Poppenhausen 17.2.- 19.2.2012

Abfahrt 15:00, und ohne Stau sind wir durchgekommen. Und ganz ohne Navi. In Poppenhausen kamen wir aber ein wenig ins Schleudern, denn wir sind zu früh abgebogen und haben die andere Abfahrt nach Poppenhausen genommen, also kamen von hinten rein. Achtung, Wortwitz.

Doch plötzlich sahen wir ein Womo, und dem fuhren wir nach und kamen so zeitgleich mit dem Womo, also Wiebke und Konrad, auf dem Stellplatz an. 

Hier ists Winter.

Und bevor es dunkel wird, laufen wir noch paar Schritte.

Nach einem leckeren Heidelbeerglühwein machen wir uns auf den Weg zum Landgasthof Stern, um die Stellplatzgebühr zu entrichten, und bleiben gleich dort zum Abendessen.

Und diese gemütliche Ecke haben wir nun für morgen reserviert, wenn Michel und Mirco kommen.

Hier noch einen Blick auf unser Abendessen:

Poppenhausener strammer Max

 

Wild ists hier auch

 

und Poppenhausener Ei  an Bremsklotz mit Beilage

 

Lecker wars.

Den restlichen Abend verbrachten wir in unsrer Räucherbude, haben auf den Abschied unsres Bundeswulffs angestoßen, und es war schön wie immer.

 

Samstag

Nach einer himmlisch ruhigen Nacht gehts gegen 11:00 ins Nachbarwomo, wo wieder mal der gedeckte Frühstückstisch auf uns wartet. Konrad hat frische Brötchen geholt und so stärken wir uns für den kommenden wahrscheinlich anstrengenden Tag, denn in Poppenhausen ist heute Fastnachtsumzug, und man weiß ja nie, wie das ausgeht

Nach einem gemeinsamen Hundegassi

  

sehen wir schon die ersten Wagen kommen, die sich an der Zufahrtsstraße zum Stellplatz aufstellen

 

  

  

und bringen nun unsren Rüpel ins Womo in Sicherheit und machen uns auf den Weg zum Umzug.

Ganz Poppenhausen steht am Straßenrand und harrt der Dinge, die da kommen.

  

Und da kommen sie schon. Und sie rufen nicht Helau, sondern Poppe ....  hause...

  

Nette Poppenhäuserinnen versorgen uns mit Schnaps, damit wir nicht frieren. So kann mans aushalten.

  

  

Und 3 Wagen später ist der Zug leider schon vorbei. Es war der kürzeste Fastnachtszug, den ich jemals gesehen habe. Aber alle hatten Spaß, und das ist die Hauptsache. Nun trifft sich ganz Poppenhausen an den Ständchen, und wenn man die Preise anschaut, kann man verstehen, warum alle so schnell so gut gelaunt sind.

  

Jetzt sollten wir aber abbrechen, denn bis Michel und Mirco kommen, müssen wir wieder nüchtern werden. Also hauen wir uns schnell 2 Stunden in die Koje und werden pünktlich kurz vor 17:00 frisch und munter wieder wach. Also mehr wach als frisch und munter.

Michel und Nicole bringen eine Flasche flüssige Waldbeeren mit, und natürlich stoßen wir erst mal an und heißen auch Mirco und Madlen willkommen, die ebenfalls mit dem PKW nach Poppenhausen gekommen sind. Dann gehts wieder in den Landgasthof Stern.

  

Schnell ein Beweisfoto, und dann kommts Abendessen. Heute testen wir das Poppenhäuser Saftsäckchen, das sich als sauerkrautgefülltes Cordon Bleu an Carbonara entpuppt und richtig deftig lecker schmeckt. Dazu gabs natürlich Salat und Bratkartoffeln, aber die hab ich garnicht geschafft.

Nun wirds für den Besuch aber leider schon wieder Zeit, sich vom Acker zu machen. Michel hat ein ganzes Stück zu fahren, und Madlen hat Frühschicht. Wir nehmen noch ein Absackerchen im Womo und machen heute schon etwas früher Feierabend, denn wir sind platt. Das kommt bestimmt von der vielen frischen Luft heute.

Der Regen trommelt uns ein Schlaflied, und der durchs Schmelzwasser ansteigende Bach plätschert dazu.

 

Sonntag

Gegen 9:00 ists Gas all, und während Peter seines Amtes waltet, mach ich mich mit Bruno schnell auf den Weg. Und huch, da liegt eine dicke Tüte auf Konrads Trittstufe. Mirco hat tatsächlich Brötchen und Bierstangen vorbeigebracht und unsre Verpflegung ist gesichert. Dankeschön, die Überraschung ist gelungen.

Nach dem ausgiebigen Frühstück machen wir noch einen kleinen Spaziergang und schauen uns diesen seltsamen Kletterturm näher an.

  

Von weitem sieht er eigentlich ganz harmlos aus, aber ich glaube, der hats in sich. Nix für uns. Wir laufen nun noch ein Stück Richtung Wasserkuppe und versuchen zu ergründen, wo das ganze Wasser her kommt, das sich hier überall in kleinen Rinnen bergab bewegt.

  

Wir haben keine wirkliche Quelle gefunden, denn es kommt kreuz und quer aus denn Äckern. Wahrscheinlich heißts deshalb Wasserkuppe, weil alles Wasser von der Kuppe runter kommt, auch wenn sie weit weg ist.

 

Und schon ists Wochenende wieder rum und wir machen uns auf den Heimweg. Schee wars wieder.