Leun und Wetzlar, 12.8. - 14.8.16

Heute kommt Peter später, aber wir wollen ja nicht weit. Geplant ist die Übernachtung in Hungen und morgen wollen wir nach Wetzlar weiter.

Leider ist Hungen voll, und der Platz in Wetzlar am Dillufer ebenfalls. Also fahren wir weiter nach Leun und haben Glück. Hier stehen nur 3 Wohnmobile, aber nebenan zwei Zeltlager mit Kanufahrern. Egal, die Gegend passt. Alles ist gut.

 

  

  

  

 

Samstag

Die Nacht war absolut ruhig, die Kanufahrer waren wohl alle müde. Beim Morgengassi hebt sich gerade der Frühnebel und verspricht einen schönen Sonnentag.

  

  

 

Nach dem Frühstück machen wir uns auf den Weg nach Wetzlar, bissi im Städtchen bummeln. Aber zuerst gibts auf dem Stellplatz mal nen ordentlichen Kaffee, denn der Stromanschluss in Leun war uns zu weit weg, und ohne Strom tuts die Senseo nicht.

  

  

Dann machen meine Knie schlapp und wir gehen langsam zurück. Knöpfe für Schorschi hab ich auch gekriegt, aber für den Preis hätte ich bei Amazon einen 100er-Pack bekommen.

Nach einen kurzen Mittagsschläfchen auf dem Großparkplatz machen wir uns auf den Weg zu Babs, ihrer Mama zum 90. gratulieren. Eigentlich wollte ich bei Cola bleiben, aber Aperol-Spritz sah so verlockend aus, dass ich doch zugelangt habe. Am helllichten Tag. Anschließend fuhren wir mit Wegzehrung im Gepäck wieder nach Leun und hier stoßen wir nochmal auf Rosemarie an.

Inzwischen ists Zeltlager neu gefüllt und es herrscht geschäftiges Treiben.

  

Erstaunlicherweise gehts trotz der vielen Teilnehmer sehr ruhig zu. Wie gestern auch. Unser Fernseher im Womo war draußen deutlicher zu hören als die vielen Kanuten.

Sonntag

Heute hat Carl beim Morgengassi das zweite Weidezaunerlebnis seines Lebens gemacht. Normalerweise läuft er immer schön auf dem Weg, und normalerweise ist bei einer leeren Weide kein Strom drauf. Aber heute war halt nix normal und Carl lief schreiend davon, als er mit dem Ohr an den Draht kam.
Ich dachte er ist weg und mir blieb das Herz stehen. Er reagierte nicht aufs Rufen und rannte ins offene Feld. Dann drehte er gottseidank um und lief zum Womo. Fix und alle gab ich ihm ein Leckerchen und wir machten nochmal den gleichen Weg, aber angeleint. Diesmal ging er schleichend bei Fuß und es hat ne ganze Weile gedauert, bis er wieder normal lief. Ich hab jedenfalls heute verschissen bei ihm.

Nach dem Frühstück drehen wir nochmal eine Gassirunde und machen uns dann auf den Heimweg bevor es zu heiß wird.