Bad Soden-Salmünster, 27.2. - 1.3.15

Nachdem wir nun wochenlang mieses Wochenendwetter hatten, und die Zeit im engen Womo dann für den wuseligen Carl und somit auch für uns sehr anstrengend wird, waren wir schon ewig nicht mehr unterwegs.
Jetzt hat der Wetterfrosch für Samstag Sonnenschein vorausgesagt, und da hält uns nix mehr zuhause.

Carl ist seit kurzem endlich ohne Leine im Feld unterwegs, und da bietet sich unser Lieblingsplatz Bad Soden zum Üben an, denn dort kann man wunderbar ebenerdig wandern und kann entgegenkommende Radfahrer und Jogger, beides noch nicht wirklich akzeptierte Mitmenschen für unser Carlchen, rechtzeitig erkennen und entsprechende Vorkehrungen treffen, also SITZ und ALLESGUT und BLEIB trainieren.

Bei strömendem Regen fahren wir also los und sitzen erst mal bis 18:00 in der Kiste bevor der Regen nachlässt und wir den ersten Spaziergang machen können. Aber morgen solls ja besser werden.

 

Samstag

Nachts hats noch genieselt, aber heute haben wir Dicknebel, der auf gutes Wetter schließen lässt, und machen erst mal ein gespenstiges Morgengassi.
Dann muss natürlich Herrchen geweckt werden:

  

Nach einer wilden Tobe-Runde im Bett wird Carl langsam ruhiger und erinnert sich an seine Welpenzeit, er kaut Bettzipfel. Also raus ausm Bett, denn das gibts nicht mehr.

Nach dem Frühstück kommt die Sonne durch und wir starten Richtung Kinzigstausee. Fast 7 km einfache Strecke liegen vor uns, aber erst müssen wir mal ins freie Feld kommen.

  

Ab jetzt darf er rennen, und er genießt es.

  

Er wetzt mit Begeisterung zwischen uns hin und her, und wenn er weit nach vorn läuft bleibt er immer wieder stehen und guckt, ob wir noch da sind, und rennt auch dann immer wieder zu uns zurück, um sich ein Leckerchen abzuholen.

  

  

Und tatsächlich treffen wir schon die ersten Frühlingsboten.

  

Nun ists nicht mehr weit...

  

Wir sind da.

  

Blick nach vorn und Blick zurück, und dann machen wir uns wieder auf den Heimweg.

  

Carl hat richtig Spaß, lässt wieder keine Pfütze aus, sucht Mäuse, und sieht aus wie Sau.

  

Nur noch unter der Autobahn durch, und schon sind wir wieder in bewohntem Gebiet und der Zwockel muss an die Leine.

  

Irgendwie sind wir an den Bildrand geraten, aber egal. So sieht man wenigstens noch was von der Landschaft.

  

Und wieder finden wir Frühlingsboten.

Im Cafe Sprudel gönnen wir uns ein Päuschen,

  

bevor wir die letzten 500 m durch den Kurpark gehn. Nach 3 Stunden und vermutlich 15 km sind wir schlagskaputt wieder gelandet.

Peter bezieht seinen Posten auf der Matratze, und Carl freut sich, dass Peters Platz frei ist.

Nach einem weiteren Spaziergang zum Sportpark, wo wir eigentlich essen wollten, die Lokalitäten uns aber nicht zusagten, gabs halt Maultaschen im Womo, und danach gingen wir wie immer zum Abendprogramm über. Fernsehzeit.

 

Sonntag

Es hat die ganze Nacht leicht geregnet, und auch jetzt hört es nicht auf.
Egal, die Fahrt hat sich trotzdem gelohnt, denn der gestrige Tag war perfekt und hat uns allen gut getan.

Jetzt fahren wir heim, denn es reicht, dass wir beim Morgengassi nass wurden.