Treffen in Wallesau,  18.-22.7.2012

Da ich alle Urlaube meiner Kindheit und Jugend in Kärnten verbracht habe, bin ich vor vielen Jahren im Zuge diverser Forenquerelen in Giulis Österreich-Forum gelandet. Und weil Bruno keine Tollwutimpfung mehr bekommen kann, klappte es nie mehr mit einem Treffen. Wir haben uns 5 Jahre nicht gesehen. Aber diesjahr ists soweit, denn das Treffen findet in Wallesau statt. Also in Deutschland. Passt.

Peter hat zwei Urlaubstage abgezwackt und Vorholzeit eingeplant, und um 18:00 sind wir auf dem Campingplatz aufgeschlagen. Wir stehen zwar ohne Fernsehempfang unter Bäumen, und hoffen, dass wir vom Regen unter Bäumen verschont bleiben... aber egal.

 

Zuerst mal kommt eine herzliche Begrüßung, und ich hab noch echte Probleme die vielen Gesichter den einzelnen Nicknames zuzuordnen. Persönlich kennen wir bisher nur 4 Leute. Gisela als Forumsmutter ist klar, und auch Herbert, ihren Gatterich, kennen wir vom Regentreffen 2006 am Faaker See. Sonja und Richard haben uns mal besucht als Peter Rücken hatte und wir zur Kur waren. Damals hatten wir leider Termine und haben uns nur ganz kurz gesehen. Und heute hat sie mir eine Eule mitgebracht. Irgendwann hab ich wohl mal erwähnt, dass ich diese Vögel sammle. Das war eine ganz liebe Überraschung. Meine 3. Womotreffeneule. Dankeschön.  

Aber jetzt muss Bruno geleert werden bevor er platzt, und wir gehen ein Stück am See entlang.

Und nach einer Currywurst und Jägerschnitzel, wobei wir Karlfried und Margot am Nebentisch endlich kennengelernt haben, die nur 30 km von uns entfernt wohnen, aber ein Treffen nie geklappt hat, gehts zum gemütlichen Teil des Abends über.

Und Karlfried hat tatsächlich einen Bruder Bernhard dabei, also den Schlitzer Klosterlikör, den wir auch vorletztes Wochenende zusammen mit Mary-Jo niedergemacht haben. 
Schee wars.

 

Donnerstag

Wie immer sind wir die letzten beim Frühstück, während die anderen schon von einer Ausfahrt zurückkommen. Und kurz drauf fängts an zu tröpfeln und Sepp und Paula sitzen nebenan schon beim Mittagessen.

Und auf meinem Rückweg vom Spülen bleib ich immer wieder solange überall  hängen, dass Peter schon seinen Mittagsschlaf macht, während ich noch bei Sonja den Eierlikör teste. Herrlich.

Bei Christine gibts Kuchen, und Gisela und ihr Servusdomus sitzen auch bei der Jause, und ich bekomme dabei erklärt, dass Ricardas Doppelkopfadler nichts mit Österreich zu tun hat, denn Lübeck hat auch Rotweiß auf der Flagge.

 

Jetzt wirds Zeit, dass wir unsren Butzel ausführen und wir gehen in den Wald.

  

Soweit man schauen kann gibts hier Heidelbeeren und Preiselbeeren unter den hochbeinigen Kiefern, die wohl alle als Maibaum enden werden.

  

Und dann kommt Erich der Forellenbär an

und wir nehmen alle unsre bestellten frisch geräucherten Abendbrotfische in Empfang.

  

  

Schmegge musses. Und es hat geschmeckt.

  

Und dann nimmt der Abend seinen Verlauf. Schee wars.

Die Schlusslichter waren Susanne, der Bär und ich, während Peter mit Bruno zum Mitternachtsgassi unterwegs war.

 

 

Freitag

Es hat die ganze Nacht getröpfelt, ich bin mittelschwer verkatert, und heute lassen wirs ruhig angehen, während ein ganzer Trupp schon per Pedelec in den Wäldern unterwegs ist. Andere schauen sich Nürnberg an, und wir gehen ein Stück am See entlang Richtung Feld. Dann tröpfelts wieder und wir machens uns daheim gemütlich.

  

Nach Peters Mittagsschläfchen eine kurze Gassirunde, und wieder tröpfelts, und kalt ists außerdem. Abendessen gibts diesmal vorne in der Gaststätte und danach sitzen wir noch eine Weile bei Susanne unterm Vorzelt. Jetzt sind wir richtig durchgefroren und machens wie die meisten anderen; wir heizen und setzen uns rein. Blödes Wetter.

 

Samstag

Sonnenschein...... endlich.
Alle sind schon zeitig herausgeputzt und machen sich auf den Weg zum Schäufele-Essen.
Wir sind ja bekannterweise Langschläfer und Schäufele zum Frühstück ist doch etwas hart. Also gehn wir jetzt erst mal duschen. Dann hab ich endlich Zeit, mich um Peters Haarschnitt zu kümmern, denn zuhause hats nicht mehr geklappt. Anschließend genießen wir die Sonne, ich nehm mir jetzt Dorothees "Der Duft von Sonne und Meer" vor, das gerade noch rechtzeitig angekommen ist. Und während ich mich dem Zauber der südlichen Sonne hingebe, hör ichs donnern. Und schon wirds butzedunkel.

  

Auch die Schäufeleesser kommen zurück, um ihre Markisen einzurollen, womit Peter gerade fertig geworden ist, als es los geht.

Nach dem Regen machen wir noch einen Rundgang

  

 und dann wirds auch schon Zeit fürs Abendessen, denn heute treffen wir uns alle im Zelt.

  

Es wurde wieder ein wunderschöner lustiger Abend.

 

Sonntag

Und genau wie befürchtet scheint heute die Sonne richtig. Ist ja meistens so. Wenns Wochenende rum ist, passts Wetter wieder. Ein schönes harmonischen Treffen geht leider schon zu Ende. 

Um 11:00 sind wir startklar und fahren bei herrlichem Sonnenschein und bayrisch blau-weißem Himmel nach Hause.