und wir verkneifen uns die Seen im Vogelsberg, denn dort tobt bestimmt der Bär, bzw. die Bälger, und die fahren bestimmt mit Rädern und Rollern die halbe Nacht übern Platz. Das bedeutet Stress für unser Carlchen und somit auch für uns. Wir fahren also einfach mal wieder nach Bad Orb, denn wer will schon mit Kindern dort Urlaub machen. Dort wirds ruhig zugehen.

Der Platz ist auch noch recht leer, fast freie Platzwahl, und wir stehen wieder dort, wo wir immer stehen, und gehen wie immer gleich mal durch den Kurpark ins Ort, denn wir brauchen wie immer Brötchen für morgen früh.

Und natürlich kommen wir wieder dort vorbei, wo wir immer vorbei kommen, und da hocken auch wieder die, die immer da hocken.

  

Lediglich die Ente wurde geklaut, sie fehlt. Hab noch ein altes Bild von ihr gefunden, also ist sie doch wieder dabei.

Jetzt kommen wieder ein paar der üblichen Bilder. Auch wenn wir alles schon kennen, gefällts uns ja immer wieder.

  

     

  

  

Die Ente zeigt, dass sie eine Laufente ist. Aber da gabs mal einen, der konnte besser übers Wasser laufen als sie. Naja, nen Versuch wars wert.

Wieder zurück auf dem Platz wirds Zeit fürs Abendessen. Und während ich anfange den Tisch zu decken bekommen wir Nachbarn. Zwei spanische Womos mit jeweils 3 Kindern und hintendrauf jeweils 3 Kinderfahrräder. Und weil wir uns so schön frei hingestellt haben, stellt sich einer links und einer rechts neben uns. Wir stecken also mittendrin im Feriengeschehen.

Mehr muss ich ja dazu nicht erzählen

Nächste Woche fahren wir doch an den See.

 

Samstag

Nach dem Morgengassi beobachte ich die Nachbarn, aber es sieht nicht so aus, als ob sie weiterfahren würden. Im Internet gibts eine Webcam von Bad Soden-Salmünster, und da ist mein Lieblingsplatz mit Blick ins Kinzigtal frei. Nix wie hin.

So ein Pech. Da parkt grad vor uns einer ein und belegt die letzte Steckdose. Das geht ja mal garnicht. So ein schöner Tag ohne Senseo..... nee.

Also weiter gehts an den Gederner See.

Freie Platzwahl. Ein Traum. Und dann sehen wir warum:

  

Hier wird heute gefeiert, und zwar richtig. Mit mehreren Zelten, einer großen Open Air Bühne, und mit Höhenfeuerwerk um 23:00.  Das wird heftig. Um zu überlegen, ob wir bleiben, machen wir erst mal eine Seeumrundung und kommen am Ententreffen vorbei.

  

Dann hofft Carl ebenfalls ein paar Enten zu treffen, aber das klappt nicht.

  

Stattdessen trifft er nur paar Hunde.

Wir haben beschlossen weiterzufahren und schauen uns den Campingplatz am Niedermooser See an. Matsche.
Weiter gehts nach Grebenhain, aber dort wird der Platz gerade gepflastert, also auch nix.

Nun bleibt nur noch Herbstein. Und da passt alles.

  

Nach einem Kaffee und nem Eis machen wir uns auf den Weg durch den Kurpark.

  

Den Rest des Tages sitzen wir draußen und genießen die Ruhe.

  

Und nach dem Abendessen kriegt ein Reh ebenfalls Hunger und frisst sich auf der gegenüberliegenden Wiese satt.

  

 

Sonntag

Im Ort war wohl Fest und Live-Musik bis in die frühen Morgenstunden. Entsprechend schlecht war der Schlaf.

Gegen 7:00 weckte uns aber die Sonne und wir machten das Morgengassi durch den Park zur Lebensspirale.

  

Im Osten entspringt der Fluss des Lebens und durchläuft die in unterschiedlichen Farben angelegten Lebensjahrzehnte in unterschiedlicher Geschwindigkeit..

  

Mit 30 ziehen die Jahre sich noch, die Kacheln sind noch recht groß, werden aber mit 40 schon kleiner und die Strecke kürzer.

   

Mit 60 fließt es schon wesentlich schneller, mit 80 ist die Strecke recht kurz, und bis zum Ende hin sind die Kacheln nur noch schmale Streifchen, bevor der Fluss des Lebens versickert.

Heute steht das Leben allerdings still. Die Pumpe ist noch nicht eingeschaltet, während meine heute wieder etwas heftiger pumpt.