Verlängertes Wochenende 11.3.-13.3.16

Zell am Harmersbach, Rülzheim, Gimmeldingen

 

Wir waren seit dem Weihnachtsurlaub nicht mehr unterwegs und langsam wirds Zeit, dass wir mal wieder wegkommen, sonst verlernen wirs ja.

Peter hat 3 Tage Urlaub genommen und nach dem Frühstück gehts los. Wir wollen dort anfangen, wo wir an Silvester aufgehört haben und landen um 11:30 in Zell am Harmersbach.
Der Stellplatz gehört uns ganz alleine und Carl darf springen.

  

Dann gibts erst mal nen Kaffee und Apfelkuchen, bevor wir uns auf einen Spaziergang machen. Es ist sonnig, aber kalt.

Wir nehmen den Panoramaweg am Berg entlang und landen tatsächlich im Schnee.

  

  

  

Carl tobt wie ein wilder Watz durch den Schnee und hat richtig Spaß.

Wieder daheim gabs nen Irish Coffee zum Aufwärmen und dann spielte Carl mit dem inzwischen angekommenen Nachbarhund, einer Prager Rattler Dame, die gerade heiß war.

Praktisch, denn jetzt konnten wir testen, wie er sich nach der Kastration verhält. Er hat sie zwar immer wieder mal beschnuppert, aber spielte ganz normal. Passt, so solll es sein.

Nach einem Mittagsschläfchen gings nochmal ins Städtchen zum Bäcker. Bilder gibts keine, denn wir waren ja gerade erst hier. Durchgefroren landen wir wieder im warmen Womo, und läuten den Fernsehabend ein. 

Carl genießt es.

 

Samstag

Die Sonne weckt uns, verzieht sich aber gleich wieder hinter Hochnebel. Wir machen unser Morgengassi und ich bin erstaunt, was da gestern im Schutz der Dunkelheit hier noch angekommen ist. Der Platz scheint beliebt zu sein, denn weiter vorn standen auch noch zwei.

Noch vor 10:00 machen wir uns auf den Weg nach Rülzheim zur Straußenfarm. Für uns war es eine Enttäuschung, denn man ist durch einen doppelten Zaun mit 5 m Abstand von den Vögeln getrennt. Also es gibt interessantere Farmen, bei denen man direkt an die Vögel ran kommt.

Aber wir haben brav unsren 2 km-Rundgang gemacht, haben auch eine Begattung gesehen, aber wegen der großen Gehege und der Entfernung war es sinnlos, es zu knipsen. Schade, denn es ist schon imposant, wenn der Hahn mit dem langen Hals hin und her pendelt und sich redlich bemüht. Die Hälse kann man übrigens als Trockenfleischstücke kaufen. Mir wars aber zu teuer und Carl musste sich mit dem Anblick der lebenden Vögel begnügen.

Hier sehen wir das Gehege der Einjährigen, angeblich fröhliche junge Kücken, die aber bestimmungsgemäß demnächst zum Schlachter kommen, denn altes Fleisch schmeckt nicht. Ausgesuchte Zweijährige kommen in die Zucht und stehen dort zu zweit mit einem Hahn im Gehege, haben eine Sandkuhle fürs Liebesleben und tun was sie sollen.

  

  

  

Die Henne wagt ein Tänzchen, zeigt keck ihren nackten Schenkel, also scheinbar hat sie grad Frühlingsgefühle. Beim Hahn sieht man es an den leuchtend roten Beinen.

Um hier zu bleiben - es gibt einen schönen Stellplatz - ists aber noch zu früh und wir fahren weiter nach Gimmeldingen, nach den blühenden Mandeln schauen. Das Mandelblütenfest ist wegen der Wahl erst nächste Woche und wir bekommen noch einen Platz in Mußbach. Aber ohje, es scheint zwar die Sonne, doch der Wind ist kaum zu ertragen, so kalt ist er. Also verschieben wir die Mandelmeile auf morgen und holen uns beim Rewe-Bäcker erst mal Himbeer- und Erdbeertorte, und zum Nachtisch einen Granatsplitter, den wir uns teilen.

Nach dem Mittagsschläfchen versuchen wirs nochmal mit einem Spaziergang, aber der Wind pfeift immernoch,

  

und es war kaum möglich, die schaukelnden Äste zu knipsen.
Fürs Abendessen kaufen wir noch schnell paar Scheiben Saumagen und Brötchen, denn der gehört hier einfach dazu.

  

Schmegge musses.

Und Carl kriegt den Rest von Peters saurer Gurke.

 

Sonntag

Tja, das mit dem Wetter war ein Satz mit X..... war wohl nix.

Kalt, trüb, es bläst wie Sau. Der Wind geht durch und durch und so machts keinen Spaß. Wir wandern also nicht zu den Mandelblüten, sondern fahren.

Pech ist, dass wir einmal eine herrliche Blüte erlebt haben und wissen, wie es aussehen kann. Heute bietet sich uns ein trostloser Anblick, ähnlich wie im letzten Jahr. Die Blüten sind klein und farblos und entweder zum Teil schon verblüht oder noch nicht offen.

  

 

Und so haben wirs schonmal erlebt:

  

Schade, aber so ist die Natur. Leider zu früh erwacht und und gleich wieder einen aufn Deckel gekriegt.

Jetzt fahren wir nach Ladenburg, mal schauen obs da nicht so kalt ist. Und wieder ein Satz mit nix. Der Wind pfeift uns um die Ohren und wir starten nach einem kurzen Hundegassi durch und fahren heim.

Die Pfalz liegt unter Plastikplanen, und vielleicht hilfts wenigstens den Erdbeeren und dem Spargel, die Kälte zu überstehen und die frühesten aufm Markt zu sein.