Ladenburg, 30.3.- 1.4.2012

Ursprünglich war Altrip angedacht, aber bei diesen miesen Wettervorhersagen haben wir uns für Ladenburg entschieden, denn dann kann man wenigstens noch im Städtchen rumlaufen. Vielleicht klappts ja am Sonntag noch mit dem Luisenpark in Mannheim, war mein Hintergedanke. Bernd hats Ziel im Forum gelesen und ebenfalls geplant, dort aufzuschlagen. Das freut uns natürlich, denn wir haben uns schon ein Dreivierteljahr nicht mehr gesehen.

Wir kommen gegen 16:00 an und machen uns gleich auf zu einem Spaziergang. Wir wollen den grünen Ring gehen. Er wurde als Grünprojekt 2005 angelegt und 2006 als Deutschlands schönster Park gekürt.
Bruno war begeistert und ist wie ein Jungspund gesprungen.

  

Hier haben wir geübt, über die Steine zu hüpfen. Hat er auch prima hingekriegt. Doch beim Test, ob er es alleine schafft, ist er einfach durch den Bach gewetzt.

 

Dann kommen wir in den Waldpark,

wo heute im Glashaus einer Alphorn spielt. Es ist ein großes Gewächshaus, und wir kommen gerade recht zur Probe. Und weil wir nur klammheimlich reingeguckt haben, konnte ich nicht fotografieren. Schade, denn die diversen Alphörner sahen sehr interessant aus.

Hier sieht Bruno im hohen Alter von 13 Jahren erstmals Hühner aus der Nähe. Im Schrebergarten hat er sie immer nur gehört, denn der Nachbar hatte vorsichtshalber einen Sichtschutz angebracht.

  

Jetzt gehts weiter ins österlich geschmückte Städtchen.

  

   

Und als wir am Neckar entlang zurück zum Stellplatz spazieren, kommen uns die Leute bekannt vor.

Da stehen Bernd und Johanna. Nun gehts gemeinsam durch den Park zurück.

Nach diesem Zweistundenspaziergang hab ich nun richtig Hunger bekommen und keine Lust zum Kochen. Also gehen wir gemeinsam gleich durch zur Gaststätte am Sportplatz. Hier schließt sich der grüne Ring, der irgendwie ums ganze Städtchen herum geht.

Heute gibts Rinderleber und Rindfleischsalat mit Bratkartoffeln. Passt.

Peter und ich entscheiden uns für den Fleischsalat. Hinterher nehmen wir noch einen Willi als Verteiler.
Schmegge musses.

Zwischen den Womos gibts noch ein Bierchen, und dann verziehen wir uns rein ins warme Womo, während draußen im Park die Jugend noch kräftig feiert. 

Ich hab noch in Ruhe meine Bilder gesichtet und den Bericht fertig gemacht, als plötzlich das Licht ausgeht. Butzedunkel, Batterie leer bzw. Spannung zu schwach für die Heizung. Kann eigentlich garnicht sein, denn wir hängen am Strom. Egal, wird eh Zeit fürs Bett und Heizung brauchen wir keine.

 

Samstag

Peter will beim Morgengassi um 11:00 Geld nachwerfen, denn ohne Strom geht garnix, und sieht dabei, dass doch tatsächlich einer den Stecker gezogen hat. Frechheit. Kein Wunder, dass ich dunkel gesessen habe.

Nach dem Frühstück gehen wir mit Bernd und Johanna ins Städtchen.

  

  

  

  

Bruno hat ein Schaufenster mit Mieze entdeckt und lautstark seiner Freude Ausdruck verliehen, denn er hat Miezen zum Fressen gern.

  

  

Nun noch durch den Park

und dann gibts zwischen den Womos noch Kaffee und Hefezopf, bevor sich alle ins Bett verziehen, denn es fängt gerade an zu tröpfeln. Und ein wenig durchgefroren sind wir außerdem.

 

Abendessen gabs wieder bei den Fußballern

  

und hinterher dachten wir, dass wir unser Bier anschließend draußen nehmen könnten, aber es war doch zu kalt und windig und wir quetschten uns in unser Nikotarium. .

Nach einem Fläschchen 40%igem Orangenlikör,

  

diesem Döschen Bitburger und paar Flaschen hinterher bei Carmen, Gefangenenchor, Ode an die Freude, Heino, Wolle und laut mitgesungenen Caprifischern, Hänsel und Gretel und diversen Ouvertüren klopft gegen halb zwei der Nachbar. Komisch, denn Peter war gerade mit Bruno draußen und hat uns nicht gehört. So ein Kunstbanause. Aber nagut, wird eh Zeit fürs Bett. 

Schee wars. Geschmeckt hats auch. Und Bernd war ganz schön kamerascheu.

 

Sonntag

Puh, als wir wach werden, ists schon Mittag, aber herrliches Wetter und wir können draußen frühstücken.

Und während ich noch am Kaffeekochen bin, kommt die Platzaufsicht wie jeden Tag vorbei, und verlangt doch tatsächlich, dass wir umparken sollen, damit wir mittig auf unsrem Platz stehen. Hallo, das tun wir nicht, denn seit Freitag stehen wir so und er hats täglich zweimal gesehen. Und außerdem stehen alle anderen genauso da.

     

Da war er heute bei mir an der falschen Adresse. Ich war müde, verkatert und dann noch sowas....

Nach dem Frühstück nutzen wir das schöne Wetter noch etwas aus und laufen am Bachlauf entlang zur Baustelle des neuen Stellplatzes.

  

Und dann wirds schon wieder Zeit die Zelte abzubrechen.

Heute verzichten wir mal auf die Autobahn und genießen die Baumblüte an der Bergstraße.