Bad Soden-Salmünster, 11.12.-13.12.15

Unsere Verabredung mit Wiebkes zum 10jährigen Kennenlernen in Sommerhausen hat sich leider zerschlagen. Da wir aber schon halb gepackt hatten und weg wollten, entschieden wir uns für unsren Notwochenendplatz und fuhren trotz Nieselregen nach Bad Soden-Salmünster.

Der Platz ist fast leer, also passt sehr gut. Freie Platzwahl. Leider bleibts heute erst mal bei nem kleinen Spaziergang, denn der Regen nimmt kein Ende.

 

Samstag
Es hat die ganze Nacht abwechselnd genieselt und geschüttet. Nach dem Bäckerauto geht Peter aus diesem Grund auch wieder ins Bett, aber Carl verlangt nach Leerung und ich muss raus, ob ich will oder nicht. Und kurz drauf klingelts Handy: Mary und Rainer stehen draußen und wollen uns besuchen und Carl endlich kennenlernen. Nun muss auch Peter aus den Federn und wir halten ein nettes Schwätzchen mit den beiden. Und nach anfänglichem kurzen Verbellen benimmt sich auch Carl vorbildlich und freundet sich gleich mit dem Besuch an. Da isser doch unkomplizierter als gedacht. Braver Hund.

Nach dem Frühstück - so gegen Mittag - machen wir uns ausgehfertig und gehen erst mal die große Runde durch die Wiesen, damit Carl nach Herzenslust springen kann.

 

Hier war die Salz vor 2 Wochen noch 3 m höher, man sieht auch überall den Dreck noch in den Bäumen hängen, und der Weg war nicht begehbar. Erstaunlich, welche Wassermassen sich auch jetzt noch hier durchwälzen.

  

Auch im Ort sieht man das Hochwasser, denn hier kann man sonst über Steine den Bach überqueren.

  

Normalerweise sieht das so aus:

 

Nun gehn wir noch ein Stückchen durchs Ort und müssen feststellen, dass Bad Soden scheinbar ausstirbt. Unser Stammlokal hat zugemacht

  

.... und der Blumenladen und auch das Cafe und die Bäckerei gibts nicht mehr. Schade.

Also weiter gehts auf den Weihnachtsmarkt in der Brunnenpassage.

  

Bei diesem Wetter ist auch hier nicht viel los. Aber die Stände in der Passage sind wie immer interessant, weil hauptsächlich Kunsthandwerk angeboten wird. Leider kann ich die einzelnen Kunstwerke und Handarbeiten nicht fotografieren, denn es sieht dann so aus, als würde ich die Idee klauen wollen.

  

  

Nun noch ein Gang durch den Kurpark, und dann sind schon wieder fast zwei Stunden rum und wir brauchen eine Pause.

Nach dem Mittagsschläfchen meiner beiden Männer gehn wir nochmal zum Weihnachtsmarkt, ich will Pfannkuchen essen. Diesmal braucht Carl die Nachtbeleuchtung, damit ihn keiner übersieht.

  

Der Turm der Burg Stolzenberg erstrahlt als Weihnachtskerze hoch überm dampfenden Wasser der Therme und der weihnachtlich geschmückten Liegewiese.

Jetzt ist mehr Betrieb auf dem Weihnachtsmarkt,

und sogar der Weihnachtsmann und das Christkind sind da und halten eine Ansprache.

  

Den Eiskünstler haben wir leider verpasst.

Und hier sind meine Pfannkuchen.

  

Carl ist empört, weil er keinen kriegt.

So, genug Weihnachtsmarkt, wir sind satt und nass, und jetzt gehts wieder heim.

Den Rest des Tages verbringen wir wie immer vorm Fernseher und dem Läppi, unterbrochen durch zwei Gassirunden.

 

Sonntag
Wir haben lange geschlafen, und das Wetter kann uns auch nicht so richtig motivieren. Nach dem Hundegassi, bei dem Carl gut gelaunt seine Runden über die Wiese dreht,  haben wir das Gefühl, hier nur unsre Zeit abzusitzen. Der Nieselregen ist einfach doof. Also packen wir unser Bündel und fahren heim.

Carl blüht zuhause richtig auf. Er schleppt seine Spielsachen rum und ist einfach nur glücklich, sich wieder richtig bewegen zu können.