Osteim v.d.Rhön 24.-26.8.2012

 

Weils die ganze Woche so heiß war, haben wir als Wochenendziel die Rhön ausgesucht. Dort ists ja immer etwas kühler. Peter kam wieder mal sehr spät heim, deshalb war die kurvenreiche Fahrt bis nach Ostheim recht anstrengend. 140 km sind einfach zu viel nach einem 8-Stunden-Arbeitstag.
Wiebke und Konrad sind natürlich früher dagewesen, aber Platz freihalten ist hier nicht notwendig. Außer uns ist nur noch einer hier:

Wir fühlen uns wie am A.... der Welt. Aber erstaunlicherweise ist das Städtchen sehr lebendig. Hier erst mal paar Eindrücke von den Seitensträßchen:

  

Das hier scheint das Rathaus zu sein:

Und hier gibts Abendessen.

  

Den Rest des Abends verbringen wir zwischen den Womos und lassens uns gutgehen.

Samstag

 

Ausverkauf bei Schlecker.

Anschließend machen wir uns auf den Weg zur Kirchenburg.

  

  

Die Kirchenburg ist eine der größten Deutschlands und ist von zwei Ringmauern umgeben.

Die Kirche selbst ist innen vollkommen holzvertäfelt und der Altar und die Orgel stammen aus 1738. Die doppelstöckige Empore hab ich leider nicht fotografiert, denn es laufen gerade die Vorbereitungen zu einer Hochzeit, und wir sind da mitten reingeplatzt.

Im Anschluss an die Besichtigung machen wir uns auf den Weg Richtung Lichtenburg, denn wir haben gelesen, dass der Fußweg 30 Minuten betragen soll. Ich kann mirs zwar nicht vorstellen, denn es sah viel weiter aus. Aber Versuch macht kluch. Also los gehts.

Durch eine Apfelallee gehts ordentlich bergauf und Bruno verlangt nach Wasser.

  

Unterdessen kommt aus einer Hofeinfahrt ein Hund zielstrebig auf uns zu. Aber diesmal hab ich keinen Bock auf Zoff und kauf ihm den Schneid ab, indem ich ihn todesmutig zurückschicke.

Das Kommando "lauf heim" scheint er aber nicht zu kennen, oder er versteht kein Hessisch, denn der Dummbeutel bleibt einfach stehen und legt sich dann eingeschüchtert mitten auf die Straße.

  

während die Mieze gegenüber alles beobachtet.

Nun gehts ungestört weiter bergauf

  

und nach einer halben Stunden landen wir hier am örtlichen Wasserwerk. Der Turm der Lichtenburg steht noch in weiter Ferne und wir beschließen umzukehren. Wer weiß wie weit das noch ist....

Kurz vorm Stellplatz weist ein Schild auf den Gewässerlehrpfad an der Streu hin. Gut, schauen wir uns den mal an.

  

Richtig idyllisch gehts am Bach entlang, Bänke laden zum Verweilen ein, und auch einen Kinderspielplatz gibts,

     

den wir gleich mal testen. Bissi schwindlig wars mir hinterher schon. Keine Ahnung, wann ich zuletzt Karussell gefahren bin.

Weiter gehts an der Streu entlang, und im Lindencafe gibts Kaffee und Kuchen. So gestärkt machen wir uns auf den Rückweg

und läuten dann den gemütlichen Teil des Tages ein.

  

Konrad fotografiert,

  

Peter übernimmt den Grill,

  

der Rest beschäftigt sich mit dem Sonnenuntergang.

  

Heute sind wir nach dem Essen ein wenig platt und gehen etwas früher ins Bett, denn morgen machen die Männer eine Fahrt mit dem Rhön-Zügle.

 

Sonntag

Um 10:00 machen sich Konrad und Peter auf den Weg zum Bahnhof, wo Konrad mutig seine Kamera auf den Geleisen platziert, um die Dampflok von unten zu filmen. Und es hat tatsächlich geklappt. Die Kamera hat es überlebt.

 

Dann gehts los.

  

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Nach einer Stunde sind die Eisenbahner wieder da und es gibt spätes Frühstück:

  

Russischer Kaviar, Stremellachs, norwegischer Wildlachs und österreichisches Forellenfilet. Nobel geht die Welt zugrunde.

  

Für die Fischverweigerer gibts Spiegelei.

Schmegge musses.

Nun wirds Zeit zu packen, denn wir wollen doch noch die Lichtenburg sehen. Diesmal nicht zu Fuß, sondern mit den Womos.

  

Wir fahren aber hier nicht weiter, sondern parken auf dem Stellplatz direkt am Eingang.

  

Viel Burg gibts nicht zu sehen, aber der Vorplatz der Burg eignet sich wunderbar, um dort mal irgendwann einen Abend mit herrlicher Aussicht zu genießen.

Den Stellplatz dort oben muss man sich merken.

Und hier verabschieden wir uns.

Ein schönes Wochenende ist schon wieder rum und wir fahren durch die inzwischen verregnete Rhön Richtung Heimat.