Bad Orb, 25.9.15 - 27.9.15

Morgen ist in Bad Orb Landfrauenmarkt und es bietet sich an, da mal wieder hinzufahren. Wir waren lange nicht mehr dort.

Der Platz ist erstaunlich leer und unser Stammplatz ist frei.

Auf dem Weg durch den Kurpark kommen wir natürlich wieder dort vorbei, wo wir immer vorbei kommen. Und dort sitzen die, die immer dort sitzen.

  

Und eine Landfrau ist auch schon da.

Und heute kehren wir dort ein, wo ich schon immer mal einkehren wollte. Alte Schmiede heißt die Gaststätte, und sie ist in einer Seitenstraße versteckt.

Nette Bedienung, nette Tischnachbarn, und perfektes Essen.

  

Das Wildschweingulasch mit Waldpilzen schmeckt so, wie Wildschweingulasch schmecken muss, und die Schweinshaxe ist riesig und kross, und ebenfalls so wie sie sein soll. Dazu gibts nen Federweißen, der erste in diesem Jahr.

 

Samstag

Also bissi gelogen hat der Wetterdienst, aber auch wenns bedeckt ist, passts. Kalt ists jedenfalls nicht.
Gegen 11:00 gehen wir auf den Markt.

  

  

Anschließend gehts wieder durch den Kurpark zurück und wir machen einen Spaziergang Richtung Wildpark. Der Weg ist für Radfahrer gesperrt und Carl darf springen.

  

Noch ein Blick zurück auf Bad Orb und dann sind wir schon im Tierpark. Freilaufende Tiere kennt Carl in dem Sinn noch nicht, und er ist recht brav und vorsichtig.

  

  

Die Schweine sind gottseidank hinter Gittern. Vom Turopolje-Schwein gibt es in Europa noch 80 gemeldete Zuchttiere und drei davon leben hier. Inzwischen wächst das 81. Tier heran. Es ist noch winzig und braucht noch ne Weile, um eine Zuchtsau zu werden.

Inzwischen knurrt mein Magen und wir kehren im Cafe am Wildpark ein.

Auf Zwetschgenkuchen mit Schlagsahne freu ich mich schon seit Wochen. Endlich ists soweit. Und am besten ist, dass nicht eine Wespe unterwegs war. So gestärkt treten wir dann den Heimweg an und Carl darf den größten Teil des Weges wieder springen. Lediglich vor uneinsehbaren Wegbiegungen muss er angeleint werden.

Über 7 Brücken musst du gehn....

oder: im Dutzend billiger.

Eigentlich gehn die Brücken noch weiter durch den Kurpark. Ich glaub wir haben mal 20 gezählt. Alle sind gleich.

  

Zwischendurch hat Carl Teile des Barfußpfades ausprobiert,

  

und hier hat er Bekanntschaft mit dem Weidedraht gemacht. Oben war kein Strom drauf, deshalb hab ich mir nix dabei gedacht. Aber der schwarze Draht unten hatte es in sich. Gottseidank war mein Rabauke an der Leine und konnte nicht direkt schreiend flüchten, denn er war ganz schön geschockt. Ich denke, er war mit der Nase dran.

Aber er hat sich gleich wieder erholt.

Nach drei Stunden waren wir wieder daheim und konnten sogar noch ne Stunde draußen sitzen.

 

Sonntag

Herrliches Herbstwetter beim Morgengassi.

Und nach dem Frühstück machen wir nochmal einen Spaziergang über die Küppelsmühle und nehmen auf dem Rückweg noch zwei Brücken mit.

  

  

     

Und als wir am Brauhaus vorbeikommen schlägts 12:00. Die richtige Uhrzeit für Weißwürstchen.

  

Die will mit essen, wir lassen sie aber nicht.

Zurück im Womo lassen wir das Wochenende langsam ausklingen und machen uns dann auf den Heimweg.