Mernes im Jossgrund, 31.3. - 2.4.17

 

Es ist Frühling, es ist warm, und wir fahren in den Spessart.

Wir brauchen ein paar Friede-Freude-Eierkuchen-Tage, und die finden wir bestimmt hier.

  

Erst mal nen Cappu, und Peter kriegt nen Irish Coffee.

  

  

  

Die Frösche - sind wohl Grasfrösche - im angelegten Biotop nebenan sind fleißig dabei sich zu vermehren und in einem der beiden Laichklumpen sind die Kaulquappen wohl gerade geschlüpft. Vom Moderlieschen gibts noch nix zu sehen. Die wohnen im Teich nebenan.

  

An der Jossa entlang, die doch recht tief und schnell ist, gehts ins Örtchen, dort müssen wir unsre Stellplatzgebühr entrichten.

  

Buschwindröschen  überall                                                                    Carl hat Durst, aber ohne Leine darf er hier nicht rein.

  

Die Kneipp-Anlage ist noch im Winterschlaf und Carl darf diesmal drauf rumturnen. Findet er aber ohne Wasser langweilig.

  

Gartenwirtschaft, sehr idyllisch gelegen                                         ... der gartenwirtschaftseigene Weihnachtsvogel, angeblich nicht zum Verzehr bestimmt

  

Bei uns gibts heute Bärlauchsüppchen                                                  ... und das sind die Reste von Birnen, Bohnen und Speck.

 

Samstag, 1.April

Um 7:00 läuten die Glocken den Tag ein. Kein Aprilscherz, sondern echt.
Die Sonne hält sich noch zurück, es ist recht frisch, aber beim Lebensmittelladen ists rappelvoll und ich muss in der Backwarenabteilung sogar anstehen. Die Menschen hier sind Frühaufsteher. 
Mein Peter leider nicht. Er hat seit abends Männerschnupfen und schnarcht noch vor sich hin.

Am Teich nebenan ist auch noch Nachtruhe. Kein Frosch zu sehen. Die kleinen Kaulquappen haben sich alle untern Laich zurückgezogen und schlafen noch.

Nach dem Frühstück

  

marschieren wir los zu einem ordentlichen Spaziergang durch die Friede-Freude-Eierkuchenlandschaft.

  

Hier ist die Welt noch in Ordnung. Kinder dürfen sogar Krempel zusammentragen und sich einrichten.

Aber dann springt uns der Geruch von Schweinegülle an. Richtig gemein kriegen wir den Spaziergang vermiest.

Wir machen uns auf den Rückweg und schauen uns dabei noch an, wie die Dorfbewohner hier mitten im Feld ihr Holz spalten.

  

  

  

 

Carl findet überall kleine Bächlein und rennt wie ein Irrer durchs Wasser

  

  

und hinterher flitzt er seine Kreise, um trocken zu werden. Er hat richtig Spaß.

 

Nun sind meine beiden Spessarträuber platt.

Der große hat übrigens immernoch mächtigen Schnupfen. Er kann die Gülle zwar nicht riechen, aber der Gestank ist da, ich rieche ihn, und wir packen und fahren nach Bad Soden. Wohin auch sonst, denn da landen wir immer.

  

Hier haben wir bei herrlicher Luft diesen Ausblick ins Kinzigtal und genießen ihn erst mal.

Dann gehts ins Städtchen und wir genießen nochmal.

  

Friede-Freude-Himbeerkuchen. Uns gehts gut.

Und Carl leidet Höllenqualen, weil ich mein Eis zu langsam esse, und er auf die Waffel warten muss.

Er schwätzt und singt leise vor sich hin.

Heute ist er zur Abwechslung mal zwischendurch ein Einohrhund.

  

Trotz mehrmaliger Aufforderung zeigt er uns den Stinkefinger....AprilApril, ich hab nur eins, und lässt das zweite Ohr weggeklappt.

Auf dem Rückweg gehen wir noch auf den Kunsthandwerksmarkt und sorgen ein wenig für Umsatz. Unter anderem kann ich mich bei den gekratzten Eiern nicht zurückhalten.

     

Erstaunlich, was auf so ein kleines Wachtelei alles drauf passt. Aber auch die Hühnereier sind sehr aufwändig gearbeitet.

  

Hier ists Muster rundum. Die sind aber auch wesentlich teurer als das Wachtelei, denn es dauert gut 10 Stunden, bis so ein Ei gekratzt ist.

 

Wieder zurück machen wirs uns nochmal gemütlich und halten mit den Nachbarn links und rechts Schwätzchen, und Carl zeigt, wie gut er erzogen ist.

Und zum Abendessen gibts für mich eine gesunde Mahlzeit und für meinen kranken Peter eines seiner Lieblingsessen.

  

Süßkartoffeln mit Champignons und Feta                                               Schweizer Wurstsalat und Butterbrot

 

Sonntag

Die Nacht war sehr anstrengend, weil Peter kaum Luft bekam, wegen seines Schnupfens. Da ist was dran, dass Männerschnupfen lebensgefährlich ist.

Hier wieder mal Ohrencarlbilder:

  

Und gegen 8:00 suchten wir einen Bäcker, der offen hat. Leider gibts den nicht mehr. Auf dem Rückweg durfte Carl mal wieder über eine unaufgeräumte Wiese hüpfen. Das liebt er. Er springt dann im Mäuselsprung elegant und in gleichmäßigem Rhythmus einen großen Kreis.

  

Hier kann man den Sprung vielleicht ein wenig erkennen, aber eigentlich gehörts auf Video angeschaut. Videos krieg ich aber nicht hin.

Nach dem Frühstück packen wir unser Bündel und fahren gen Heimat, bevor Peter noch kränker wird.