Ulrichstein im Vogelsberg,  3.8. - 5.8.12

Wir haben eine neue Batterie und wollen testen, wie lange wir damit auskommen. Peter kommt leider sehr spät von der Arbeit weg und zusätzlich ist die Gegend um Schotten herum gesperrt, sodass wir erst nach 18:00 ankommen.

Der Platz liegt direkt neben dem Naturschwimmbad und wir haben einen herrlichen Weitblick.

  

So lieben wir das. Und nun erst mal ein Hundegassi, bis Peter mit allem fertig ist.

  

Dann schauen wir mal, was das höchstgelegene Städtchen Hessens so zu bieten hat und machen einen Spaziergang. Es ist eigentlich nur ein verschlafenes Dorf, und morgen schauen wirs uns näher an und nehmen auch die Knipse mit.

Wie alle unsre Nachbarn verbringen wir den Abend vorm Womo und warten auf den Sonnenuntergang.

Reicht die Kraft der Sonne, um trotz dieser dicken Wolke durchzukommen?

Ja, sie reicht. Fast schon kitschig ist das Farbenspiel.

  

  

Bruno sonnt sich in den letzten Strahlen,

  

und dann ists auch schon vorbei und es wird kühl.

Nach einer Stunde Fernsehen ist der Batteriezustand gleichgeblieben.

12,7, passt. Mal sehen, was der Akku später sagt, denn nun brauchen wir Licht und schalten 5 LEDs an.

 

Samstag

Wir haben bis 10:00 geschlafen und kurz nach 11 machen wir uns auf die Socken, denn wir wollen den Schlossberg erklimmen bevor es richtig warm wird.

Vorher unterhalten wir uns jedoch noch kurz mit unsrem Nachbarn, der gerade aus dem Schwimmbad kommt. Und siehe da, er kennt uns. Es ist der Mann von Maria-Eva aus dem Wohnmobilforum. Die Welt ist doch klein.

Zum Schlossberg gehts ganz schön hoch, aber es lohnt sich, Oben hat man eine herrliche Aussicht auf den Vogelsberg. Rundherum ist ein Vogelsberggarten mit Infos über die einzelnen Pflanzen, die hier wachsen. Außerdem gibts noch einen Kräutergarten.

  

Und nun steigen wir noch auf den kleinen Aussichtsturm und haben hier Rundumblick.

  

Bergab nehmen wir jetzt die Treppe.

  

Und gestern haben wir ja nur einen Teil des Städtchens gesehen, also gucken wir uns nun den Rest an.

  

Hier herrschen wohl raue Winter, denn die Häuser haben alle Holzschindeln, sind eng zusammengebaut, und einige ganz schön verwittert.

  

Und dieses Schätzchen haben wir auch noch entdeckt. Da soll noch mal jemand was gegen unsre Fachwerkwomos sagen. Der Kleine läuft immernoch.

Nach einem Besuch beim Nah-Kauf kommen wir dann total verschwitzt wieder am Stellplatz an, und relaxen den Rest des Nachmittags.

  

Der Akku meines Läppis macht leider die Grätsche, und weil wir ja ohne Strom stehen wollen, häng ich ihn kurz an die Stromsäule, denn auf einem Anschluss sind noch 50 Cent drauf.

Davon hab ich nun 4 Cent gelutscht, und der Läppi ist wieder voll. Den Rest biete ich dann anschließend großzügig einem Neuankömmling an. Er hätte nämlich von sich aus garnicht geschaut, ob irgendwo noch Saft drauf ist.

Abendessen gibts dann bei herrlichem Panoramablick vorm Womo,

  

und dann fängt das kollektive Warten auf den Sonnenuntergang an. Ein Schwätzchen mit den Nachbarn verkürzt die Zeit und so langsam könnte es losgehen.

Aber Pustekuchen. Heute haben wir Pech.

Das war alles.

Egal. Wir bleiben noch ein Weilchen draußen sitzen, und als Peter durchgefroren unsre warme Kiste aufsucht, gesellt sich Maria-Eva noch kurz zu mir. Aber bald wirds auch uns kalt und wir heben die Sitzung auf.

Den Rest des Abends testen wir nun wieder unsre Batteriekapazität und nach nunmehr weiteren 3 Stunden und 1 Stunde Frühstücksfernsehen ists auf 12,2.

 

Sonntag:

Es hat geregnet und alles ist nass. Und zu einem Spaziergang haben wir bei dem Wetter keine richtige Lust. Wir frühstücken gemütlich und packen dann unsre Siebensachen und fahren kreuz und quer durch den Vogelsberg nach Hause.

 

Fazit:

Anfangsmessung 12,7

7 Stunden fernsehen ......   12,2

D.h.: wir können ein Wochenende freistehen, wenn ich meine Internetaktivitäten und auch meine Berichtschreiberei auf 4 Stunden begrenze, oder mir einen 12-Volt-Anschluss besorge. Wobei dann wieder zu testen ist, inwiefern es die Batterie belastet.
Aber es waren ja nur 4 Cent, also kanns nicht viel sein. 

 

Nach 80 km Heimfahrt zeigt das Messgerät wieder 12,6.