Vatertag am Neckar  4.5. - 7.5.16

Peter kam extra früher heim, damit wir vor den Schönwetterausflüglern in Hemsbach sind. Es lief gut, aber trotzdem gabs nur noch einen Platz zur Auswahl. Der Platz lag tagsüber im Schatten, aber morgens und abends hat er Sonne, also passt.

  

Nachdem wir uns eingerichtet hatten, stellte Peter die Sat-Schüssel auf, und natürlich hatten wir keinen Empfang, denn im Süden stehen ja die hohen Schattenspender.

Mist, der komplette Campingplatz hat Sonne, nur wir nicht.

Also packen wir wieder zusammen und fahren nach Ladenburg, dort gibts keinen Baum und keinen Strauch. Leider denken das auch andere, denn der Platz und auch der Ausweichplatz sind belegt.
In Schönborn geht niemand ans Telefon, also fahren wir garnicht erst hin. Lautertal wäre eine Alternative, denn das Felsenmeer reizt uns schon länger. Aber die Autobahn in diese Richtung ist absolut dicht.

Nagut, versuchen wirs in Hirschhorn oder Eberbach, und klappern auf dem Weg die Campingplätze ab. Der in Haid hat nen Berg als Schattenspender, also auch nix. Aber an der Friedensbrücke in Neckargemünd erwischen wir den letzten freien Platz. Passt.

Kein Baum im Weg.  Es ist 19:20 als wir endlich sitzen. Nach dem Abendessen erkunden wir ein wenig das Städtchen und leeren Carl, der tapfer durchgehalten hat.

  

  

Gegen später wirds empfindlich kalt und wir machens uns vor dem Fernseher gemütlich und lassen den anstrengenden Tag ausklingen.

 

Vatertag

Herrlicher Sonnenschein, und beim Morgengassi sehen wir die Familie von gestern. Noch sind alle vollzählig.

Und dann ist Vatertag. Julia hat gebastelt und ich hab Eier gebraten.

  

Gegen Mittag machen wir einen Spaziergang am Neckar entlang, gehen über die Eisenbahnbrücke, bzw. unter ihr rüber auf die andere Seite und dort zurück.

  

  

Und dann wirds Zeit für nen Nachmittag in der Sonne.

Verspätetes Mittagessen holt Peter am Imbiß, und zum Nachtisch gibts Irish Coffee und Kirschkuchen.

  

Und weil heute Vatertag ist, darf Peter spülen gehen.

  

Sehr praktisch diese Maschine. In drei Minuten ist die Sache erledigt.

Gegen 20:00 verziehen wir uns nach drinnen, weils kalt wird.

Peter hat seinen Mittagsschaf heute in der Sonne gemacht und hat nen richtigen Sonnenbrand. Ich war schlauer und war im Bett.

 

Freitag

Und wieder strahlender Sonnenschein. Nach dem Frühstück - also gegen Mittag - der obligatorische Spaziergang. Diesmal zur anderen Seite des Städtchens raus.

  

Und dann wieder zurück und zum Neckar runter.

  

  

Und immer wieder begegnen wir der Nilgansfamilie. Man kann quasi zuschauen, wie die Winzlinge jeden Tag größer werden.

Dann gehts noch ein Stück durchs Ort

  

und aufm Platz gibts für Carl den Rest vom Eis.

Jetzt wird wieder relaxt und dabei Carl erzogen, der mit dem Betrieb hier echt überfordert ist. Er kommt nicht zur Ruhe.

Zum Abendessen kehren wir nach dem Spaziergang am Neckar entlang in der Scheune ein.

  

Und wir haben einen vorbildlich erzogenen Gartenwirtschaftshund. Passt. So darf er bleiben.

Und das Essen passt auch. Peter braucht Fleisch, also kriegt er ein doppeltes Jägerschnitzel und ich Kesselgulasch. Schmegge musses.

  

Hach, so richtig satt ist schon schön. So wollte ich das 4 Tage lang haben. Und weil wir jetzt wissen, wo es sowas gibt, bleiben wir morgen noch hier.  Da sich Thomas und Steffi grad fürn Muttertag angesagt haben, geb ich Julia Anweisungen fürn Einkauf, denn hier kriegen wir nix, und deshalb wegfahren wollen wir nicht, sonst finden wir wieder keinen Platz.

Heute ists auch abends richtig warm und wir sitzen bis zur Tagesschau draußen. Und endlich macht unser kleiner Dödel auch mal kurz die Augen zu. Er schläft ja tagsüber nie.

  

Und schon isser wieder in Habachtstellung. Aber es wird besser, meist kommt nur ein kurzes WUFF und bissi Nachgrummeln, wenn wir einschreiten.

Die letzten Sonnenstrahlen im Tal.... jetzt wirds Zeit für den Fernsehabend.

 

Samstag

Und noch so ein herrlicher Tag.

Und wie jeden Tag machen wir nach dem Frühstück unsren Spaziergang. Diesmal gehen wir nach der Eisenbahnbrücke zur anderen Seite weiter Richtung Dilsberg.

  

Und diesmal ist der Spaziergang länger und Carl will dauernd ans Wasser. Durscht ist schlimmer als Heimweh.... er säuft den halben Neckar leer.

Der Bärlauch steht in voller Blüte, aber pflücken mag ich hier am Spazierweg keinen.

  

Den Nachmittag verbringen wir wieder vorm Womo. Und irgendwann fängt unser kleiner Racker an unruhig zu werden, läuft ums Womo rum, hechelt und zittert und fiept, und wir kriegen richtig Schiss. Er lässt sich nicht beruhigen.

Das Bäuchlein ist weich, die Nase kalt, also geht Peter erst mal mit ihm ein Stück laufen. Und kurz hinter der Campingplatzschranke pinkelt Carl, was das Zeug hält. Das wars. Der halbe Neckar wollte einfach nur wieder raus. Unser Bub musste Pipi und hat auf dem Platz nicht gemacht. Menno, so ein Schreck. Wieso lernt der Dödel nicht reden?

Übrigens lag er vorhin alleine draußen und hat erstmals nicht gebellt, nicht mal WUFF, als ein Hund vorbei kam.

Ach, beinahe hätte ich Familie Nilgans vergessen. Die Kleinen sind noch alle da und machen jetzt schonmal kurze Allein(schwimm)gänge und schwimmen nicht mehr zwischen den Eltern.

  

 

Sonntag

Beim Haarewaschen hab ich mir Rheumasalbe in die Augen gerieben, denn die Tube lag am Wasserhahn, weil sie in der Hitze ausgelaufen war. Der Tag fing also klasse an.

Auf dem Heimweg wollten wir noch ins Felsenmeer, aber erst mal auf die Dilsburg, die wir beim Gassigehen hoch überm Neckar gesehen haben

  

Und nun zum Felsenmeer. Aber das war ein Satz mit x, denn die Idee hatten hunderte andere auch.

Alle Parkplätze waren rappelvoll und schon am Eingang unten kraxelten die Massen über die Steine. Wir kommen mal bei schlechterem Wetter wieder und machen uns auf den Heimweg, denn unsre Brut kommt vorbei und will Muttertag feiern.