Schlitz, 22.-24.6.12

 

Nach zwei Stunden Fahrt erreichen wir den Campingplatz in Schlitz. Im Chat hatten wir uns mit Mary-jo verabredet, um die Geburtsstätte vom Schlitzer Korn und Bruder Bernhard zu besichtigen, und nun stehen wir zusammen hier.

Der Platz liegt landschaftlich sehr schön am Stadtrand und das Freibad ist direkt dabei und im Preis enthalten.

Nach dem Begrüßungskaffee machen wir erst mal ein ausgiebiges Hundegassi

  

und nach dem Abendessen gehen wir vor dem Womo zum gemütlichen Teil über.
Dabei leistet uns Bruder Bernhard, ein leckerer Klosterlikör, Gesellschaft und hilft uns die Kälte zu ertragen. Ich glaube, dass es 3:00 war, als wir die Sitzung aufgehoben haben. Schee wars.

Samstag

Kurz vor 12:00 sitzen wir am Frühstückstisch und nach einer Seeumrundung

machen wir uns auf den Weg zur Brennerei, bei der uns Marianne zu einer Führung angemeldet hat. Im Schnelldurchgang gewinnen wir so einen ersten Eindruck von diesem sehr interessanten Städtchen. Teilweise riesige Fachwerkhäuser stehen dicht aneinandergedrängt am Berg, als ob einer alle zusammengeschoben hätte. Richtig gemütlich ists hier.

   

Und das ist die Schlitzer Kornbrennerei.

Hier müssen wir uns erst mal maskieren, denn Vorschriften müssen leider eingehalten werden.

Dann folgt eine Führung mit ausführlicher Erklärung der Schnaps- und Likörherstellung.

  

Hier werden die Essenzen für Kräuter- und Fruchtliköre hergestellt, und hier

werden sie gelagert und reifen lassen.

Hier wird der Korn gebrannt

  

  

und in diesen Holzfässern darf der Schnaps noch jahrelang reifen, bevor er abgefüllt wird, um hinterher uns abzufüllen. Schon alleine der Duft in diesem Lagerraum reicht, um besoffen zu werden.

Apropos abfüllen.... hinterher kam natürlich die Verkostung.

  

Es fing recht harmlos mit den Likören an, und dann kam die Verkostung der Edelbrände.

Gut satt, und um viele Geschmackserfahrungen reicher, versorgen wir uns noch mit flüssigem Proviant

und machen uns auf den Heimweg. Dabei sehen wir wieder ein Stückchen dieser kuscheligen Stadt

  

und nehmen uns vor, morgen, wenn wir wieder nüchtern sind, hier nochmal herzukommen.

Im Schlosspark ist heute ein Fest mit anschließendem Rock'n Roll Konzert,

und hier legen wir eine Pause ein. Bratwurst und Pommes kommen uns jetzt gerade recht, denn außer einem Frühstücksbrötchen und etlichen Schnäpsen und Likören haben wir noch nix im Magen und es ist schon  17:00.

Vorm Womo machen wir ein Alkoholverdunstungsstündchen, dann gehts zum Abendessen ins Braustübchen.

  

Lecker Knobisäckchen, mit Schafskäse und Schinken gefüllt. Lediglich Peter schafft es, seinen Teller leerzuessen, und wir anderen lassen uns die Reste einpacken.

Heute sind wir alle platt, und unsre Zeltnachbarn freuts bestimmt, dass wir den Abend nicht draußen verbringen.

 

Sonntag

Zum Frühstück gibts die Reste vom Abendessen, und auch kalt schmeckt das Knoblauchsäckchen lecker.

Danach machen wir einen Spaziergang durch den Schloßpark

und durch den oberen Teil des romantischen Städtchens.

  

  

  

  

  

Um 14:00 fängts Autorennen an, ich hab endlich Zeit, meine Bilder zu sichten, und danach machen wir uns vom Acker. Diesmal lassen wir die Navi-Tante reden was sie will, und fahren quer durch den Vogelsberg.